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Schweiz / Schweizer in der SS
« Letzter Beitrag von Fario am 09. Mai 2024, 11:27:33 »
Hallo!

Hier etwas über Schweizer in der SS.

Gruß Fario
2
Schweiz / Feldpost-DBrf von SS-FPPST in die Schweiz
« Letzter Beitrag von leger_de am 15. Mai 2023, 21:59:51 »
Hallo,
frisch eingetroffen: Feldpostdienstbrief aus Hildesheim 23.06.44 von der SS-Feldpostprüfstelle - SS Hauptamt - Amtsgruppe D an die Evangelische Erziehungsanstalt in Sonnenbühl bei Brütten (Schweiz) mit recht interessantem Inhalt. Interessant dabei auch, dass keinerlei weitere Zensurmaßnahmen erkennbar sind.
Ich würde den Beleg unter Feldpostverkehr mit dem Ausland (Schweiz) einordnen, wozu ich durchaus auch Dienstbriefe rechne.
Beste Grüße
Leger_de
3
Schweiz / Re: DIE SCHWEIZER ÄRZTEMISSION
« Letzter Beitrag von Manfred am 02. Juni 2022, 17:10:22 »
Nachfolgend zeige ich zwei Briefe einer Schweizer Krankenschwester bei der ersten und dritten Schweizer Ärztemission.

Der erste Brief aus Bern/Schweiz an die Ostfront (Heimat-Front) vom 16. November 1941 (1. Schweizer Ärztemission), gesendet an die Feldpostnummer 12143, 2. Kriegslazarett Kriegslazarett-Abteilung 591, Zensur ABP Frankfurt.

Das Lazarett befand sich in Smolensk.

Bei der Krankenschwester Manon Bosshard handelte es sich um die Tochter des Waadtländer Malers Rodolphe Bosshard.

Der zweite Brief aus derselben Korrespondenz wurde während der 3. Mission (18. Juni bis 29. September 1942) am 11. Juli 1942 aus Dünaburg in die Schweiz gesendet (Front-Heimat), Feldpostnummer 45232, 1. Kriegslazarett Kriegslazarett-Abteilung 608, mit Briefstempel, Zensur ABP Frankfurt.

Grüsse
4
Schweiz / Re: Wilhelm Gustloff-Lager der Reichsdeutschen Jugend in Freiburg/Breisgau
« Letzter Beitrag von hw33175 am 29. März 2022, 14:56:00 »
Hallo Manfred!
Interessantes Zeitdokument.
Gruß HW33175
5
Schweiz / Wilhelm Gustloff-Lager der Reichsdeutschen Jugend in Freiburg/Breisgau
« Letzter Beitrag von Manfred am 29. März 2022, 13:52:13 »
Nachfolgend eine vermutlich weniger bekannte Anekdote aus den deutschen Beziehungen zur Schweiz während des zweiten Weltkriegs. Damals lebten etwa 70‘000 deutsche Staatsangehörige in der Schweiz. Jugendliche, die mit ihren Eltern als Auslandsdeutsche in der Schweiz lebten, konnten in die Reichsdeutsche Jugend aufgenommen werden. Die Schweizer Polizeiorgane protokollierten die Aktivitäten der Reichsdeutschen Jugend, duldeten die gelegentlichen Verletzungen des Uniform- und Fahnenverbots, schritten aber aus aussenpolitischen Gründen nicht ein.

Im Juli 1942 wurde in Freiburg/Breisgau das «Wilhelm-Gustloff-Gedächtnislager» veranstaltet. Es nahmen 1‘275 reichsdeutsche Jugendliche aus der Schweiz an dem Lager in Deutschland teil. Das Ziel war, möglichst viele junge Männer der Reichsdeutschen Jugend zum freiwilligen Eintritt in die Wehrmacht zu gewinnen. (Wikipedia)

Hier eine Postkarte eines jungen Teilnehmers aus der Schweiz aus dem Wilhelm Gustloff-Lager in Freiburg im Breisgau, Sonderstempel aus Freiburg/Breisgau vom 23. Juli 1942 „Wilhelm Gustloff-Lager/19. bis 30. Juli/Sommerlager der Reichsdeutschen Jugend in der Schweiz“, gesendet in die Schweiz an seine Mutter.

