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Hallo daflocki007,

wenn Du das Michel-Feldposthandbuch hast schau bitte auf die letzte Umschlagseite des Handbuches.
Hier werden in vereinfachter Form die "Leitwege der Feldpost" beschrieben.

Solltest Du das Buch "Geschichte der Feldpost 1937-1945" von Gerhard Oberleitner haben:
Hier auf Seite 26 - 29 eine ausführliche Beschreibung in beide Richtungen Front-Heimat, Heimat-Front.

Des weiteren das ausführlichste Werk: Archiv der Deutschen Postgeschichte 1971 Heft. 1
"Die Deutsche Feldpost im II. Weltkrieg" von Bodo Gericke

Das ist jetzt einfacher, wie wenn ich Dir zwei Seiten schreibe. Solltest Du da dann noch spez. Fragen haben, dann bitte fragen.

Zur Deutschen Dienstpost ist es ähnlich wie bei der Feldpost. In Gebieten wo es DDP gab übernahm diese den Transport der Feldpost. Daher sind auch viele Feldpostbriefe mit Dienstpoststempeln abgestempelt.
Für das Reich galten spez. Vorschriften. Falls Du mein Stempelhandbuch hast sind im Vorbeschrieb solchen Vorschriften abgebildet.

Du kannst aber auch hier im Forum mal in den Feldpostamtsblätter stöbern, dazu brauchst Du aber etwas Zeit, dort sind die einzelnen Leitwege usw. ebenfalls aufgezeigt.

Zur Zensur: Es wurden nicht zu jederzeit alle Briefe zensiert. Die verschiedenen Zensurarten bitte im Handbuch nachlesen S. 151 - 188. Je nach Lage der Einheiten gab es die Feldpost-Zensur oder dann die Auslandsbriefprüfstellen. Je nach Anordnung wurden die Belege hier dann überprüft auf Bilder oder Textpassagen, die sich auf den Standort der Einheiten bezogen. Gegebenenfalls wurde der Text geschwärzt oder sogar ausgeschnitten und die Bilder beschlagnahmt. Es wurde hier aber auch die Moral der Truppe geprüft -motiviert, nicht motiviert usw. Feldpostbelege die im Bereich der DDP befördert wurden haben in der Regel die Zensur von den Auslandsbriefprüfstellen durchlaufen.

Gruß
Feldpostleitstelle
22
Hallo zusammen!

Heute habe ich Folgendes gelesen:

Unter dem Begriff „Feldpost“ wird zum einen die Nachschubeinheit der Wehrmacht mit ihren
Einrichtungen und insgesamt circa 12.000 Mitarbeitern zusammengefasst. Zum anderen
sind die Sendungen, die durch diese Einheit befördert werden, gemeint.

Nun frage ich mich, ob das so wirklich richtig ist? Gab es nicht auch Feldpost, die nicht von der Feldpost (als Organisation) befördert wurde?
Was ist mir der Post von Ersatzeinheiten im Reichsgebiet? Sagen wir mal ein Soldat bei einer Artillerie Ausbildungseinheit in Freising schreibt seinen Eltern in München, das ist klar Feldpost, aber wurde die auch von der Feldpost befördert? Der Brief konnte ja auch bei der Reichspost aufgegeben werden (Stempel Freising). Wie wurde der Brief dann weitergeleitet? Ging der je über ein Feldpostamt, oder eine Feldpostleitstelle?
Gleiches Frage ich mich auch bei der DDP NL. Wurde die dort eingelieferte Feldpost jemals in den Bereiche der Feldpost übergeben? Das würde ja bedeuten, dass man die Feldpost aussortieren musste und diese auf anderem Wege ins Reich befördert wurde (oder wo sie halt hin musste).

Stellt sich auch die Frage wie das mit der Zensur gemacht wurde? Oberleitner schreibt, dass die Feldpostämter die Briefe an die Prüfstellen übergaben. War das immer so? Würde ja bedeuten, dass jeder Feldpostbrief mal bei der Feldpost gewesen sein müßte um geprüft zu werden, oder?
Der oben genannte Brief aus Freising, sollte er direkt nach München mit der Reichspost befördert worden sein wäre ja dann unmöglich zu prüfen gewesen. War das so?

daflocki007
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Träger und Leitwege des Feldpostverkehrs / Re:Die Feldpostämter Aufbau und Organisation
« Letzter Beitrag von nosch51 am 24. Februar 2010, 14:48:27 »
hallo bodo,
könnte man die adresse der dienststelle in moskau rausbekommen, wo eventuell noch feldpostbriefe lagern? ich habe im internet schon gesucht, aber leider nichts gefunden.
mit freundlichem gruß, norbert
24
Träger und Leitwege des Feldpostverkehrs / Re:Die Feldpostämter Aufbau und Organisation
« Letzter Beitrag von Pleskau am 22. Februar 2010, 02:12:02 »
Hallo Nosch51,

