Das Feldpost Sammlerforum "www.die-feldpost-2-weltkrieg.org"
Regeln, Allgemeines Forum => Neu erworben => Thema gestartet von: Arkul am 06. Januar 2017, 11:11:18
-
Hallo alle zusammen,
ich beginne jetzt, mein Fp-Sammelsurium thematisch zu ordnen und da kam mir die Idee, mal nach dem jüngsten Beleg aus dem II. WK zu fragen.
Hier ist mein jüngster Brief (mit 6 Seiten Inhalt) vom 12.3.45.
Wer besitzt noch jüngere Belege, z.B. vom April / Mai 1945?
Gibt es Forum-Mitglieder, die speziell das Jahr 1945 sammeln?
MfG Arkul
-
Einiges dazu gibt es hier!
http://www.die-feldpost-2-weltkrieg.org/index.php/topic,400.msg1275.html#msg1275
-
Hallo Arkul!
Ich habe vor einer Woche ein größeres Konvolut
von FP gekauft. Dabei war auch dieser Beleg und
noch ein paar andere aus dem Jahr 1945. Diese
werden im "Jahrgangsordner" abgelegt, sofern sie
nicht in einen speziellen Ordner zugeordnet werden.
4.4.45
L16110
Flugmelde-Funk-Kompanie z.b.V. 33
Norwegen
mfg
Hans
-
Hallo Armin,
da wirst Du sicherlich noch einiges an früher Feldpost hier im Forum finden!
topstar229 hat Dir schon mal einen Hinweis gegeben!
Sehr interessant sind da z.B. die Kessel-Fp. Belege wie Kurland-Ostpreußen-Heiligenbeil bis Berlin!
Nicht zu vergessen, der Westteil wie Ruhrkessel -Rheinland Pfalz und einige andere Ecken!
Festungspost währe auch noch ein Tipp!
Grüße, Hans
-
Es ist für mich enttäuschend, das es so wenige Fp-Belege aus dem Zeitraum April/Mai 1945 gibt, die hier mal gezeigt werden.
Danke topstar229 für den Link, aber diese Scanns sind nun schon fast 10 Jahre her.
Also bleibt fp123 mit seinem Brief vom 4.4.45 zunächst führend bei meiner Anfrage?
MfG Arkul
-
Hallo Armin!
Wünsche können erfüllt werden,
aber müssen nicht. ;)
Mit freundlichen Sammlergrüßen
Hans
-
Hallo Armin,
Hier ein Luftfeldpostbrief vom 16.4.45.
Fp-Nr. 45461= 7.Battr. Heeres Küsten Art. Rgt. 971
Unterstellt Heerestruppe Norwegen 1945 bei 210 Inf.Div. und Seekdt. Narvik 20.Geb. Armee
als Besatzung Norwegens.
Gruß Werner
-
Hallo Armin,
Noch ein Überroller vom 23.4.45 von der Feldpostnummer 27894= Stab I u.1.-4.Kp. Geb. Jäg. Rgt. 1137
Unterstellt 188.Geb.Div. Italien
Gruß Werner
-
Mein jüngster FP-Beleg ;)
Feldpostbrief ohne Inhalt
Datum: 9.4.45
FpNr: 41193
Einheit: Eisenb.Nachr.Abtl.303, 5.Kp.
mfg
Hans
-
Danke für die positive Reaktion auf mein Anliegen, den jüngsten Fp-Beleg aus dem II. WK zu ermitteln.
Zur Zeit führt Meyer Werner mit seinem Brief vom 23.4.45 die "Rangliste" an.
MfG Arkul
-
Hallo Armin!
Das ist jetzt mein jüngster FP-Beleg
(kurz vor dem Einmarsch der britischen Truppen).
25.4.45
Reserve-Lazarett 1c
Klagenfurt
mfg
Hans
-
Hallo Hans,
Muss mich leider geschlagen geben sehr schöner Beleg.