Aus dem Text:
„…Ich schreibe Dir eine Karte aus dem Lager. Wir sind gut angekommen. Wir sind durch acht Tunnel gefahren. …Am Donnerstag … gingen wir an Maginotlinie das war schön…“.

Grüsse
6
Schweiz / Re: DIE SCHWEIZER ÄRZTEMISSION
« Letzter Beitrag von Manfred am 25. Januar 2022, 10:58:21 »
Frankierte Postkarte eines Schweizer Arztes bei der zweiten Schweizer Ärztemission an der Ostfront in Warschau. Der Absender ist Dr. Frank Wassner, Schweizer Sanitäts-Hauptmann, im Reserve-Kriegs-Lazarett I Warschau, Poststempel Warschau vom 24. März 1942, auf französisch geschrieben am 24. März 1942, gesendet an das Pathologische Institut in Genf/Schweiz, Zensur ABP Frankfurt.

Der Arzt gibt im Absender die Nummer 1337 an. Diese konnte ich allerdings noch nicht einordnen. Der zweiten Ärztemission waren im Gegensatz zu den anderen Missionen gemäss ARGE Rundbrief 86 keine deutschen Feldpostnummern zugeteilt.
Im Rundbrief 86 schreibt Christian Geissmann, dass sich die zweite Ärztemission in Warschau im Reserve-Kriegslazarett III befunden habe. Der Arzt als Absender der vorliegenden Karte gibt jedoch das Reserve-Kriegslazarett I als seinen Aufenthaltsort an. Vermutlich wurden die Ärzte in verschiedenen Reserve-Lazaretten in Warschau eingesetzt.

Die zweite Ärztemission fand in Warschau vom 5. Januar bis zum 15. April 1942 statt. Insgesamt gab es zwischen zwischen 1941 und 1943 vier solcher Missionen an der Ostfront. Die vom Schweizer Bundesrat (Regierung) genehmigten Missionen standen unter dem Patronat des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) und lösten in der Schweiz innenpolitisch harte Kontroversen aus. Kritisiert wurde insbesondere, dass damit die humanitäre Hilfe instrumentalisiert werde und im Widerspruch zu den wichtigsten Grundwerten des Roten Kreuzes stehe. Der Entscheid, medizinische Teams aus der Schweiz an die deutsch-russische Front zu entsenden, lässt sich nicht mit rein humanitären Motiven begründen. Vielmehr ist darin die Willfährigkeit gewisser Kreise in der Schweiz gegenüber dem Dritten Reich und dessen antibolschewistischer Politik erkennbar. Rein rechtlich betrachtet waren weder die Schweizer Armee noch das SRK – das gemäss den Statuten in Kriegszeiten eine Art Unterabteilung der Armee bildete – befugt, die Leitung solcher Auslandsmissionen zu übernehmen. Deshalb wurde mit einem rechtlichen Kunstgriff ein „Komitee für Hilfsaktionen unter dem Patronat des Schweizerischen Roten Kreuzes“ gebildet. Das medizinische Personal aus der Schweiz setzte sich aus Freiwilligen zusammen. Da die Missionen unter der Schirmherrschaft des SRK standen, gingen die Schweizer Ärzte und Krankenschwestern selbstverständlich davon aus, dass sie gemäss den Rotkreuzgrundsätzen Verwundete und Kranke ohne Unterscheidung nach Staatsangehörigkeit versorgen würden. Doch durch eine vertrauliche Vereinbarung, die Oberstdivisionär Johannes von Muralt (Präsident des SRK und des Komitees für Hilfsaktionen) mit dem Oberkommando der deutschen Wehrmacht abgeschlossen hatte, wurden die Freiwilligen ohne ihr Wissen der Befehlsgewalt der Wehrmacht unterstellt. Mit anderen Worten stellten sich die Schweizer Ärzte und Krankenschwestern, ohne sich dessen bewusst zu sein, in den Dienst des Dritten Reichs.
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Ich habe einen interessanten Artikel in der Lemberger Zeitung vom 16. April 1942 gefunden: „Schweizer Ärzte im Osteinsatz“. In diesem Artikel wird Dr. Wassner, der Absender der Karte, erwähnt und zitiert. Freilich blendet der Artikel die kritischen Aspekte der Mission aus, welche auch von Teilnehmern innerhalb der zweiten Mission geäussert wurden. Hier der Zeitungsartikel im Wortlaut:

