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1
Hallo!

Hier ein Fp.-Faltbrief des A.W. v. 07.12.44 „e“ von der Fp. Nr.: 29267D = 9. Battr. Art. Rgt. 195 / U.: 95. Inf. Div. /
3. Panzer Armee / Festung Memel

Inh.:  den 28.11.44
… Konnte Euch einige Tage nicht schreiben, jetzt geht es wieder. Mir geht es noch gut, …
Sind mit einem großen Schiff auf der Ostsee gefahren, sind jetzt bei M. (Anmerkung: wohl Memel) wieder im Einsatz, nicht weit von der Küste. Habe nun schon lange keine Post mehr von Euch erhalten, …

Inh.: den 1.12.44
.. Endlich ist gestern Abend wieder mal Post gekommen. …
Habe Euch schon geschrieben, daß wir nun auf einem Brückenkopf sitzen, in unserem Rücken ist die Ostsee, also ist es hier nicht mehr so gut, gegenüber was wir gewohnt sind. Der Russe
Verhält sich ziemlich ruhig. Ihr braucht mir keine Winterbekleidung zu schicken, es gab genug, ich habe wieder einen dicken Wetteranzug, bis jetzt habe ich ihn noch gar nicht getragen, es ist gar nicht kalt. Zigaretten kann ich keine schicken, es gibt wenig, …

HW33175
2
Memel (12.10.44-28.01.45) / Re: 95. ID Memel-Brückenkopf mit Zensur und Weihnachtskarte
« Letzter Beitrag von Bodo35 am 06. Januar 2023, 20:11:01 »
Hier möchte ich euch die selbe Karte wie von name301 vorgestellt einmal gelaufen vorstellen. Diese jedoch von der FpNr. 16488= 1 Kp. Pionier Bataillon 158 der 58 ID zu der Zeit auch im Memel- Brückenkopf.

Gruß
Bodo35
3
Memel (12.10.44-28.01.45) / Von Memel über die Ostsee im Januar 1945
« Letzter Beitrag von Manfred am 27. Oktober 2021, 16:34:52 »
Brief aus Pillau vom 24. Januar 1945, kurz vor Abschluss der Räumung der „Festung Memel“ am 28. Januar 1945 und kurz vor der Einschliessung Ostpreussens am 26. Januar 1945, geschrieben am 23. Januar 1945 in Pillau, gesendet nach Eutin/Holstein.

Absender:
Eisbrecher „Baldur“
Wasserstrassenamt Memel
z. Zt. Pillau

Aus dem Text:
„..Gestern haben wir das schöne Großheidekrug verlassen und befinden uns hier in Pillau. Das ruhige Leben ins nun vorüber und wenn wir alles an Bord haben, dann gehts weiter. Wir haben nun volle Besatzung…wir sind nun in der Maschine mit 6 Mann. Meinen letzten Brief und Geld wirst Du wohl inzwischen erhalten haben und es ist nun aber schade, dass dies Horden von Bolschewiken so weit vorgehen können. Nun weiss ich vorläufig auch nichts besonderes zu schreiben…“

Memel wurde am 28. Januar 1945 geräumt. Am 30. Januar 1945 konnte die Rote Armee von Norden her über Metgethen nach Großheidekrug zum Frischen Haff vorstossen und damit die Eisenbahn- und Straßen-Verbindung zwischen Königsberg und dem Seehafen Pillau unterbrechen. Am 19. Februar gelang es der deutschen Wehrmacht, in heftigen Kämpfen die Region zurückzuerobern und damit für Wochen einen Korridor zwischen den beiden Städten zu schaffen. Am 14. April wurde Großheidekrug dann definitiv von der Roten Armee besetzt.

Der Eisbrecher Baldur war bis kurz vor der Räumung in Memel stationiert.

