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Ein weiterer Beleg des Soldaten Solodkoff vom Truppenübungsplatz in Münsingen mit stummem Stempel vom 7. Februar 1945. Als Absender hier als Unteroffizier und die Feldpostnummer 06730, Briefstempel Kommandantur Truppenübungsplatz Münsingen, gesendet nach Unternzenn/Ansbach.

Interessant der Briefinhalt vom 3. Februar 1945:
„… Ich nehme nun an, dass Du glücklich bei Deinen Eltern eingetroffen bist. Wahrscheinlich werden Deine und meine Eltern sich jetzt kennengelernt haben. Schade, dass ich jetzt noch nicht bei Euch sein kann. Ich bin aber bereits entlassen und warte auf meine endgültige Abschickung aus dem verdammten Münsingen. Das wird noch eine Weile dauern (leider!). Aber ich komme auf jeden Fall zu Dir. Treffpunkt Unternzenn. Was wird denn der Baron sagen, wenn so ein dreckiger Kosak ankommt. Ich freue mich schon mächtig auf meine geretteten Kisten und Bilder. Du kannst also ganz beruhigt sein. Vorläufig warte ich noch etwas und dann komme ich und die russische Division wird ohne mich ins Feld ziehen…“

Die 600. Infanterie-Division erreichte nach Verlassen des Truppenübungsplatzes Münsingen im März 1945 den Raum Cottbus und fungierte während der Schlacht an der Oder im Hinterland an der Naht zwischen 9. Armee und 4. Panzerarmee als Reserve. Ab April 1945 unterstand die Division der 9. Armee. Später ging die Division bei Berlin unter. Ein Großteil der russischen, ehemaligen Divisionsangehörigen wurden in sowjetische Kriegsgefangenschaft überstellt und zum Teil in Russland hingerichtet, wie z. B. der ehemalige Divisionskommandeur Bunjatschenko. (Wikipedia)

Die Empfängerin Erdmuthe Tucholski ist im Januar 1945 offenbar von Danzig in den Westen geflohen. Im Internet ist zu finden, dass Jury von Solodkoff und Erdmuthe Tucholski verheiratet und Eltern eines Sohnes waren. Jury von Solodkoff entging somit dem Schicksal vieler Angehöriger der Wlassow Armee.

Grüsse
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Allgemeines Forum / Re: Erwischt beim Verfälschen
« Letzter Beitrag von Manfred am Gestern um 15:30:03 »
gbert26 ist auf eBay wieder aufgetaucht. Also aufgepasst!

Hier ein ganz toller Stempel. Ich stelle mal die Photos ein bevor der Beleg auf eBay wieder verschwindet.

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Grüsse
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Allgemeines Forum / Re: Briefinhalt in ausländischer Sprache, welche?
« Letzter Beitrag von Fario am 14. April 2024, 18:26:56 »
 Hallo daflocki 007  !
Wenn ich das richtig lese steht im Briféfkopf  Kopseol 5.1.1943

und im Brief lese ich " uz Kopseola" von lettisch ins deutsche übersetzt = "nach Kopseola"
 
Gruß Fario
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Allgemeines Forum / Re: Briefinhalt in ausländischer Sprache, welche?
« Letzter Beitrag von daflocki007 am 14. April 2024, 17:17:31 »
Hi,

danke für den Hinweis lettisch, ich glaube das kommt dem schon recht nahe.
Die drei von dir genannten Worte konnte ich zwar nicht übersetzen, jedoch die Worte "uz" und "egy". Dabei fiel mir in Zeile 4 das Wort Ryga auf.
LAut Übersetzung von google handelt es sich nicht um die lettische Schreibweise, sondern um die litauische. Auch die beiden Worte uz und egy gibt es im litauischen (vermutlich sind sich die beiden Sprachen relativ ähnlich). Ich würde daher eher auch litauisch tippen.

Vielleicht hat jemand Kontakt zu Personen in den Ländern und könnte die Lösung herausfinden?

daflocki007
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Allgemeines Forum / Re: Briefinhalt in ausländischer Sprache, welche?
« Letzter Beitrag von Fario am 14. April 2024, 12:22:12 »
 Hallo!

Ich habe 3 Wörter gefunden die lettisch sind.
Dounajsa = lett.
Kopseola = lett
Klanumu = lett
 Gruß Fario
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Allgemeines Forum / Re: Briefinhalt in ausländischer Sprache, welche?
« Letzter Beitrag von topstar229 am 14. April 2024, 09:41:38 »
Ich habe einem Kroaten gefragt: das ist es nicht.
Ich habe versucht einige Wörter über Google ein zu geben bislang ohne Erfolg. Mazedonisch, rumänisch?
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Allgemeines Forum / Re: Briefinhalt in ausländischer Sprache, welche?
« Letzter Beitrag von leger_de am 13. April 2024, 11:29:46 »
Hallo,
könnte das kroatisch sein?
Beste Grüße
Leger_de
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Allgemeines Forum / Briefinhalt in ausländischer Sprache, welche?
« Letzter Beitrag von daflocki007 am 13. April 2024, 10:22:06 »
Hi zusammen,

habe hier einen Faltbrief vom 05.01.1944, Absender bei der 16190 - leichte VO-Messtrupp 516. Absender und Adressat (in Giessen) haben deutsch klingende Namen, jedoch wurde der Brief nicht auf deutsch geschrieben. Kann jemand erkennen welche Sprache das ist?

Ich vermute etwas osteuropäisches, vielleicht handelt es sich um einen Volksdeutschen Rumänen, oder so!?

daflocki007
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B. Feldpostverkehr der italienischen Einheiten / Re: Divisione Littorio
« Letzter Beitrag von Manfred am 11. April 2024, 09:49:27 »
Brief mit vorgedrucktem Absender: Divisione „Littorio“, 5ª Sezione Polizia Militare, il comandante und Zeilenstempel P.dC. 82170, Comando Divisionale e Quartiere Comando/Kommando 2. Italienische Infanterie-Division, Stempel Posta da Campo 789 vom 7. April 1944,  Briefstempel „Servizio Posta da Campo“, gesendet an die Posta da Campo 709 (Front-Front).

Einer der seltenen Belege einer italienischen Divisionseinheit (Militärpolizei) auf italienischen Gebiet, die meisten Soldaten befanden sich zur Ausbildung auf deutschen Truppenübungsplätzen.

Der Posta da Campo 789 war das 61° Comando Militare Provinciale di Macerata in den Marken zugeordnet. Hinter der Posta da Campo 709 verbirgt sich das Comando Milizia Nazionale Postelegrafonica.

Grüsse
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Hier möchte ich euch eine weitere Karte vorstellen. Diese ist von der Feldpostpäckchenstelle Mannheim 2  mit entsprechendem Abschlag (Nr. 35b im Handbuch) auf Seite 45. Interessant ist der Druckvermerk mit Angabe (11.40) Diese weicht also von den bisher Bekannten Karten dadurch ab.

Gruß
Bodo35
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