Gruß Werner
-
Hallo Werner!
So sehe ich das wieder nicht.
Es ist kein Wettbewerb!!! ;)
Mit freundlichen Sammlergrüßen
Hans
-
Hallo Hans,
natürlich ist das kein Wettbewerb,hab ich auch nicht so gemeint. ;)
Viele Grüße in meine zweite Heimat
Werner
-
Hallo Werner!
Liebe Grüße in den goldenen Westen.
Der "Augenzwinker" verrät meine
Einstellung dazu (mit Freude und
Leichtigkeit).
mfg
Hans
-
Ein weiterer Beleg.
14.4.45
L 60376/E
Fallschirm-Panzergrenadier-Regiment 4 H.G.
Schwere Kämpfe in Schlesien
"Zurück an den Absender"
mfg
Hans
-
Hallo Hans!
Ein schöner Überroller-Beleg.
Gruß
Heinrich
-
Hallo Heinrich!
Danke für die Glückwünsche.
Woran erkennst Du, dass es ein Überrroller-Beleg ist.
Es sind keine handschriftlichen oder andere Vermerke
vorhanden.
Ich habe noch einen zweiten FP-Brief, der auch am 14.4.45
vom selben Absender an die FPNr 60376/E an einen Soldaten
versendet wurde, jedoch ohne Stempel "Zurück...".
mfg
Hans
-
Hallo Hans!
Das ist der Bandmaschinenstempel (Handbuch 5. Ausgabe S. 428, 1b.), der auf den Briefen zum Kriegsende am Häufigsten (zumindest in meiner Sammlung) zu finden ist.
Man findet ihn mit einem oder zwei Abschlägen.
Siehe: http://www.die-feldpost-2-weltkrieg.org/index.php/topic,2192.0.html
Der zweite Brief ist möglicherweise zugestellt worden und der Überroller-Beleg war in einem anderen Postsack, der nicht mehr zu dem Soldaten durchgekommen ist.
m.f.G.
Heinrich
-
Hallo Heinrich!
Danke für deine Hinweise.
Da habe ich wieder dazu gelernt.
Mein Handbuch----> 3. Auflage 8)
Die beiden Briefe ergeben ein schönes Blatt
und Deine Informationen werden dazu eingearbeitet.
Es ist im Kopf schon fertig.
Danke!
Mit freundlichen Sammlergrüßen
Hans
-
Ich habe dazu auch noch einen schönen Überroller von FpNr. 81143 =Stab Italienisches Feldersatz-Bataillon 1 diese gestrichen und darunter neu: 56630=Aufstellungs- und Verbindungsstab beim Ausbildungszentrum d. ital. Kompanie eines Oberleutnants Geyger. Briefstempel 34822 =Deutsches Verbindungskommando 18 zur 1. ital. Infanterie-Division vom 16.4.1945 mit US-Überroller der Zensurstelle München.
Gruß
Bodo35
-
Hallo Hans,
Tolle Belege die du da eingestellt hast.
Schőne Grüße auch von meiner Frau
Viele Grüße Werner Meyer
-
Hallo Hans ( fp123 ),
danke dafür, dass du mein Anliegen vom Januar 2017 nicht aus den Augen verloren hast und zur Zeit den jüngsten Fp-Brief ( Datums-Stempel = 25.4.45 ) einstellen konntest, der den Adressaten erreicht hat. Das ist kein Überroller, aber dein nachfolgender H - F vom 14.4.45 mit dem "Zurück" - Vermerk ist ein echter Überroller.
Mein Glückwunsch zu beiden "Besonderheiten"!
Zur "Überroller - Fp" werde ich mich mit eigenem Thema melden.
MfG Arkul (Armin)
-
Einen wunderschönen guten Morgen Armin!
Danke für deine lieben Zeilen. Einen weiteren Brief
vom 25.4.45 einer DRK-Schwester habe ich noch gefunden.
