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Briefstempel / Re: Briefstempel Grenzkommission Deutsches Reich u. UDSSR
« Letzter Beitrag von Manfred am 02. Dezember 2020, 11:31:34 »
Hier eine Karte, befördert als Feldpost, mit provisorischem Aufgabestempel vom 12. November 1940 mit Briefstempel Umsiedlungslager Chelm, Lagerkommandatur.

Absender war ein Angehöriger der 3. Kp. Pol. Rgt. 91 Zamosc, z. Zt. Chelm

Grüsse
32
Briefstempel / Re: Briefstempel Grenzkommission Deutsches Reich u. UDSSR
« Letzter Beitrag von Manfred am 02. Dezember 2020, 11:15:43 »
Hier eine Postkarte, befördert als SS-Feldpost durch Deutsche Post Osten mit provisorischem Aufgabestempel vom 27. September 1940 mit Briefstempel Grenzkommandant Sanok, Lagerarzt, Umsiedlung.

In Lodz, Sanok und Petrikau war ein Standort des Führungsstabes der Einwandererzentrale für die Bessarabier.

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Briefstempel / Re: Briefstempel Grenzkommission Deutsches Reich u. UDSSR
« Letzter Beitrag von Manfred am 02. Dezember 2020, 10:30:06 »
Hier eine Karte aus Lodsch vom 21. Dezember 1939 von einer Schwester im Lager Pabianice. Mit Briefstempel Ärztlicher Lagerdienst, Volksdeutsche Mittelstelle, Einsatzstab Lodsch.

Aus dem Text:
„...Ich bin vom Roten Kreuz zurückgerufen worden...“

Am 8. September 1939 wurde Pabianice von der Wehrmacht besetzt und am 20. November 1939 als Teil des Warthelandes im Landkreis Lask in das Deutsche Reich eingegliedert. In der Umgebung wurden fast 12.000 Wolhynien-, Baltikum- und Bessarabiendeutsche angesiedelt.
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Briefstempel / Re: Briefstempel Grenzkommission Deutsches Reich u. UDSSR
« Letzter Beitrag von Manfred am 02. Dezember 2020, 10:17:14 »
Hier drei Belege aus dem Organisationsbereich der Volksdeutsche Mittelstelle. 1941 erfolgte die Erhebung der Volksdeutschen Mittelstelle zu einem SS-Hauptamt.

Der erste Brief ist gestempelt in Kalisch am 9. Mai 1942, gesendet nach Prag.
Absender ist die Volksdeutsche Mittelstelle, Umsiedelung, Einsatzstab Litzmannstadt, mit Briefstempel.

Der zweite Brief wurde abgefertigt in Posen am 8. Mai 1943.
Absender ist die Volksdeutsche Mittelstelle, Einwandererberatung. Der Briefstempel trägt den Zusatz Stabshauptamt, Gepäckstelle Posen.

Der dritte Brief aus Litzmannstadt vom 25. Juli 1941 an die Volksdeutsche Mittelstelle, Lager 162 in Schurgast, Oberschlesien. Absender Volksdeutsche Mittelstelle, Einsatzstab Litzmannstadt.

Die Volksdeutsche Mittelstelle war unter anderem für die Versorgung der Umsiedler in Lagern zuständig.

Grüsse

35
Briefstempel / Re: Briefstempel Grenzkommission Deutsches Reich u. UDSSR
« Letzter Beitrag von Manfred am 01. Dezember 2020, 19:51:42 »
Hier ein weiterer Beleg aus dem Baltikum mit Briefstempel „Der Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums, Sonderstab 5“, gesendet aus Riga am 3. März 1941, befördert durch die Deutsche Dienstpost Ostland.

In Riga befand sich beim Höheren SS- und Polizeiführer die Volksdeutsche Mittelstelle für das Reichskommissariat Ostland.
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Briefstempel / Re: Briefstempel Grenzkommission Deutsches Reich u. UDSSR
« Letzter Beitrag von Manfred am 01. Dezember 2020, 16:53:59 »
Dieser Brief trägt den Stempel Zwiahel (Nowograd-Wolynski)/Deutsche Dienstpost Ukraine mit Datum vom 19. Mai 1943, Briefstempel:
Der Reichsführer SS
Volksdeutsche Mittelstelle
Hauptamt

Ähnlich wie bei der Aktion Zamość sollten in Hegewald die Konzepte des Generalplans Ost und der „Umvolkung“ umgesetzt werden. Hegewald war ein deutsches Siedlungsgebiet zur Zeit des Nationalsozialismus, das auf Befehl Heinrich Himmlers im Umfeld von dessen gleichnamigem Hauptquartier Hegewald rund 2 km südlich der ukrainischen Stadt Schytomyr Ende 1942 angelegt wurde.

