Laut Lexicon der Wehrmacht:
Gruppe Geheime Feldpolizei z.b.V.
Aufgestellt Anfang September 1939 aus Angehörigen der mit dem persönlichen Schutz Hitlers beauftragten „Reichssicherheitsdienst-Gruppe z.b.V. (Führersicherheit)“, die Leibwächter Hitlers erhielten damit den Status von Feldpolizeibeamten. Im Laufe des Krieges übernahm die Gruppe auch den Personenschutz für andere Größen des 3. Reiches und kontrollierte die Absicherungsmaßnahmen in den bevorzugten Aufenthaltsorten Hitlers. Gliederung 1944 in folgende Kommandos:
1 Personenschutz-Kdo Hitler, Absicherung Obersalzberg; 2 Göring; 3 Ribbentrop; 4 Himmler, 5 Goebbels; 6 Frick; 7 Frank (Prag); 8 Absicherung München; 9 Absicherung Berchtesgaden; 10 Seyss-Inquart (Den Haag); 11 Terboven (Oslo); 12 Dönitz; 13 Best (Kopenhagen); 14 Kaltenbrunner.
Drei weitere Kommandos ohne Nummer waren für den Personenschutz von Ley und Koch (Krakau, Warschau) sowie den Sicherheits-und Kontrolldienst in der Reichskanzlei verantwortlich.
Offiziell unterstand die bis Kriegsende bestehende Gruppe direkt dem OKW, erhielt jedoch ihre Weisungen vorrangig von Bormann als Leiter der Parteikanzlei.
Die Gruppe GFP z.b.V. stellte im Winter 1942/43 das Rahmenpersonal für die Erweiterung des „SS-Sonderkommandos Gruppe Künsberg“ (SS-Sonderkommando K (Künsberg), das auf 5 Kpen aufwuchs, Mitte 1943 in „Bataillon der Waffen-SS z.b.V.“ umbenannt und im September 1943 aufgelöst wurde. Künsbergs Kommando agierte als selbständige Einheit in der Uniform der Geheimen Feldpolizei an vorderster Front. Beauftragt von Reichsaußenminister Rippentrop und dem OKH beschlagnahmte das Kdo in den besetzten Gebieten außenpolitische Akten, konfiszierte Hunderttausende von Büchern sowie Kunstwerken und ließ die Beute nach Berlin transportieren.
Leider keine Hinweise auf AA: deine Lösung wird korrekt sein.