Grüsse
4
Memel (12.10.44-28.01.45) / Re: Rundbrief 120
« Letzter Beitrag von frank9961 am 18. Januar 2021, 22:02:35 »
Eine schnelle ergänzung von mir:
Teile der 3. Kompanie waren schon verladen für den abtransport nach Memel, als die offensive der russen am 10 okt. oberhalb von memel den kurlandkessel bildeten. diese teile wurden wieder entladen und der schweren pz abtl.510  unterstellt. diese nutzten auch deren feldpostnummer. am 12.11 wurde das personal nach danzig-Paderborn transportiert. die tiger blieben in kurland und blieben auch bei der schweren pz abtl 510.
Quelle egon kleine/Volkmar Kühn Tiger- Die geschichte einer legendären waffe 42-45
5
Memel (12.10.44-28.01.45) / Re: Rundbrief 120
« Letzter Beitrag von Manfred am 18. Januar 2021, 08:59:18 »
Auch dieser Soldat ist in Ostpreussen gelandet.

Feldpostbrief vom 12. Februar 1945, Feldpostnummer 29373, 1. Kompanie schwere Panzer-Abteilung 502.

Am 21. Januar 1945 werden Teile der Abteilung bei Pillau eingeschifft. Am 31. Januar 1945 wurde die Abteilung zur Panzer-Abteilung 511 umbenannt. Die Abteilung wurde bei der Heeresgruppe Nord unter der 3. Panzerarmee bei Königsberg eingesetzt. Am 6. Februar 1945 wurden der 1. Kompanie drei fabrikneue Tiger-Panzer zugewiesen. Am 13. Februar 1945 werden alle 10 verbliebenen Tiger bei der 2. Kompanie zusammengefasst. Die 1. Kompanie wird mit dem Jagdpanzer 38 ausgerüstet.

Grüsse
6
Hallo!

Hier 2 Fp.-Faltbriefe des Reg. Baurat W. bei der Fp. Nr.: 59262 = Höh. Pi. Führer z. b. V. 9 / Ostpreußen

1. Faltbrief
V. 16.10.44
Inh. v.  14.10.44
… Bei uns ist noch alles ruhig, obwohl im Memelgebiet die Schlacht tobt. Meine Jagdgefilde, die ich noch vor Tagen besuchte, sind nun in Hand des Russen. Die Bevölkerung von Memel mußte über die Nehrung türmen. Riesige Trecks sind unterwegs. Niemand weint, niemand klagt. Wir sind jenseits aller dieser Dinge. Bald werden wir so sein, wie die Russen. ….

Quelle: Wikipedia
Memel / Memelland
Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war Memel eine deutsche Stadt mit einer litauischen Minderheit von 11 % (1931). Die gesamte Bevölkerung des Memellands einschließlich der Stadt Memel ist im Oktober 1944 evakuiert worden. Beim Einmarsch der Roten Armee Ende Januar 1945 befanden sich weniger als 50 Menschen in der Stadt.



2. Faltbrief ohne Poststempel
Inh. v. 1.11.44
Endlich ist heute ein Brief gekommen. Ich entnehme daraus, daß verschiedene inzwischen verloren gegangen sind. Heute war ich bei meinen bei Gumbinnen eingesetzten Männern, ich habe versucht, sie frei zu bekommen. Einstweilen aber war das nicht möglich. Der Führer der Alarm Einheit ist ein netter Stuttgarter Leutnant. Er haust im Keller einer zerbombten Mühle. Direkte Feindberührung hatten sie noch nicht, aber viel Fliegerbeschuß und Bomben. Die Panzer sehen sie von Ferne. Als ich da war, war alles ruhig. Aber ein Bild wilder Zerstörung. Ich bin froh, daß ich Post habe, ehe ich nach Polen muß, denn dann wird es wieder länger dauern bis Post kommt. Schreibe mir an 59262. Aus der Mühle lasse ich noch einen Zentner Weizen (?) kommen,  der nun unsere 9 Gänse fett machen soll. …