Nowograd-Wolynski, im Volksmund Zwiahel genannt, liegt nur unweit von Schytomyr entfernt.

Die Garnison Hegewald umfasste rund 1.000 Mann der SS-Truppen und wurde vor Ort durch eine Außenstelle der Volksdeutschen Mittelstelle (VoMi) unter Führung von SS-Obersturmbannführer Erwin Müller geleitet, die Bauleitung oblag dem Architekten Bernhard Kuiper. Nach der Vertreibung von 15.000 Ukrainern wurden an ihrer Statt bis zum März 1943 10.000 Volksdeutsche, hauptsächlich Wolhyniendeutsche aus den Kreisen Basar, Malyn, Owrutsch und Jemiltschyne, angesiedelt. Das Gebiet umfasste 27 Ortschaften längs der Straße Schytomyr-Berdytschiw.

Zum Schutz vor den zunehmenden Partisanenangriffen ordnete der regionale Sonderbeauftragte für Umsiedlungsmaßnahmen des Rasse- und Siedlungshauptamtes der SS, Theo Henschel, Anfang 1943 zudem die Anlage einer weiteren Siedlungskolonie mit Namen Försterstadt (heute Tschernjachiw, nördlich von Schytomyr gelegen) an. In dieser wurden rund 9.000 Volksdeutsche angesiedelt. Ab November 1943 flüchteten die Siedler vor der heranrückenden Roten Armee, die am 4. Februar 1944 das Gebiet um Schytomyr befreite. Erst kurz vorher erfolgte die Evakuierung der Volksdeutschen in Auffanglager im Wartheland.

Grüsse
37
Briefstempel / Re: Briefstempel Grenzkommission Deutsches Reich u. UDSSR
« Letzter Beitrag von Manfred am 01. Dezember 2020, 15:42:56 »
Dieser Brief, abgestempelt am 2. Dezember 1942 in Kauen/Litauen und befördert über die Deutsche Dienstpost Ostland nach Posen, trägt den Briefstempel:
Der R.F. SS Reichskommissar f. d. Festigung deutschen Volkstums
SS-Ansiedlungsstab Kauen-Litauen

Das geheime Zusatzprotokoll des Deutsch-Sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrags vom 28. September 1939 hatte Litauen der sowjetischen Einflusssphäre zugeschlagen und zugleich den Litauendeutschen die Aussiedlung nach Deutschland ermöglicht. Die entsprechenden Verhandlungen zogen sich über die Okkupation Litauens durch die Sowjetunion im Juli 1940 hinaus und die Aussiedlung der Litauendeutschen konnte erst von Januar bis März 1941 stattfinden. Unter den 50.000 Aussiedlern befanden sich tausende Litauer, die sich als Evangelische und damit für Deutsche ausgegeben hatten, um auf diese Weise die Sowjetunion verlassen zu können. Alle Aussiedler kamen im westlichen Deutschland in Lager, wo die „rassisch-wertvollen“ als zukünftige „Ostsiedler“ ausgewählt wurden. Die anderen erhielten Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie. Nach der Eroberung Litauens im Deutsch-Sowjetischen Krieg begann gemäß dem Generalplan Ost die Rücksiedlung von 20.000 Litauendeutschen aus den Lagern ins nun deutsch okkupierte Litauen. Sie durften nicht auf ihren Besitz zurückkehren, sondern die Ansiedlung erfolgte zur Beherrschung des eroberten Gebiets und ging mit der Vertreibung von Litauern, Polen und Weißrussen einher.

Als einer von den zwölf Ansiedlungsstäben des Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums zählte der SS-Ansiedlungsstab Kauen zu den größeren und bedeutenderen. Der Ansiedlungsstab nahm seine Arbeit in Kaunas am 1. April 1942 auf. Im Oktober 1943 war die Rücksiedlung der Litauendeutschen abgeschlossen. Im Sommer 1944 flüchteten die Siedler vor der herannahenden Front ins innere Deutschland. Wer auf der Flucht von der Roten Armee überrollt wurde, musste in die Sowjetunion zurück.

