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Die Aufdrucke wurden auf Veranlassung des Festungskommandanten von Tipografia Rodi vergenommen.
Eine Genehmigung des Heeresfeldpostmeister war nicht notwendig.
Die Urmarken stellte der italienische Postdirektor zur Verfügung. Insgesamt wurden 25 000 Stück überdruckt, am 22. Dezember 1944 ausgegeben und unbeanstandet verwendet. Ein großer Teil der Bedarfspost wurde jedoch beim Absturz eines Postflugzeuges zerstört.
Die Marken wurden für die Weihnachtspost hergestellt und zusätzlich an jeden Soldaten der Insel Rhodos, Leros und Coos mindestens 2 Stück verteilt. Im Postverkehr Richtung Heimat waren Einzelfrankaturen regulär, einer weiteren Frankatur mit Inselpost-Marken bedurfte es nicht. Es kommen trotzdem Briefe mit MiNr. 1, 8, 9, 10 und 11 als Mischfrankatur vor.
Beschreibung der Typen:
Type I: Jahreszahl 1944 in fetten Antiqualettern, schmale "9" geschlossene "4"; Zwischenräume gleichmäßig, "1" der Jahreszahl steht unter "EI" von Weihnachten, "9" unter HN, die beiden "4" unter "C" bzw. "TE" Zeilenabstand 1,4 mm.
Type II: Jahreszahl wie Type I, jedoch zwischen "19" und "44" Zwischenraum größer 19 44, Stellung der "1" unter "WE", "9" unter "IH", die beiden "4" unter "AC" bzw. "HT", "T" mit Zapfen.
Type II: Jahreszahl in breiten Grotesklettern, Breite "9", offene "4", Type III auf Feld 1 nur in wenigen Exemplaren bekannt.
Type IV: Wie Type II, jedoch verstümmeltes "W" VEIHNACHTEN.
Type V: Wie Type I, Zeilenabstand jedoch 1,8 mm (statt 1,4 mm) bei Type I.
Quelle: Handbuch Katalog "Deutsche Feldpost 1937-1945"
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