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Hallo!
Hier ein Fp. Brief des Schützen L.B. v. 3.11.43 (26H) bei der Fp. Nr.: 46730 =
Wehrmachts-Gefängnis Dubno.
Fp. Nr.: im Absender leicht geschwärzt/verwischt.
Inh.: Hdschr. Zensur mit Kürzel durch Kopierstift wohl als Genehmigung.

Dubno, den 31.10.1943
… Ich hatte zwar fest auf Strafaussetzung gehofft (Weihnachten) leider geht der Wunsch nicht in Erfüllung, nun aber wenn ich die Strafe vollständig verbüßt habe, kann man mir wenigstens keinen Vorwurf mehr machen und ich bin die Sorge los, heut oder morgen wieder zur restlichen Verbüßung zurück zu müssen. Darum nicht verzagen die 127 Tage werden auch noch vergehen und dann ist endlich die Sache aus der Welt geschafft. …

HW33175

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Gefängnisse / Re: Polizeihäftlingslager Grini
« Letzter Beitrag von Postschutz am 15. April 2014, 21:42:23 »
Hallo Leger_de,

danke fürs einstellen! Ein interessanter Beleg. Die Zensurstelle der Sipo und des SD in Oslo hatte ihre eigene Prüferstempel, wie dein Beleg auch zeigt. In meiner Sammlung befindet sich eine weitere Variante dieses Stempels. Die Post von z.B. die Gefolgschaft (also norwegische Angestellten die Burodienst ableisteten) wurde ebenfalls überprüft und zeigt ein gleicher Prüferstempel mit zusätzliche Unterschrift.
Mit dieses Thema werde ich mich in die Zukunft auch noch Beschäftigen ;-)

Beste Grusse Postschutz
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Gefängnisse / Re: Polizeihäftlingslager Grini
« Letzter Beitrag von leger_de am 15. April 2014, 20:11:04 »
Hallo Postschutz,
da hast Du ja mal wieder ein wirklich schönes Stück bekommen. Über das Polizeihäftlingslager Grini habe ich auch noch nicht viele Belege gesehen und Einlagezettel sind ja grundsätzlich recht selten.
Einen Beleg zum Thema kann ich auch noch beisteuern:
Faltbrief eines Schutzhäftlings aus dem Polizeihäftlingslager Grini vom 15.03.1945. Gekauft hatte ich diesen Brief ursprünglich wegen des Werbestempels aus Oslo "Norsk Front", da dieser gut zur Dokumentation Norwegische Freiwillige passte. Erst als ich den Brief bekam, sah ich den Bezug zum Polizeihäftlingslager Grini. Ich war nicht böse darüber. :-)
Beste Grüße
Leger_de
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Gefängnisse / Polizeihäftlingslager Grini
« Letzter Beitrag von Postschutz am 14. April 2014, 20:28:31 »
Hallo an alle,

mochte Heute eines meiner neuen Erwerbe vorstellen. Es ist ein vorgedruckter Paket- bzw. Zeitungszettel des norwegischen Verlags „Aftenposten“. Aftenposten war und ist noch immer eines der größten norwegischen Zeitungen. Siehe hier: You are not allowed to view links. Register or Login
Es betrifft hier die Zusendung von fremdsprachige Zeitungen an das Polizeihäftlingslager Grini (nahe Oslo / Norwegen).  In Grini wurden überwiegend politische Häftlingen inhaftiert, siehe für weiteres zum Lager hier: You are not allowed to view links. Register or Login
Die Post an die Häftlingen gelang zuerst über die Poststelle der Sicherheitspolizei und des SD in Oslo, wie der Zettel auch zeigt. Postalisch sowie geschichtlich ein interessanter Beleg, meiner Meinung nach.

Beste Grüße Postschutz
5
Gefängnisse / Re: Feldpost an Gefangenen im Wehrmachtsuntersuchungsgefängnis Tegel
« Letzter Beitrag von leger_de am 28. September 2013, 11:40:14 »
Hallo name301,
sehr interessanter, aussagekräftiger Vorgang. Glückwunsch!
Beste Grüße
Leger_de
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Gefängnisse / Feldpost an Gefangenen im Wehrmachtsuntersuchungsgefängnis Tegel
« Letzter Beitrag von name301 am 27. September 2013, 20:51:19 »
Hallo,

habe hier 3 zensierte Briefe an einen Soldaten, der im Wehrmachtsuntersuchungsgefängnis Berlin Tegel inhaftiert war. Die Briefe sind von seiner Ehefrau.

