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Neu erworben / Re: stalingrad verwundeter ausgeflogen
« Letzter Beitrag von Manfred am 24. Mai 2022, 19:09:44 »Hallo Zarizyn!
Hier eine weitere Karte des Schweizer Soldaten vom 20. Februar 1942, geschrieben am 18. Februar 1942, Feldpostnummer 07077, 1. Sanitäts-Kompanie 176 der 76. Infanterie-Division, mit Briefstempel, gesendet an seine Schwester in die Schweiz.
Offenbar handelte es sich um einen Schweizer Soldaten, der seinen Dienst in der Sanitäts-Kompanie 176 absolvierte. Ab Oktober 1941 kämpfte die 76. Infanterie-Division im Raum Artemowsk, wo sie bis Juli 1942 stand. Der Soldat nahm zudem Bezug auf die Schweizer Ärztemission an der Ostfront (zu dieser Zeit fand die zweite Mission statt), war aber nicht Teil von dieser. Mit seiner Einheit geriet der Soldat dann später, wie aus dem von Dir gezeigten Brief zu deuten, in den Kessel von Stalingrad.
Aus dem Text:
„…. und ich danke Dir so für alles: Dass Du mich nicht vergessen hast in diesem grausig öden, trostlosen Land, das mir wie sibirische Wüste vorkommt jetzt im eisig kalten Winter (einmal hatten wir 47 Grad!)… Wegen einer länger dauernden Päckchensperre hat sie das Paket nicht schicken können…Beide Krankheiten sind überstanden, auch die Venenentzündung. Meinen Dienst an den Kranken und Verwundeten tue ich gern, darf manches Schöne dabei erleben. Im Geiste stehe ich bei jener Ärztekommission [sic.], die -aus unserem Lande- im Osten sich mit eingesetzt hat. Wir haben harte Tage hinter uns mit sehr viel Arbeit an Deutschen und Russen…“
Zur Schweizer Ärztemission siehe auch hier:
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Grüsse
Hier eine weitere Karte des Schweizer Soldaten vom 20. Februar 1942, geschrieben am 18. Februar 1942, Feldpostnummer 07077, 1. Sanitäts-Kompanie 176 der 76. Infanterie-Division, mit Briefstempel, gesendet an seine Schwester in die Schweiz.
Offenbar handelte es sich um einen Schweizer Soldaten, der seinen Dienst in der Sanitäts-Kompanie 176 absolvierte. Ab Oktober 1941 kämpfte die 76. Infanterie-Division im Raum Artemowsk, wo sie bis Juli 1942 stand. Der Soldat nahm zudem Bezug auf die Schweizer Ärztemission an der Ostfront (zu dieser Zeit fand die zweite Mission statt), war aber nicht Teil von dieser. Mit seiner Einheit geriet der Soldat dann später, wie aus dem von Dir gezeigten Brief zu deuten, in den Kessel von Stalingrad.
Aus dem Text:
„…. und ich danke Dir so für alles: Dass Du mich nicht vergessen hast in diesem grausig öden, trostlosen Land, das mir wie sibirische Wüste vorkommt jetzt im eisig kalten Winter (einmal hatten wir 47 Grad!)… Wegen einer länger dauernden Päckchensperre hat sie das Paket nicht schicken können…Beide Krankheiten sind überstanden, auch die Venenentzündung. Meinen Dienst an den Kranken und Verwundeten tue ich gern, darf manches Schöne dabei erleben. Im Geiste stehe ich bei jener Ärztekommission [sic.], die -aus unserem Lande- im Osten sich mit eingesetzt hat. Wir haben harte Tage hinter uns mit sehr viel Arbeit an Deutschen und Russen…“
Zur Schweizer Ärztemission siehe auch hier:
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Grüsse