wie ich bereits kürzlich schrieb, gibt es in Moskau ein Archiv mit 6000 Fp-Briefen deutscher Soldaten. Diese Briefe sind der Roten Armee in die Hände gefallen. Die russischen Soldaten hatten den Befehl sämtliche Schriftstücke einzusammeln, die sie bei verwundeten oder getöteten Deutschen finden konnten. Die Wissenschaftler Prof. Jürgen Reulecker und Dr. Ute Daniel von der Universität Siegen haben im Oktober 1990 diese Fp-Briefe erstmals gesichtet.
25
Träger und Leitwege des Feldpostverkehrs / Re:Die Feldpostämter Aufbau und Organisation
« Letzter Beitrag von topstar229 am 21. Februar 2010, 19:16:47 »
Sollte es noch Briefe gegeben haben, die nicht mehr befördert wurden dann sind diese sehr wahrscheinlich im Kriegswirren 1945 vernichtet. Es gibt auf jedem Fall keine Dienststelle die nicht beförderte Feldpost eingesammelt hat. Die Reichspost hat etwas Feldpost nach dem Kriefg noch befördert. Die sogenannten überroller wurden nach allierter Zensur noch zugestellt. Aber die stammen nur aus den Westzonen. Solche Belege von sowjetischer Seite sind mir eigentlich nicht bekannt.
26
Träger und Leitwege des Feldpostverkehrs / Re:Die Feldpostämter Aufbau und Organisation
« Letzter Beitrag von nosch51 am 21. Februar 2010, 14:54:18 »
Hallo Bodo,

ich habe eine Frage.
Mein Vater war im Januar 1945 in Schröttersburg in der 3. Kompanie des MG- Festungsbataillons 79 stationiert. Seine Feldpostnummer lautete 67245D.
Er hatte meiner Mutter fast täglich einen Brief geschrieben. Am 14.01.1945 brach dann der Briefverkehr ab (letzter Brief datiert mit 14. Januar 1945) und wir haben von unserem Vater nie wieder etwas gehört. ich konnte auch noch nie richtig erfahren, was in den letzten Tagen in Schröttersburg passiert ist.
Selbst private Recherchen vor Ort waren ohne Erfolg.
Manchmal wäre es interessant, mit jemanden Kontakt zu finden, dessen Vater
ebenfalls zu der Zeit dort stationiert war.Aber wie und wo den finden?

Nach meinen Informationen ist die Rote Armee am 20.01.1945 in Schröttersburg einmarschiert und hat dort alles "platt" gemacht..
Es ist nun denkbar, daß noch Briefe meines Vaters existieren, die aufgrund der Kriegswirren nicht mehr befördert wurden.
Ich habe dazu beim Deutschen Roten Kreuz recherchiert, leider ohne Erfolg.
Könnten Sie mir eventuell sagen, ob es irgendwo eine Stelle gibt, bei welcher ich nachfragen könnte, inwieweit noch Briefe meines Vaters existieren.
Ich meine, es muß doch eine Institution geben, bei welcher nicht mehr beförderte Feldpostbriefe zum Kriegsende gelagert wurden.

Für eine Antwort wäre ich dankbar, zumal ich alles tun möchte, um das Schicksal meines Vaters aufzuklären. Aber da bin ich schon etwa 15 Jahre dran. Der Erfolg war bisher sehr gering.
.
Mit freundlichen Gruß,
Norbert
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Träger und Leitwege des Feldpostverkehrs / Re: Laufzeiten eines Feldpostbriefes!!
« Letzter Beitrag von Postschutz am 31. Dezember 2008, 17:36:47 »
ein weiteres Beispiel........
Feldpostbrief, zugeschickt mit der Reichspost, am 10.09.1942 aus Konigsbruck (Sachsen).
Empfanger, ein SS-Mann, bei der Dienststelle 02558= 1.Kompanie Pionier-Bataillon SS-Division Das Reich (Einsatz als Besatzungstruppe in Frankreich).
Der Brief ist eingegangen bei dem SS-Feldpostamt Das Reich am 20.09.1942 (ruckseitig Eingangstempel abgeschlagen).
Brief war also 10 Tage unterwegs von der Heimat zur Frankreich-> fur diesen Zeitpunkt eine sehr lange Laufzeit.

Postschutz.
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Träger und Leitwege des Feldpostverkehrs / Re: SAMMELTHREAD - Die Feldpostaemter
« Letzter Beitrag von Bodo35 am 30. Dezember 2008, 14:51:06 »
Hier ein sehr schöner Bericht über das Feldpostamt 117 aus dem Heft "Archiv für deutsche Postgeschichte" Heft Nr. 1/1974
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Träger und Leitwege des Feldpostverkehrs / Re: Laufzeiten eines Feldpostbriefes!!
« Letzter Beitrag von Postschutz am 24. Oktober 2008, 15:05:39 »
Noch ein Beispiel.
Feldpostbrief, abgeschickt mit der Reichspost (Innsbruck) am 13.09.1943.
Empfanger bei der Dienststelle 00995= Kriegskarten und Vermessungs-Amt Pjatigorsk (Sud-Russland).
Siehe den Vermerk des Empfangers. Datum Brief erhalten (12.10.1943).
Brief war also 28 Tage (!!) unterwegs von der Heimat aus zur Front -> also eine extrem lange Laufzeit.

Postschutz.
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Träger und Leitwege des Feldpostverkehrs / Re: Der HEERESFELDPOSTMEISTER!
« Letzter Beitrag von Postschutz am 12. Oktober 2008, 13:07:38 »
Hier ein personliches Schreiben vom Heeresfeldpostmeister Karl ZIegler (mit Original Unterschrift!) an den Armeefeldpostmeister Ost Bruno Schmitt.
Der Brief, geschrieben am 24.07.1941, wurde wiederum mit Kurier besorgt.
Mann beachte die Feldpostnummer 21580= General Quartiermeister beim OKH.

wima690


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