25.4.45
(12b) Klagenfurt 1
Reservelazarett II
Westschule Klagenfurt
mfg
Hans
PS: Freue mich schon auf Deinen Beitrag!
-
Noch einen sehr "jungen Beleg" gefunden.
25.4.1945
Panzerjäger-Ersatz u. Ausbildung-Abteilung 48, 3. Kompanie
12a Cilli (Steiermark)
mfg
Hans
-
Hallo Werner!
15.5.45
ist ein verdammt junger Beleg. 8) ;)
Ich vermute, der fällt aus der
Wertung.
mfg
Hans
-
Hallo Hans,
herzlichen Glückwunsch zum bisher jüngsten Feldpostbrief vom 15.5.45, der hier im Forum gezeigt wurde.
Obwohl der Krieg schon beendet war, lief er noch postalisch und kam auch in Steyr an.
Znojmo (deutsch Znaim) ist eine Stadt in der Südmährischen Region in Tschechien mit 33.805 Einwohnern 2014. Sie liegt auf einer Felszunge am linken, steil abfallenden Ufer der Thaya (tschech. Dyje), 55 Kilometer südwestlich von Brünn und 75 Kilometer nordwestlich von Wien, unweit der Grenze zu Niederösterreich.
Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns 1918 wurde mit ganz Mähren auch Znaim Teil der neu gegründeten Tschechoslowakei. Der Anteil der deutschen Bevölkerung sank zwischen 1910 und 1930 von 85 Prozent auf 39 Prozent, hingegen stieg der Prozentsatz der tschechischen Bevölkerung auch durch Zuzug von Personen aus nahen Dörfern von 12,7 Prozent auf 62 Prozent innerhalb der 20 Jahre. Die Spannungen zwischen den beiden Volksgruppen vermehrten sich. Auf Druck des Hitler-Regimes zwangen die Westmächte die tschechoslowakische Regierung im Münchner Abkommen 1938 zur Abtretung der von Deutschen bewohnten Randgebiete an das Deutsche Reich. Infolge des Abkommens wurde Znaim am 1. Oktober 1938 ein Teil des Reichsgaus Niederdonau. Der Einmarsch deutscher Truppen führte zur Flucht und Vertreibung der tschechischen, jüdischen und antifaschistischen deutschen Bevölkerung. Im November 1938 zerstörten die Nationalsozialisten die Synagoge der Stadt. 1939 bis 1945 wurden unter NS-Herrschaft acht Dörfer des Thayabodens eingemeindet. Die Stadt wurde Sitz des deutschen Landkreises Znaim.
Znaim wurde von der Roten Armee am 8. Mai 1945 befreit. Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 kam die Stadt zur Tschechoslowakei zurück. Danach wurde in Znaim ein tschechischer Nationalausschuss eingerichtet. Gemeinsam mit militanten Tschechen („Revolutionsgardisten") richteten sich dessen Aktivitäten kollektiv gegen die deutsche Bevölkerung Znaims. Viele Deutsche wurden zur Zwangsarbeit verschleppt. Ca. 10 % der deutschen Einwohner wurden verhaftet. Viele von ihnen wurden in der Albrechtskaserne, einer Landeszwangsarbeitsanstalt oder im Barackenlager Mannsberg interniert. Dort kam es immer wieder zu Misshandlungen und vielen Todesopfern. Vor den Exzessen flüchteten mehrere tausend deutsche Znaimer nach Österreich. Am 12. Juni 1945 waren nur noch 1.500 deutsche Einwohner innerhalb der Stadt. 1946 wurden die noch Verbliebenen bis September desselben Jahres in mehreren Transporten nach Deutschland zwangsausgesiedelt. Insgesamt betroffen waren ca. 18.840 Personen. 200 deutsche Personen durften in Znaim bleiben. Der Großteil von den nach Österreich geflüchteten oder vertriebenen Znaimern wurde 1946 ebenfalls nach Deutschland abgeschoben.