„Eine Schweizer Ärztekommission, der 28 Ärzte, 26 Schwestern, vier Krankenpfleger, sieben Kraftfahrer und vier Verwaltungskräfte angehörten, hatte sich freiwillig zu einer Mission gemeldet, die das „Komitee für Hilfsaktion“ unter dem Patronat des Schweizerischen Roten Kreuzes zusammengestellt sowie ausgerüstet und dem deutschen Heeressanitätsdienst zur Verfügung gestellt hat. Es handelt sich dabei um die zweite derartige Abordnung, die nach dem Osten geschickt worden ist. Während die erste Schweizer Ärztemission von Oktober bis Januar tätig war und sich unter schwierigsten Verhältnissen vollauf bewährte, wurde die zweite Mission in Reservekriegslazaretten seit Januar eingesetzt. In diesen Tagen kehrten die Schweizer nun über Berlin in ihre Heimat zurück.
Der Leiter der zweiten schweizerischen Ärztekommission, Dr. Arnold, kennzeichnete den Auftrag der Mission mit den Worten: „Wir sind an die Ostfront gegangen, um zu arbeiten. Unsere Aufgabe sahen wir darin, zu helfen, uns für die Verwundeten einzusetzen, soweit wir nur können.“ In diesem Sinne waren die Schweizer in den deutschen Lazaretten tätig. Die Ärzte, fast alles ausgebildete Chirurgen, waren vielfach Abteilungsärzte. So schilderte u. a. Dr. Wassner, Oberarzt an der Chirurgischen Universitätsklinik in Genf, bei einem Besuch im Verbandszimmer seiner Abteilung als er gerade dabei war, einen Verwundeten mit schweren Schussverletzungen zu verbinden und zu schienen, mit folgenden Worten seinen Einsatz: „Anfangs waren wir vielleicht etwas enttäuscht, nicht weiter vorn eingesetzt zu sein. Aber jetzt haben wir gesehen, dass wir als Ärzte hier unendlich viel leisten können. Das volle Vertrauen unseres Chefarztes, und was vielleicht noch wichtiger ist, das volle Vertrauen unserer Patienten ermöglicht uns, dass wir hier nicht nur „mitmachen“, sondern als verantwortungsvolle Abteilungsärzte und kraftvoll einsetzen können“. Eine Schweizer Operationsschwester war, bevor sie sich zusammen mit dem Chefarzt an die Ost­front meldete, Oberschwester eines grossen Sanatoriums in Davos. In einer Operationspause sprach sie von dem Vertrauen, das die deutschen Verwundeten mit den schweizerischen Ärzten und Schwestern ebenso verbindet, wie mit den deutschen. „Ich bin ganz begeistert“, so berichtet sie temperamentvoll, „von diesen Soldaten. Ich bin schon elf Jahre als Krankenschwester tätig, aber solche Patienten habe ich noch nie gehabt. Sie sind alle so tapfer, sie klagen nicht. Sie sind zufrieden, sind kameradschaftlich zueinander und ebenso auch zu uns. Ich werde mich sobald wie möglich wieder zu einer Mission nach Deutschland melden.“ Neben den ärztlichen Leistungen im Dienste der Verwundeten waren für die schweizerischen Ärzte auch die gewonnen kriegschirurgischen Erfahrungen ein wesentliches Erlebnis ihres Osteinsatzes.
Bei einem Abschiedsabend dankte man den Schweizern seitens der Wehrmacht für ihre tatkräftige und opferbereite Mitarbeit und betonte das gute gegenseitige Verhältnis. Auch aus der Ansprache des Leiters der Schweizer Ärztekommission, Dr. Arnold, klang der Dank für die kameradschaftliche Aufnahme, die die Schweizer fanden. Er gab seinem Bedauern Ausdruck, dass die Zeit ihres Einsatzes schon zu Ende ist. Zur Verabschiedung der Schweizer fanden sich neben zahlreichen deutschen Wehrmachtsärzten auch viele Schwestern und Soldaten ein, die damit bekundeten, wie viele Freunde sich die Mission aus dem Alpenland bei ihrer Arbeit erworben hat.“