Der erste Brief mit Tagesstempel 12.2.42 geht an die Feldpostnummer 06559 D = 4. Kp., Inf.-Ersatz-Bataillon 454  (Besatzung Belgien, Bastogne)
Der Brief hat eine Einheitsführerzensur. Auf der Rückseite  Handschriftlicher Vermerk "geöffnet  Name Hptm", (wohl Kp-Chef) und Briefstempel der Einheit.

Es sind mehrere Briefe mit Einheitsführerzensur vorhanden. Anscheinend stand der Soldat schon unter Beobachtung.

Der zweite Brief wenige Tage später an die Feldpostnummer 06559 D (Tagesstempel 18.2.42) wurde weitergeleitet an das Wehrmachtsuntersuchungsgefängnis Berlin-Tegel.
Der Brief hat einen Eingangsstempel des Gefängnisses und ist natürlich geöffnet worden. Dann wurde der Brief mit runden Aufklebern wieder verschlossen. Die Verschlussstellen sind vorder- und rückseitig mit dem Stempel "Reichskriegsgericht" überstempelt worden.

Der dritte dritte Brief (Tagesstempel 16.3.42), der direkt ans Gefängnis gesendet wurde, hat auch die obigen Zensurvermerke.

Die Ehefrau schreibt an ihren Mann, nachdem sie ihn im Gefängnis besucht hat:
...." eines lege ich dir noch ans Herz, führe dich gut auf und tu deine Pflicht. Denn sie werden nicht mehr lange mit dir fackeln. Wenn du an die Front kommst, kannst du Glück haben und mit einer leichten Verwundung davon kommen. Deinen Kopf können sie dir aber nur einmal abschlagen. ich möchte dich lieben Mann gerne wieder haben.".....

Was der Soldat "verbrochen" hatte weiß ich leider nicht. Er wurde aber entlassen und war gegen Ende des Krieges immer noch einfacher Grenadier.


Viele Grüße
name301


 
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Gefängnisse / Re: Feldpost an Gefangenen im Kriegswehrmachtsgefängnis Kiew
« Letzter Beitrag von mosis am 04. Februar 2013, 10:37:53 »
Hier ein Brief aus dem Wehrmachtsgefängnis Torgau Fort Zinna vom 29.3.45
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Gefängnisse / Re: Feldpost an Gefangenen im Kriegswehrmachtsgefängnis Kiew
« Letzter Beitrag von Bodo35 am 15. März 2012, 06:20:44 »
Hierbei handelt es sich eindeutig um Wehrmachtsgefängniszensur.
Hier einen Vordruck aus dem Wehrmachtsgefängnis Graudenz mit Eingedruckten Zensurfeld und Zensurvermerk. In Gegenrichtung sicher auch so zensiert nur halt nicht auf dem Vordruck sondern einer freien Stelle im Brief.

Gruß
Bodo35
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Gefängnisse / Re: Feldpost an Gefangenen im Kriegswehrmachtsgefängnis Kiew
« Letzter Beitrag von name301 am 14. März 2012, 21:50:28 »
leger_de,

danke für Deine Einschätzung.  Dem schließe ich mich an.

Viele Grüße

Name301

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Gefängnisse / Re: Feldpost an Gefangenen im Kriegswehrmachtsgefängnis Kiew
« Letzter Beitrag von leger_de am 14. März 2012, 21:28:56 »
Moin name301,
besten Dank für´s Einstellen. Wirklich interessante Belege!
Ich würde die Zensur unter "Feldpostzensur besonderer Benutzergruppen", also Seite 171 Nummer 2.1, einordnen, da es sich um Zensur eines Wehrmachtgefängnisses handelt.
Bei der auf Seite 176 unter Nummer 15 beschriebenen Zensur handelt es sich um Feldpost eines Soldaten (der nicht in einem Gefängnis saß) an z.b. einen zivilen Gefangenen in einem Gefängnis/Zuchthaus. So würde ich die Beschreibung zumindest interpretieren.
Beste Grüße
leger_de
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