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Autor Thema: Briefstempel Grenzkommission Deutsches Reich u. UDSSR  (Gelesen 7287 mal)

Offline Meyer Werner

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Re: Briefstempel Grenzkommission Deutsches Reich u. UDSSR
« Antwort #30 am: 05. Dezember 2020, 23:11:53 »
Hallo Manfred,

Auch von mir ein recht herzliches Willkommen im Forum.
Schön das du so tolle Belege zeigst.
Ich stelle mal eine Postkarte vom 7.12.40 aus Krakau ein
Briefstempel "Volksdeutsche Mittelstelle Umsiedlung"
Viele Grüße Werner

Offline Manfred

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Re: Briefstempel Grenzkommission Deutsches Reich u. UDSSR
« Antwort #31 am: 26. Februar 2023, 20:32:36 »
Frankierter Brief eines Mitglieds des „Deutschen Umsiedlungskommandos“, gesendet aus Przemysl, Briefstempel „Der Hauptbeauftragte für die Aussiedlung/Wolhynien-Galizien“, gesendet nach Berlin.

Der handschriftliche Absender lautet:
Postleitstelle Krakau 2
Abholpostamt Przemysl
Deutsches Umsiedlungskommando

Am 30. Oktober 1939 beauftragte Himmler die Volksdeutsche Mittelstelle mit der Erfassung und Durchführung des Transportes der Umsiedler aus ihren Wohngebieten bis zur Grenze des Deutschen Reiches sowie mit der Organisation von Lagern und der Aufnahme der Volksdeutschen in die Lager. Der SS-Obersturmbannführer Horst Hoffmeyer wurde am 1. November mit der Aussiedlung beauftragt und führte dadurch den Titel „Hauptbevollmächtigter der Reichsregierung für die Aussiedlung der Deutschen aus Wolhynien und Galizien.“

Am 9. Dezember 1939 erfolgte bei Przemysl der Übertritt des Umsiedlungskommandos über die deutsch-sowjetische Grenze in Richtung Osten. Das Kommando bestand aus 287 Mann, darunter 21 Ärzte, 5 Tierärzte und 2 Apotheker, sowie Sanitätspersonal. Strenge sowjetische Kontrollen und Winterfrost bis minus 40 Grad C machte die Umsiedlung zu einem Akt höchster Anstrengung. Zwar wurden Greise, Frauen, Kinder und Kranke auf dem Schienenwege transportiert, allerdings in Viehwaggons mit einem Kanonenofen in der Mitte ohne Heizmaterial und auf Nebenstrecken mit endlosen Halts und Fahrzeiten bis zu zwei Tagen und Nächten. Die männlichen Bauern treckten mit Pferdefuhrwerken in endlosen, bis zu 15 km langen Kolonnen auf eisglatten Strassen, auf denen sich zahlreiche Unfälle ereigneten und mit Übernachtungen im frostigen Freien. Am 26. Januar 1940 überschritt der letzte galiziendeutsche Pferdetreck die Brücke über den San in Przemysl. You are not allowed to view links. Register or Login

Ursprünglich sollte der Brief als Feldpost befördert werden, der Transport erfolgte aber dann offenbar über die Deutsche Dienstpost Osten.

Grüsse
« Letzte Änderung: 27. Februar 2023, 05:38:44 von Manfred »

 

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