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Da mit den Feldpostnummern ja ein immenser Aufwand getrieben wurde, frage ich mich, ob das Ergebnis diesen Aufwand überhaupt rechtfertigte.

Kennt jemand Quellen dazu oder kann die folgenden Fragen beantworten?:

- Gelangte die Feldpostübersicht vor Kriegsende in die Hände der Alliierten oder anders gefragt: Konnten die Alliierten Feldpostnummern entschlüsseln?

- Falls ja, was nutzte es ihnen? Zogen die Alliierten daraus irgendeinen militärischen Nutzen?

Grüße

FPfLSammler
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Grundsätzlich erhielten die Verbände der Gesamtwehrmacht, sofern sie außerhalb der Reichsgrenzen eingesetzt wurden, aus Geheimhaltungsgründen eine FELDPOSTNUMMER zugeteilt, die 5stellig und willkürlich ausgewählt war. Diese Feldpostnummer behielt die Einheit für die Dauer ihres Bestehens. Besondere Einheiten, die innerhalb des Reichsgebietes im Einsatz waren, erhielten ebenfalls Feldpostnummer (z.B. Luftwaffe, Marine).

Um die Feldpostnummer leitfähig zu machen, wurde ihr eine Kenn-Nummer zugeordnet, hinter der sich getrant das zugehörige Feldpostamt verbarg. Dieser Kenn-Nummer wurde wiederum ein Leitpostamt der Reichspost zugewiesen.

Somit gehören immer 3 feldpostalische Angaben zusammen:
Feldpostnummer/Kenn-Nummer/Leitpostamt der Reichspost.
Die entsprechenden Angaben finden sich in:
Feldpostübersicht I:    Feldpostnummer - Kenn-Nummer ("geheim")
                               Anlage: Kenn-Nummer - Feldpostamt bzw. Postleitpunkt
                               Anlage: Feldpostamt - Kenn-Nummer
Feldpostübersicht II:   Feldpostnummer - Einheit ("geheime Kommandosache")
Feldpostübersicht III:  Waffengattung - Feldpostnummer ("geheime Kommandosache")

Dieses Feldopstnummernsystem war bis zum 8.5.1945 gültig.

Quellen:

Handbuch Katalog "Deutsche Feldpost 1935-1945"
Die Feldpostdienstvorschrift vom 22.7.1938
Die Feldpostamtsblätter des Reichspostministäriums
Gericke, Die deutsche Feldpost im Zweiten Weltkrieg, Archiv für deutsche Postgeschichte, 1971, Heft 1
Kannapin, Die deutsche Feldpost, Organisation und Lokalisation, 1939-1945, Biblio-Verlag, Osnabrück, 1979
Schultz, Handbuch und Stempelkatalog der Deutschen Dienstpost 1939-1945, 8 Hefte, Neue Schriftreihe der Poststempelgilde "Rhein-Donau" e.V.
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