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General Fruhner war der Lehrschulkommandeur.
Flugplatz Briest - Fluglehrerschule Nachdem in Briest schon von 1935 bis 1936/37 in geringem Maße C-Schulbetrieb stattgefunden haben soll, entschied man sich, hier auch die einzige Fluglehrerschule der Luftwaffe aufzubauen. Diese Schule nahm im Sommer 1939 ihren Betrieb auf und verfügte über etwa 100 Flugzeuge. An Flugzeugtypen wurden in Briest fast alle gebräuchlichen Muster der Luftwaffe geflogen, hauptsächlich jedoch Ju 52/3m, Kl 25, Kl 35, Ar 66, Ar 68, Ar 96, FW 44, FW 56, Bü 131, Bü 181, Ju W 34, He 111 und Do 217. Auch längst ausgemusterte Typen, wie die Ar 64, standen in Nutzung. Oberstleutnant Otto Fruhner (bei Kriegsende Generalmajor). Am 5.April 1944 griffen erstmals amerikanische Jagdbomber den Platz an, am 18. April 1944 wiederholte sich der Angriff. Die Fluglehrerschule der Luftwaffe in Brandenburg-Briest bestand bis Anfang 1945, dann hatte diese Einrichtung ihren Sinn verloren. Eine geregelte Ausbildung von Flugschülern gab es nicht mehr. Während des Bestehens der Fluglehrerschule war der Fliegerhorst auch von anderen fliegenden Einheiten belegt. Mit dem Aufbau des Fliegerhorstes Briest wurde hier im Sommer 1938 die "Kampfgruppe zur besonderen Verwendung Nr. 2" stationiert. Diese Einheit war mit Ju 52 ausgestattet und flog Transporteinsätze. Wenn die Flugzeuge nicht im Einsatz waren, wurden sie der Fluglehrerschule zugeordnet. Zeitweilig standen in Briest etwa 50 Ju 52. Später wurde aus der "Kampfgruppe" ein Geschwader. Die Maschinen waren bei der Besetzung der Tschechoslowakei im Herbst 1938 beteiligt.