Quelle: Wikipedia
Gumbinnen (jetzt Gussew im Oblast Kaliningrad)
Die Rote Armee führte vom 16. bis 30. Oktober 1944 die Gumbinnen-Goldaper Operation durch; sie versuchte vergeblich, über Gumbinnen nach Königsberg durchzubrechen. Vom 21. bis 23. Oktober 1944 lieferte sich die Wehrmacht mit der Roten Armee nahe Gumbinnen eine Panzerschlacht, in deren Folge die Frontlinie weiter östlich stabilisiert wurde und bis zum Januar 1945 fortbestand. Am 13. Januar 1945 begannen sowjetische Truppen die Ostpreußische Operation. Der Angriff der sowjetischen 28. Armee (General A. A. Lutschinski) auf Gumbinnen wurde zunächst gestoppt; am Abend des 16. Januar brach sie durch das Verteidigungssystem. Die Truppen beschossen Gumbinnen mit Artillerie und besetzten es am 21./22. Januar 1945. Es wurde später als Teil des nördlichen Ostpreußens unter sowjetische Verwaltung gestellt und annektiert (Westverschiebung Polens).

HW33175
7
Hallo!
Hier ein Fp. Brief v. 11.1.45 „e“ des Uffz. M. bei der Fp. Nr.: 06024 D = 7. Kp. Gren. Rgt. 280 / U.: 95. Inf. Div. / XXVIII. A. K. / 3. Pz. Armee.
Einsatz Nordfront Memel-Brückenkopf, zw. Gut Löllen und der Ostsee

2 Inhalte:

5. Januar 1945

Eigentlich wollte ich Euch gestern schon ein paar Zeilen schreiben, aber ich war nicht in der Stimmung dazu, so heute trotzdem die Stimmung auch nicht besser. Ja bei uns war wieder einmal das Puh zu Gast. Unser Zugführer wurde schwer verwundet und ist leider seiner Verwundung erlegen, am Montag werden wir ihn auf dem Heldenfriedhof begraben Ja, kurz war sein Ritter Kreuz Ruhm.  Leider hat es auch noch ein paar andere Kameraden dabei erwischt. Nun wenn ich nach Hause komme, erzähle ich Euch davon.
…..

Sonntag, 7. Jan. 1945
..
Heute ist nun wieder Sonntag, wir machen etwas Dienst, denn morgen wird unser Zugführer begraben und müssen wir natürlich auch Ehrenzug stellen. Ja es ist noch gar nicht so richtig glaubhaft, daß es ihn erwischt hat und doch ist es wahr. …



Fp. Nr.: 06024
6.10.44 Stab u. 1.-4. Kp. Rgt. Gru. 481 / U.: 256. ID.
10.11.44 Stab II u. 5.-8. Kp. Gren. Rgt. 280 / U.: 95. ID.

Bei dem genannten Ritterkreuzträger dürfte es sich um den Uffz. Herbert Kobersky handeln.
Ritterkreuz am 4.10.1944 bei der Regimentsgruppe 481.
Todeszeitpunkt: 5.1.1945 / Memel / Ostpreußen.

Regimentsgruppe 481 * 22.7.1944 aus den Resten des Regiments; 10.9.1944 umbenannt in
II./Grenadier-Regiment 280 der aus der Korps-Abteilung H gebildeten 95. Infanterie-Division.

HW33175
8
Memel (12.10.44-28.01.45) / Re: Memel-Brückenkopf
« Letzter Beitrag von frank9961 am 08. April 2015, 18:59:55 »
hier stelle ich noch 2 belege der Festung memel ein.
gruss frank
9
Memel (12.10.44-28.01.45) / Re: II Art. Rgt. 158 der 58.ID von Tilsit nach Memel
« Letzter Beitrag von frank9961 am 22. Oktober 2014, 23:42:26 »
die 58 id wurde bei der offensive der russen in Oktober 44 abgedrängt auf memel und dann in im kessel von heiligenbeil vernichtet.
die waren nur kurz in Kurland vor dem kessel.
gruss frank
10
Memel (12.10.44-28.01.45) / II Art. Rgt. 158 der 58.ID von Tilsit nach Memel
« Letzter Beitrag von hw33175 am 22. Oktober 2014, 20:36:03 »
Hallo!
Hier einige Feldpostbriefe des Hauptmanns R. W. bei der Fp. Nr.: 25575 =
Stab III schw. Art. Abt. 158 / U.: 58. ID / 3. Pz. Armee / von Tilsit  über Tuckum, Schaulen, Libau nach Memel


