Hallo zusammen,
will hier zwei Belege vorstellen, die in den Ostpreussen-Kessel gehen sollten, den Adressaten aber nicht mehr erreichten.
Beide Belege wurden in München abgeschickt (20.3.45 und 5.4.45) und waren für einen Leutnant beim Grenadier-Regiment 1123 (36817B, 558. Volks-Grenadier-Division).
Auf dem oberen Beleg befinden sich keine Zurück-Vermerke, da der Brief aber im Nachlass der Absenderin zu finden war, ist davon auszugehen, dass der Brief ohne Zurück-Vermerk wieder in München ankam (die Frage ist eigentlich ob als Überroller? Hinweise konnte ich auf Umschlag und Inhalt nicht finden)
Der untere Beleg ist ein Überrolller mit dem bekannten Bandmaschinen-Stempel aus München.
Interessieren würde mich nun Genaueres über die auf den Briefen befindlichen (handschriftlich) Kenn-Nummern. Auf dem oberen Beleg befindet sich (durchgestrichen) die K-Nummer 975, welche, soweit ich das sehen kann, auch zur Einheit passt. Auf dem unteren Beleg befindet sich die K-Nummer 543. Kann mir die bitte jemand zuordnen, ich glaub ich muss mir doch mal die Literatur zu den K-Nummern anschaffen
Grundsätzlich frage ich mich an dieser Stelle, wann wurden die K-Nummer eigentlich auf den Briefen angebracht? Und vor allem von welcher Stelle? Zu finden sind sie ja sehr oft auf Briefen die nicht zugestellt werden konnten, oder? Ein Gebiet auf dem ich mich noch so gar nicht auskenne, vielleicht kann das ja jemand etwas erklären, bei Gelegenheit.
daflocki007