Grüsse
7
Schweiz / Re: Davos als "Deutscher Außenposten" im 2.WK?
« Letzter Beitrag von name301 am 03. Februar 2018, 23:33:42 »
Hallo leger_de,

 etwas wirklich greifbares kann ich zu dem Thema auch nicht beitragen.

Ich habe einige wenige Rundbriefe des Landesgruppenleiters Wilhelm Stengel , deutsche Gesandschaft Bern, aus 1944 an Schweizer Staatsbürger und sogenannte Rückwanderer in der Wehrmacht in meinem Besitz.
Darin wird häufig auf die "Deutsche Zeitung in der Schweiz" (DZS) hingewiesen, in der alle möglichen Infos für die Soldaten abgedruckt wurden. Ich könnte mir vorstellen, daß in dieser Zeitung auch etwas über eventuelle Kurmöglichkeiten usw für Deutsche (Soldaten) in der Schweiz  mitgeteilt wurde.

Anliegend zeige ich Teile vom Rundbrief 5 von Juli 1944, wo darauf hingewiesen wurde, daß es nicht mehr möglich ist, in der Schweiz Urlaub zu machen (Und das für Schweizer Staatsangehörige!!). Zu dem Zeitpunkt war die Schweiz schon sehr stringent. Daraus schlußfolgere ich ,daß zumindest ab Mitte 1944 Kur- und -behandlungsmöglichkeitenmöglichkeiten für Deutsche (Soldaten) usw. evtl auch nicht mehr in Frage kamen.

Viele Grüße
name301
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Schweiz / Re: Davos als "Deutscher Außenposten" im 2.WK?
« Letzter Beitrag von Arkul am 01. Februar 2018, 15:43:30 »
Muss ich nachschauen, kann aber etwas dauern. Habe das Buch vor ca. 5 Jahren gelesen.
Hätte nie gedacht, dass Hitler und Co. die Schweizer Banken zu seinen Kriegsgehilfen machen konnte. Und hier geht es nicht nur um Juden-Gold, das gegen Schweizer Franken aufgekauft wurde, sondern auch um Raubgold aus den überfallenen Länder. Deutschland selbst hatte fast keine Goldvorräte vor Kriegsbeginn; aber für die Rüstungsproduktion wurden Rohstoffe aus dem Ausland benötigt, die Deutschland mit der Schweizer Währung bezahlte. Ein "sauberes" Geschäft.

MfG  Arkul
9
Schweiz / Re: Davos als "Deutscher Außenposten" im 2.WK?
« Letzter Beitrag von leger_de am 01. Februar 2018, 14:51:14 »
Hallo,
danke für den Tipp. Werde ich mir zulegen.
Grundsätzlich sind die Verwicklungen im Finanzbereich schon bekannt. Steht in dem Buch ggf. auch etwas zur speziellen Thematik der Versorgung deutscher Soldaten in Davos (also auf schweizer Territorium)? Die Arbeit der Ärztekommission an der Ostfront ist ja bekannt. Aber die Versorgung auf eigenem Staatsterritorium wäre schon außergewöhnlich. Oder?
Beste Grüße
Leger_de
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Schweiz / Re: Davos als "Deutscher Außenposten" im 2.WK?
« Letzter Beitrag von Arkul am 01. Februar 2018, 10:44:50 »
Kann für tiefgründige Infos zum Verhalten der Schweiz im II. WK das Buch "Die Schweiz, das Gold und die Toten" empfehlen.
Die Grundaussage im Buch: ohne die Goldwäscherei und Devisenbeschaffung durch die Schweiz hätte Hitler kaum 2 Monate Krieg führen können.
Herausgegeben von Jean Ziegler, Professor für Soziologie an der Uni Bern, 1997 geschrieben.

MfG  Arkul
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