Form 01 v. 13.10.44 „b“
Meine liebe Mutti!                  den 6.10.40  auf dem Marsch
Nur einen kurzen Gruß in Eile. Wir marschieren und kommen Euch immer näher. Vielleicht schicke ich Dir mal Tilsiter – Käse. Wenig Schlaf, aber glänzende Stimmung. Du hörst gelegentlich mehr von mir. Mir selbst geht es sehr gut. Mit recht herzlichen Gruß (?) Dein R.

Form 01, Datum nicht lesbar
Briefstempel: Fp. Nr.: 32673 = 1. Kp. Bau-Pi. Btl. 680 / U.: 16. Armee / Kurland
Meine liebe Mutti!                  den 8.10.40  auf dem Marsch
Wir kommen Euch immer näher, die Märsche sind zwar sehr anstrengend und lang, aber die Stimmung der Truppe ist hervorragend. Du kannst mich heute bei Tuckum finden. Es geht noch mindestens 5 Tage weiter  bis Schaulen. Mir selbst geht es sehr gut. Du hörst gelegentlich wieder von mir. Für heute recht herzliche Grüße an alle von Deinem R.
Süßer wird heut 1 ½ Jahr.

(26H ohne UB: 28 / 18 mm) v. 13.10.44 mit Fp. Nr.: L 29218 = Luftfl. Kdo. 1
 Meine liebe Mutti!                        den 10.10.44
Auf dem Marsch nach Libau, um dort verladen zu werden. Aus dem Landmarsch nach Memel wird ja nun nichts mehr. Nun geht’s an Bord. An Schlaf ist kaum zu denken, aber eine (?) Stimmung. Täglich 50 km zu Fuß….
Ich sitze auf der Luftflotten (J….)-Gruppe Nord, dieser Brief geht durch die Luft. Hier möchten wir länger bleiben. (?) Luft, Bad usw. himmlisch. Mir geht es sehr gut. Seit Tagen nicht gewaschen und rasiert. Stets Dein R.

Form 01 v. 14.10.44 „d“
Meine liebe Mutti!                        den 11.10.44
Nun wird aus unserem Seetransport doch nichts mehr. Schade. Stattdessen hat man uns an der   (?) gegriffen, eiligst umverladen und in eine windige Ecke gejagt. Hier sitzen wir nun südlich Libau bei verschwindend wenig Art. Panzer? (?) müssen wir halten. Die Heimatstimmung ist vorbei, nun hat alles einen Zorn. Aber es hilft nichts. Es ist 22.00 h. die Batt. sind  gerade feuerbereit, morgenfrüh wird der Ivan angreifen, wenn nur unsere Funkgeräte klappen, geht alles gut. Diesen Brief nimmt mir nach Deutschland kommandierter Chef von mir mit. Wir sitzen ja hier in einem Sack. (?) wir werden es aber schon schaffen. Mir selbst geht es sehr gut, nur übermüdet. Mach Dir keine Sorgen um mich. Post bekommen wir nicht mehr, da unser Feldpostamt schon in Ostpreußen. Recht herzliche Grüße sendet Dein R.

Allenstein v. 20.11.44
Briefstempel: Wehrm. (?) Allenstein
Meine liebe Mutti!                        den 17.11.44
Heute kam ein lieber Gruß von Dir, für den ich herzlich danke. Neuigkeiten kann ich nicht mitteilen, denn es gibt Keine. Mir geht es nach wie vor gut und wir leben gut. Das üble Schlammwetter (?) aufgehört, denn seit wenigen Tagen erfolgte Frostwetter. Kann man jedenfalls so mal mit dem Wagen fahren, der sonst fast stecken bleibt. Zu tun gibt’s immer viel, aber mir macht der Krieg nach wie vor Spaß. Ein Urlaub in absehbarer Zeit wäre ja ganz schön, aber daran ist nicht zu denken. Mache Dir nur keine Sorgen um mich, es ist alles in Püm!! Mit recht herzlichen Grüßen (?) Dein R.


