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Guten Tag!

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M.A.Ü

An

1) H.Gr.Weichsel/O.Qu.
2) OKM/Skl/Admiral Qu

Mit OKH/GenStdH/Op Abt/Lds Bef Nr.2513/45 g.K. v.26.2.45 ist Swinemünde als Festung im Bereich der H.Gr.Weichsel erklärt worden. Damit ist H.Gr.Weichsel/O.Qu. verantwortlich für die Bevorratung der Festung Swinemünde/Lahdfront, für die eine Besatzungsstärke von 20000 Mann = 2 Divisionen und 2000 Pferde befohlen wird. Die Bevorratung ist für 20 Tage durchzuführen. Unterlagen über bisherige Bevorratung sind vom Admiral westl. Ostsee einzuholen. Im übrigen gilt der Befehl OKH/GenStdH/GenQu/Abt.Vers.Führ. Nr. röm.1/01960/45 g.K.v.25.2.45 sinngemäss auch für Swinemünde.

i.a.
Drescher

OKH/GenStdH/Gen.Qu./Abt.Versorgungsführung
Nr.I/02460/45 g.Kdos.v.15.3.45

Quelle:NARA T78 R645

MfG
Feldpostmeister_at

2
Guten Tag!

Tägliche Meldungen vom Wehrmachtsumschlagstab und der Küstenüberwachungstelle des Reichskriegshafens Gotenhafen über die Ankunft von Schiffen u. a. beladen mit Feldpost in Richtung Heimat in der Zeit  vom August 1944 bis Februar 1945



Ghafen 30.8.1944
Dampfer "Watheland" von ?
447 Sack Feldpost

Ghafen 15.9.1944
Dampfer "Moero" von Reval
623 Sack Feldpost

Ghafen 17.9.1944
Dampfer "R.O. 22" von Reval
582 Sack Feldpost

Ghafen 4.10.1944
Dampfer "Drechtdyjk" von Dünamünde
1700 Sack Feldpost

Ghafen 19.10.1944
Minenräum-Schiff "MRS XII" von Pillau
500 Sack Feldpost

Ghafen 25.10.1944
Dampfer "Peter Wessel" von Libau
431 Sack Feldpost

Ghafen 31.10.1944
Minenräum-Schiff "MRS XII" von Windau
300 Sack Feldpost

Ghafen 18.11.1944
Dampfer "Bukarest" von Libau
1180 Sack Feldpost

Ghafen 22.11.1944
Dampfer "Memphis" von Windau
500 Sack Feldpost

Ghafen 23.11.1944
Dampfer "Mimi Horn" von Libau
500 Sack Feldpost

Ghafen 28.11.1944
Dampfer "Lappland" von Libau
760 Sack Feldpost

Ghafen 3.12.1944
Dampfer "Bukarest" von Libau
1250 Sack Feldpost

Ghafen 13.12.1944
Dampfer "Bukarest" von Libau
1168 Sack Feldpost

Ghafen 16.1.1945
Transporter "H27" von Windau
400 Sack Feldpost

Ghafen 21.2.1945
Dampfer "Bukarest" von Libau
2581 Sack Feldpost

Ghafen 22.1.1945
Dampfer "Wolta" von ?
727 Sack Feldpost

Quelle: NARA T1022 R2639

MfG
Feldpostmeister_at

3

Guten Tag!

Aus dem  KTB des "Küstenbefehlshaber mittlere Ostsee"
Quelle: NARA T1022 R2639

(...)
OKH Gen.Stb.d.H. hat am 24.11.1944 befohlen, Memel ist selbständige Festung, damit ist K.i.A. Memel dem XXVIII.A.K. unterstellt.
(...)

(...)
25.11.1944

Gemäss MOK Ost O.Qu. B.Nr. 207291 Gkdos v. 24/11.44 wird Memel zur Festungerklärt.
(...)


---------


(...)
15.11.1944

Ausbau Gotenhafen.
OKM Skl Adm Qu Zwei MOB 5762/44 Gkdos (Bism.) befiehlt:

1.)Gotenhafen ist als Festung zur Verteidigung gegen Angriffe von See und Land auszubauen.
2.)Für die Landverteidigung ist durch Stellv.Gen.Kdo.XX.A.K. gem. dort. Vorschlag Nr. 1899/44 Gk v. 27.9.44 der äußere Ring (Ziff.1c des Bez.Schrbs.) zu erkunden und der Linienverlauf im einzelnen festzulegen.
3.)Der Ausbau der Stellungen erfolgt durch Kräfte der Kriegsmarine. Die Leitung des Ausbaues obliegt Stellv.Gen.Kdo.XX.A.K., das die entsprechenden Fachkräfte hierfür zur Verfg. stellt. Einzelheiten hierzu regelt Stellv.Gen.Kdo.XX.A.K., in unmittelbarem Einvernehmen mit "Küstenbefehlshaber mittlere Ostsee".
4.)Linienführung und jeweiligen Ausbauzustand meldet Stellv.Gen.Kdo.XX.A.K.gem. den für Stellungsbau gültigen Befehlen an OKH, erstmalig zum 1/12.44. Gez. Guderian Gen.Oberst u. Chef des Gen.Stabes des Heeres.
(...)