Grüsse
38
Briefstempel / Re: Briefstempel Grenzkommission Deutsches Reich u. UDSSR
« Letzter Beitrag von Manfred am 01. Dezember 2020, 13:56:06 »
Der fünfte Brief trägt den Stempel Kattowitz/Oberschlesien vom 7. September 1943, gesendet an den Bürgermeister in Niedek/Krs. Teschen.

Der Absender lautet rückseitig:
Der Gauleiter und Oberpräsident
als Beauftragter des RF SS
Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums
Kattowitz O/S

Der sechste Beleg wurde abgefertigt in Lemberg am 29. Februar 1944, Empfänger war ein Osteinsatzführer in Hartfeld bei Grodek.

Im Brief befanden sich zwei maschinell angefertigte Schreiben einer Bannmädelführerin an die Osteinsatzführer im Distrikt Galizien (siehe Photos).

Absender:
Der SS- u. Polizeiführer
Im Distrikt Galizien
Der Beauftragte des Reichskommissars
Für die Festigung Deutschen Volkstums
Volksdeutsche Mittelstelle
Lemberg Distriktsgebäude

Grüsse
39
Briefstempel / Re: Briefstempel Grenzkommission Deutsches Reich u. UDSSR
« Letzter Beitrag von Manfred am 01. Dezember 2020, 13:35:24 »
Schliesslich gab es die Beauftragten des Reichskommissars für die Festigung des deutschen Volkstums mit ihren Dienststellen und Ansiedlungsstäben. Bei den Beauftragten handelte sich unter anderem um die Höheren SS- und Polizeiführer. Diese waren in den Behörden der Oberpräsidenten bzw. Reichsstatthalter angesiedelt.

Hier einige Beispiele dazu. Die meisten Belege haben als Behördenpost am Ablöseverfahren teilgenommen, indem die Briefe mit „Frei durch Ablösung Reich“ gekennzeichnet wurden. Es kam aber auch die Beförderung durch Feldpost und Dienstpost vor.

Der erste Beleg wurde am 24. November 1941 in Marburg/Drau abgesendet und trägt den Absender:
Der Reichsstatthalter für den Reichsgau Steiermark
Beauftragter des Reichsführers SS
Reichskommissar für die Festigung Deutschen Volkstums
Dienststelle Marburg

Der zweite Beleg stammt aus Gotenhafen mit Stempel vom 31. Oktober 1944.
Absender:
Der Höhere SS-und Polizeiführer Danzig-Westpreussen
Beauftragter des RF-SS Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkstums
Empfänger war das Rasse- und Siedlungshauptamt-SS, Siedlungsamt in Schloss Dimokur, Kreis Neuenburg/ Elbe, Prot. Böhmen/Mähren

Der dritte Brief trägt kein Datum, Aufgabeort Antonshof/Kr. Ostrowo, an das Polizeipräsidium Litzmannstadt.
Absender:
Der Höhere SS- und Polizeiführer Warthe
Beauftragter des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums

Der vierte Brief per Feldpost von einem SS-Schützen der Stabskompanie d. W. SS, Volksdeutsche Mittelstelle Krakau.
Briefstempel: SS- und Polizeiführer Ost-Krakau
Der Beauftragte des Reichskommissars für die Festigung des Deutschen Volkstums

Grüsse
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Briefstempel / Re: Briefstempel Grenzkommission Deutsches Reich u. UDSSR
« Letzter Beitrag von Manfred am 01. Dezember 2020, 11:58:58 »
Hier zwei Belege des Rasse- und Siedlungshauptamtes, jeweils mit Briefstempel, gelaufen 1944 als SS-Feldpost aus Salzburg und Posen.

Im Zusammenhang mit der Bildung des „Reichskommissariats für die Festigung deutschen Volkstums“ und der Ausarbeitung des „Generalplans Ost“ übernahm das Amt Aufgaben der Rassenselektion der Bevölkerungen der besetzten Gebiete sowie der Auswahl von Kandidaten für die geplante Ansiedlung entlassener SS-Angehöriger im Osten.

Grüsse
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