Form 01 v. 24.11.44 „b“
Meine liebe Mutti!                        den, 21.11.44
Viel Neues gibt es nicht zu sagen, aber ich will ja auch nur ein Lebenszeichen von mir geben. Mir selbst geht es sehr gut. Das Wetter ist zum K…, das Wasser steht in allen Gräben. Keine (?), die Bunker schon auch unter Wasser. Der Frost hielt leider nur zu kurze Zeit an. Zu tun gibt es immer genug. Der Papierkrieg blüht. Mit der letzten Post erhielt in einen Brief vom 1.11., ( ? ? ? ) Zeitungen, herzlichen Dank. Alles in (?). Sonst nichts Neues. Herzliche Grüße und weiter alles Gut, Dein R.

Inhalt:
Meine liebe Mutti!                        den, 6.12.44
Ich habe gerade Zeit zum Schreiben, weil ich allein auf dem Gef. Std. sitze. Das kommt selten vor, denn meistens tobe ich im Gelände herum. Heute habe ich meinen Adjutanten los geschickt und so habe ich Ruhe. Viel Neues kann ich Dir auch nicht berichten, denn es ist bei uns alles ruhig. Arbeit gibt es ja immer reichlich und das ist auch gut, denn so geht die Zeit am schnellsten hin. Bis Weihnachten ist es ja auch noch ein kleiner Sprung. Wir werden sehr einsam sein, wenn wir auch grausam feiern im Offz.-Korps (?  ?), aber mit den Gedanken ist man doch bei seinen Lieben zu Hause. In letzter Zeit läuft die Post recht gut. Wir bekommen jetzt sogar täglich Post, weil die Weihnachtssendungen schon anlaufen.
Deine Briefe und Zeitungen sind immer sehr interessant für mich. Alles was in Jever kreucht und fleucht, interessiert mich doch immer noch. ……………
Gestern bekam ich den Brief an Obl. Jamann mit dem Vermerk „vermißt“ zurück. Das ist ein schwerer Schlag für mich gewesen. Mit ihm verliere ich meinen einzigen wirklichen treuen Freund. Es ist unfaßbar traurig. Seine junge Frau erwartet in diesen Tagen ihr erstes Kind. Man hört nur trauriges.
Ich mache mir jetzt immer große Sorgen um Euch und besonders um Krimhild und Süße, denn bei den laufenden Luftangriffen wird ja nichts gespart. Würde ich nur zu Hause sein, so würde ich Euch einen Kriegsmäßigen Bunker bauen, der auch hält. Im Bau solcher Dinger haben wir ja weiß Gott Routine. Man wohnt doch grässlich drin, mit allen Schikanen. ……..
Bei dem Ausbau unserer neuen Stellungen brauchen wir trockenes Wetter, Wasser haben wir schon genug. …….

Inhalt:
Meine liebe Mutti!                        den, 14.12.44
Mein heutiger Brief soll schon Dein Weihnachtsbrief sein, da ich nicht weiß, wie lange die Post läuft. Wenn auch bis Weihnachten 10 Tage nur liegen. So sind meine Gedanken doch schon recht weihnachtlich. Draußen friert es und überall werden Vorbereitungen getroffen.  ……………….
Hoffentlich läßt uns der Russe in Frieden. Gestern Nacht wurde er frech, bekam aber furchtbare Dresche. Sonst gibt es nichts Neues. …..
Leider kann ich Dir kein Weihnachtsgeschenk machen, Du kannst es Dir noch denken. Ich werde es mal nachholen.   ….


Anmerkung: Wegen der  schwierigen Schrift war es mir nicht immer möglich, alles zu entziffern. Diese Fälle sind mit (?) bezeichnet.

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