(...)
16.11.1944

Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dönitz besucht die Festung Gotenhafen. In einem Vortrag vor allen Offizieren des Standortes gab Ob.d.M. einen Überblick über die Lage zur See.
(...)

(...)
18.11.1944

Gen.Kdo.XX.A.K. setzt Oberst v. Korff, Infanterieoffizier beim Stabe des "Küstenbefehlshaber mittlere Ostsee", als vorläufigen Kommandanten der Festung Gotenhafen ein. Mit Kdr. General XX.A.K. wird persönliche Aussprache für 22.11.44 festgelegt.
(...)



MfG
Feldpostmeister_at


4
Lokale Feldpost (mit Kessel- und Festungspost) / Re: Festungspost Artillerie?
« Letzter Beitrag von Sprotte am 03. März 2011, 08:32:55 »
Hier noch ein Link dazu:

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Gruß Martin.
5
Lokale Feldpost (mit Kessel- und Festungspost) / Re: Festungspost Artillerie?
« Letzter Beitrag von topstar229 am 02. März 2011, 20:00:28 »
ich kann nur bei wikipedia etwas dazu finden. batterie 687 war in der nähe von Zeebrugge, Belgien.

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6
Lokale Feldpost (mit Kessel- und Festungspost) / Re: Festungspost Artillerie?
« Letzter Beitrag von Postschutz am 02. März 2011, 18:10:17 »
Also ein Brief von der Einheit FPN 45499= Batterie (E) 687.
Das sind (fast) immer diese Einheiten wo man nur wenige Informationen von bekommt!
Vielleicht hat einer in unseren Reihen aber doch etwas dazu?

Gruß Postschutz.
7
Lokale Feldpost (mit Kessel- und Festungspost) / Festungspost Artillerie?
« Letzter Beitrag von ruediger am 02. März 2011, 17:55:16 »
Hallo,

ich habe einmal eine Frage. Der anhängende Brief stammt von einem Artilleristen von der Westfront. Der Verfasser schreibt im Brief, dass sie wahrscheinlich eingekesselt wären. Kann mir jemand etwas näheres über den Einsatz der Batterie, in der der Verfasser war, sagen? der Brief stammt aus Oktober 1944.
Vielen Dank im Voraus.

Viele Grüße
ruediger
8
Das Sammeln von Feldpost-Belegen lokaler Kriegsschauplätze, aus Kesseln und Festungen, erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit.

Kessel, Festungen und Feste Plätze, überdie detaillierte Informationen fehlen (Dauer der Einschießung, eingeschlossene Truppenteile), die nur kurzzeitig von der Außenwelt abgeschnitten waren oder geographisch nur schwer abgrenzbar sind, sollen hier nicht abgehandelt werden.

Nach der Invasion in der Normandie (ab 06.Juni 1944) wurden im Laufe der Kämpfe um Frankreich die Kanalinseln (an 5.August 1944), die Atlantikfestungen Lorient (ab 04.August 1944), St. Nazaire (ab 11.August 1944), La Rochelle (ab 25.August 1944), und Gironde-Süd/Gironde-Nord (ab 25.August 1944) sowie Dünkirchen (ab 5.September 1944) von allierten Truppen eingeschlossen.

Die Postbeförderung konnte nur noch auf dem Luftweg erfolgen.

Zu Beginn der Festungszeit konnten auch mit nach Norwegen und Deutschland sich zurückziehenden U-Booten Post abbefördert werden.

Bereits Ende September 1944 nahm ein Familien- und Kameradschaftsfunk über 3 Funklinien den Betrieb auf. Diese Nachrichten erreichten die Angehörigen in der Heimat in Form der Funknachrichtenkarten, die Soldaten in den Festungen durch Veröffentlichung in den Soldaten- bzw. Frontzeitungen. Es sind auch an den Funknachrichtenkarten anhängende Antwortkarten in die Festung gelangt.


Im Verlauf des Endkampfes um das Dritte Reich wurden an der Ostfront zahlreiche Städte zu Festungen, Festen Plätzen oder Brückenköpfen erkärt, die nicht oder nur kurzzeitig von der Außenwelt abgeschnitten waren (z.B. Bromberg, Elbing, Frankfurt/Oder, Küstrin, Marienburg, Schwetz, Swinemünde, Stettin).

Diese sollen hier nicht aufgezählt und bewertet werden.

Quelle:"Handbuch-Katalog Deutsche Feldpost 1937-1945 5.Auflage"
Seiten: [1]
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