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21
Ein Fp.-Brief vom 06.8.44 mit Norm -k-, nach Rovereto (prov.Trento)
Mit Durchlauf-Stpl. Ad
Abs. L-63979= Lw. Bau-Kp. z.b.V.2 (Hiwi)  Lg.Pa. Paris
Mit Brf.-Stpl. L-33127= Ln.Kp. z.b.V. 18

                                        Gruß,  Moschus
22
Hallo Leger_de,

ja, das ist natürlich auch nicht uninteressant ;)

An dieser Stelle muss ich auch mal sagen, dass ich die Bewertung zu diesem Beleg im Handbuch (S.292) für zu gering halte. 100% bildet nicht unbedingt den Unterschied an Häufigkeit zwischen vor9.9.43 und danach ab. Belege nach dem 9.9.43 sind fast schon Massenware, frühere Belege habe ich bisher nur sehr selten gesehen.

daflocki007
23
Hallo daflocki007,
da hast Du Dir ja richtig Arbeit gemacht. Hut ab!
Interessant ist der Beleg außerdem dadurch, dass es sich um einen Italiener in deutschen Diensten vor dem Umsturz in Italien handelt.
Beste Grüße
Leger_de
24
Zum Heeres-Küsten Artillerie Regiment 920 kann ich nun auch eine Feldpostkarte vorstellen.
Der Absender ("tenente") ist ein Leutnant, der bei der Feldpostnummer 27443 - 8. Batterie Heeres-Küsten-Artillerie-Regiment 920 war. Die Karte ist vom 1.5.1943, als noch italienisches Personal beim Regiment war.
Diese Karte lief ganz normal über die Feldpost und die Auslandsprüfstelle München.

Mir fiel erst später der interessante Adressat auf, "Barone Mario Menzinger di Preussenthal", eine nicht alltäglicher Name in Italien, wie ich vermutete. In der Hoffnung vielleicht mehr über die Einheit, bzw. das italienische Personal dort zu erfahren, versuchte ich über den Namen Kontakt zu Angehörigen zu knüpfen. Dies gelang auch, leider konnte mir jedoch niemand etwas zum Absender sagen und welche Verbinfung zwischen Absender und Adressat bestand. Der Barone leistete seinen Militärdienst vor dem Krieg ab, ob sich die Personen aus dieser Zeit kannten wurde vermutet, aber Genaueres konnte man mir leider nicht sagen.
Mir wurde aber erklärt, wie der ungewöhnliche Name nach Italien kam. 1820 gab es in Neapel (damals Teil des Königreichs beider Sizilien) einen Militärputsch, der König konnte den Putsch nur mit Hilfe Österreichs niederschlagen. Einer der österreichischen Militärberater war Julius Menzinger di Preussenthal (damals wohl noch von Preussenthal). Dieser blieb nach Erfüllung seiner Aufgaben in Neapel und heiratete eine italienische Adelige.

Das ganze hat zwar eigentlich nichts mit unserem Sammelgebiet zu tun, aber ich finde es doch immer wieder spannend auch mal ein wenig mehr über die Personen und ihren Hintergrund zu erfahren!

daflocki007
25
Ich bin letztens auf diesen Beitag gestoßen, die Angaben im LdW sind ein wenig irreführend, daher füge ich hier mal die Angaben aus dem Tessin an:
bis 9.9.1943 besetzt durch italienische Soldaten mit deutschen Ausbildungs-
Kommandos; die Italiener wurden durch deutsche Personaleinheiten abgelöst.

In diesem Regiment waren also Italiner eingesetzt, schon vor dem 9.9.43. Die Angabe Ausildungs-Kommandos spricht ja dafür, dass dort Italiener ausgebildet wurden, aber hat jemand vielleicht noch genauere Angaben zur Einheit? Besonders warum hier die Italiener ausgebildet wurden! (Ich hätte ja gedacht, dass sich die Italiener mit Küstenschutz ganz gut auskannten?)

daflocki007
26
Hallo,

Daflocki liegt mit seiner Beschreibung denke ich ganz gut!
Erstmals ist die Absenderangabe nicht Kommandant der Waffen-SS, sondern Kommando der Waffen-SS.
Diese Bezeichnung ist mir bekannt von mehrere Feldpostbriefe. Auch von diejenige Soldaten die, um es so mal zu sagen 'unterwegs oder auf Marsch' waren.
Der Italiener war das meiner Meinung auch, hat sein Brief im Briefkasten oder eher beim Postamt aufgegeben (wegen des Briefstempels). In Prinzip hatte er wegen der Waffen-SS-Absenderangabe zur Zweigstelle Sudost in Wien weitergeleitet werden müssen, ist aber aus irgendwelche Grunde nicht passiert. Dann über die Deutsche Reichspost an die ABP München weitergeleitet.

Beste Grusse Postschutz.
27
Den Beleg hab ich doch kürzlich erst wo gesehen ;)

Ich denke der Brief wurde einfach nicht als SS-Feldpost erkannt. Zumal ich mich frage, ob es sich überhaupt um SS-Feldpost handelt? (Kein Dienstgrad des Absenders, wo is der Briefstempel für die Gebührenfreie Beförderung?)
Der Brief wurde ja offensichtlich bei der zivilen Post in Waren aufgegeben und anschließend wie eine normale Auslandssendung über die Prüfstelle in München weitergeleitet.
Also ich vermute durchgesrutscht.

daflocki007
28
Hallo Postschutz,
da mir anscheinend kein anderes Mitglied weiter helfen kann: Hast Du vielleicht eine Erklärung?
Besten Dank im Voraus
Leger_de
29
Habe hier mal einen Feldpostbrief eines Italieners, den ich nicht so recht zuordnen kann. Habt Ihr dazu vielleicht Ideen? Beleg ist wie folgt:
FP-Faltbrief F-H eines Italieners mit Absender " Kommandant der Waffen-SS, Waren Müritz", Briefstempel "Postamt Waren (Müritz)" und Tagesstempel von Waren 30.5.44 sowie OKW-Durchlaufzensur Ad (Prüfstelle München), aber ohne SS-Zensur. Ich kann mir diese Zusammenstellung leider nicht ganz schlüssig erklären.
Besten Dank für die Hilfe
Leger_de
30
Hallo,

ich habe leider nicht viel anzumerken. Feldpost innerhalb verbündeter Länder habe ich schon in der Kombination Deutschland/Finnland gesehen. Es wird sicher auch Briefe mit den Soldaten der anderen Verbündeten Rumänien, Ungarn, Slowakei geben.

Dein vorgestellter Beleg ist für mich ein F-H-Beleg im Sinne der Deutschen Feldpost, da ja der Brief dann nicht weiter mit der Deutschen Feldpost befördert wurde, sondern mit der italienischen Feldpost.
Ein Feldpostbrief eines Deutschen Soldaten an z.B einen deutschen KGF in einem z.B. amerikanischen KGF-Lager ist für mich auch eine F-H-Brief.

Dein Brief ist ein seltenes Stück, aber eine neue Rubrik im Handbuch würde ich dafür nicht eröffnen.

Viele Grüße
name301
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