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C. Feldpostverkehr der Rumänen in deutschen Einheiten oder Dienststellen / Re: Volksdeutscher Rumäne FP Retour wegen Putsch 1944
« Letzter Beitrag von leger_de am 08. November 2022, 19:44:50 »Hallo,
hier noch ergänzend dazu ein Auszug aus einem aktuellen Konvolut eines Volksdeutschen beim Panzergrenadier-Regiment 26 (12. SS-Division), der zeitlich und inhaltlich gut zum Thema Staatsstreich in Rumänien passt:
1.) 18.08.44 (also noch 5 Tage vor dem Staatsstreich) von SS-Stm. Felser beim Panzergrenadier-Regiment 26 (12. SS-Division) an seine Mutter nach Rumänien über H.(Hermannstadt) / Da der Brief aufgrund der Beförderungszeit in die Umbruch-Wirren geriet, bekam er den Vermerk "Zurück - Nicht leitbar"
2.) 25.08.44 (Der Staatsstreich war vollzogen.) FP einer Volksdeutschen (geht aus Briefinhalten hervor) beim Deutschen Konsulat in Kronstadt (Siebenbürgen - Zuständig für die Volksdeutschen in Rumänien) über die Kurierabfertigung des Auswärtigen Amtes in Berlin (deshalb dort auch erst gestempelt) mit entsprechender Zensur an den Volksdt. bei 59760C = 6.Kp. Panzergrenadier-Regiment 26 (12. SS-Division) mit Zurück-Vermerk nach Kronstadt / Aus weiteren Briefen geht hervor, dass die Mitarbeiter des Konsulates nach Deutschland evakuiert wurden.
3.) 16.09.44 FP des SS-Stm. aus dem Lazarett an seine Mutter in Rumänien. Da Rumänien seit dem 12.09.44 bei den Waffenstillstandsverhandlungen von Russland sogar gezwungen wurde, seine Waffen gegen Deutschland zu wenden, war Rumänien nun Feindstaat. Folgerichtig erhielt der Brief den Vermerk "unzulässig - zurück"
4.) 03.12.44 Fp Front-Front zwischen dem volksdt. SS-Stm. Felser und einem befreundeten rumänischen Volksdeutschen bei 25614 = Artillerie-Regiment 14 (14. SS-Division) / Dieser Brief ging zurück, da der Empfänger bereits seit dem 21.07.44 vermisst wurde. / Inhaltlich geht es hier vor allem um aus Rumänien evakuierte Angehörige.
5.) 02.03.45 FP vom SS-Fürsorgekommando Rumänien (Prag) an SS-Stm. Felser bezüglich nicht an Ihn ausbezahlte Familienunterstützung, da diese ja für die in Rumänien zurück gebliebene Familie bestimmt war.
Beste Grüße
Leger_de
hier noch ergänzend dazu ein Auszug aus einem aktuellen Konvolut eines Volksdeutschen beim Panzergrenadier-Regiment 26 (12. SS-Division), der zeitlich und inhaltlich gut zum Thema Staatsstreich in Rumänien passt:
1.) 18.08.44 (also noch 5 Tage vor dem Staatsstreich) von SS-Stm. Felser beim Panzergrenadier-Regiment 26 (12. SS-Division) an seine Mutter nach Rumänien über H.(Hermannstadt) / Da der Brief aufgrund der Beförderungszeit in die Umbruch-Wirren geriet, bekam er den Vermerk "Zurück - Nicht leitbar"
2.) 25.08.44 (Der Staatsstreich war vollzogen.) FP einer Volksdeutschen (geht aus Briefinhalten hervor) beim Deutschen Konsulat in Kronstadt (Siebenbürgen - Zuständig für die Volksdeutschen in Rumänien) über die Kurierabfertigung des Auswärtigen Amtes in Berlin (deshalb dort auch erst gestempelt) mit entsprechender Zensur an den Volksdt. bei 59760C = 6.Kp. Panzergrenadier-Regiment 26 (12. SS-Division) mit Zurück-Vermerk nach Kronstadt / Aus weiteren Briefen geht hervor, dass die Mitarbeiter des Konsulates nach Deutschland evakuiert wurden.
3.) 16.09.44 FP des SS-Stm. aus dem Lazarett an seine Mutter in Rumänien. Da Rumänien seit dem 12.09.44 bei den Waffenstillstandsverhandlungen von Russland sogar gezwungen wurde, seine Waffen gegen Deutschland zu wenden, war Rumänien nun Feindstaat. Folgerichtig erhielt der Brief den Vermerk "unzulässig - zurück"
4.) 03.12.44 Fp Front-Front zwischen dem volksdt. SS-Stm. Felser und einem befreundeten rumänischen Volksdeutschen bei 25614 = Artillerie-Regiment 14 (14. SS-Division) / Dieser Brief ging zurück, da der Empfänger bereits seit dem 21.07.44 vermisst wurde. / Inhaltlich geht es hier vor allem um aus Rumänien evakuierte Angehörige.
5.) 02.03.45 FP vom SS-Fürsorgekommando Rumänien (Prag) an SS-Stm. Felser bezüglich nicht an Ihn ausbezahlte Familienunterstützung, da diese ja für die in Rumänien zurück gebliebene Familie bestimmt war.
Beste Grüße
Leger_de