Ich besuchte mehrmals die Stadt und Region Znaim und kann sie touristisch nur empfehlen.
Die Besonderheit von Znaim ist bereits durch dessen Lage gegeben. Die Stadt erhebt sich auf einem riesigen Fels oberhalb der Thaya, wo die letzten Ausläufer der Böhmisch-Mährischen Höhe allmählich in ebenes Flachland der Thaya-Schwarza-Talsenke übergehen.
Sehr empfehlenswert ist es, Znaim historisch zu erkunden. Nur in wenigen Städten Tschechiens sind so viele Renaissance-Bürgerhäuser erhalten geblieben wie in Znaim. Oberhalb der Häuser erhebt sich der hohe Rathausturm, das Wahrzeichen der Stadt. Sonnige Arkadenhöfe bieten den Touristen Rastmöglichkeiten, ein geheimnisvolles mittelalterliches Labyrinth lockt die Besucher zu abenteuerlichen unterirdischen Expeditionen und zahlreiche Weinkeller laden Genießer zur Verkostung verschiedener mährischer Weinsorten ein. Die Region Znaim ist eines der berühmtesten Weingebiete Tschechiens (das war einer meiner Besuchsgründe).
MfG Arkul
-
Nachtrag: Fotos vom Rathaus / Marktplatz in Znaim. Der gesamte Marktplatz ist von Weinkellern ( 3 Stockwerke tief ) unterbaut, die zu besichtigen sind.
Highlight ist die unterirdische Wein-Taverne, die man mit Voranmeldung besuchen kann.
MfG Arkul
-
@fp123: ist der Inhalt noch da? Vielleicht Datumfehleinstellung?
-
Hallo topstar229!
Der Inhalt mit Datum ist vorhanden, aber diesen habe
ich bewusst nicht gezeigt, denn Werner und
ich haben ein stilles Abkommen bis zum nächsten
Treffpunkt in Gmunden. Wer gewinnt bekommt
eine Seidel Bier ;)
mfg
Hans
-
Hallo Armin!
Danke für deinen ausführlichen Bericht von Znaim.
Die ca 15 Kilometer südlich gelegene Stadt Retz
habe ich bereits wegen des Weinbaugebietes etc.
erkundet. Vielleicht wage ich doch einmal einen
Grenzübertritt.
mfg
Hans
-
Hallo Hans,
Ich bin am Suchen.Toller Beleg,so einen späten (frühen) habe ich noch nie gesehen.
Viele Grüße Werner
-
Ein weiterer Beleg mit falschem Datum.
mfg
Hans
-
Hallo Hans,
die Einheit ohne Angaben Fp.Nr. 00830 wurde Jan. 45 an der Weichsel vernichtet.
Das Sonder-Kdo. der ehem. Einheit war nach Wiederaufstellung in Eger stationiert.
Einheit: Wirtschafts-Kraftwagen-Transport-Rgt.z.b.V. 629
Gruß, Hans
-
Hallo Hans!
Danke für deinen Beitrag.
Der Brief wurde am 3.8.44
aus Zakopane in Polen
geschrieben.
mfg
Hans
-
Einen wunderschönen guten Morgen Armin!
Dieser Brief ist jetzt mein jüngster Beleg. :)
Dauerbriefumschlag (bis zu 10 mal verwendbar)
30.4.45
Res.Laz. Ic Klagenfurt
Abs: SS-Uscha
mfg
Hans
-
Hallo Heinrich!
Dank deiner Hilfe, habe ich dazu gelernt.
Ich habe eine Überrollerpost
aus dem Angebot heraus gefischt.
mfg
Hans
-
Hallo Hans!
Glückwunsch.
Ein schöner Oder-Front Beleg.
Gruß
Heinrich
-
Mit freundlichen Sammlergrüßen
Hans