Das Feldpost Sammlerforum "www.die-feldpost-2-weltkrieg.org"
Paketadressen => Paketadressen => Paketadressen privat => Thema gestartet von: fp123 am 15. März 2020, 12:18:38
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Zwei Paketkarten "Feldpost HANSA"
1943/44
Im Handbuch auf Seite 232.
mfg
Hans
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Sehr schöne Paketkarten, vor allem die provisorische gefällt mir sehr gut. Danke fürs zeigen.
Gruß Bodo35
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Gemäss Artikel von Erich Sauer im Rundbrief 61 Deutsche Feldpost 1939-1945 ist der Feldpostpaketverkehr „Feldpost Hansa“ in Richtung Heimat bekannt vom Mai 1942 bis Januar 1945, in Rundbrief 62 wurde eine Karte vom 8. März 1945 gezeigt.
Hier eine späte Verwendung vom 13. Februar 1945, Feldpostnummer 21580, Generalquartiermeister beim OKH, aufgegeben beim Feldpostamt beim OKH in Berlin, adressiert nach Wittenberg. Ankunftsstempel vom 28. Februar 1945, Doppelfrankatur 30 Reichspfennig.
Die Feldpostnummer wird von Erich Sauer in seinem Artikel erwähnt als für den Versand von privaten Feldpostpaketen zugelassene Feldposteinheit.
Grüsse
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Hallo,
ich habe hier in meiner Sammlung noch den im ARGE Rundbrief 61 beschriebenen Berechtigungsschein für den Versand eines Feldpost-HANSA-Paketes Heimat-Front an einen Soldaten bei der FP-Nr 21580 (wie von der letzten gezeigten Paketkarte von Manfred). Diese dürften nicht allzu häufig sein, da sie ja bei Verwendung bei Einlieferungspostamt verblieben. Somit können also nur nicht verwendete Scheine existieren.
Beste Grüße
Leger_de
P.S.: Hallo Bodo, könnte man diese Rubrik trennen? Diese wurde als Paketkarten mit römischer Nummer (Marine) begonnen und dann irgend wann mit Feldpost HANSA weiter geführt.
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Hallo leger_de
Sehr interessant, danke fürs Zeigen
Grüsse
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Hallo,
hier noch mal eine 2-zeilige Variante des Feldpost HANSA - Zettels:
29.06.43 von 21408 = Operationsabteilung beim OKH
Beste Grüße
Leger_de
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Hallo!
Ein sehr interessantes Thema wo ich erst garnichts mit anfangen konnte. :-\
Das es sich hier um ein privates Postunternehmen handelt erst recht nicht-
Man lernt nie aus.
Dank und Gruß Martin.
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Hallo Sprotte,
da hast Du die Textpassage "beschränkter privater Postverkehr" im RB61 leider etwas fehlgedeutet (nicht böse gemeint):
Es handelt sich bei dem Dienst "Feldpost HANSA" keineswegs um ein privates Postunternehmen!
Auch diese Feldpost wurde über die Einrichtung der Deutschen Feldpost befördert. Hier wurde lediglich einer eingeschränkten Benutzergruppe von Einheiten aus den Organisationsbereich des OKH die Möglichkeit eingeräumt, Pakete über die Deutsche Feldpost zu versenden.
Der Versand von (privaten, also nicht dienstlichen) Paketen war Soldaten mit Feldpostnummer im Regelfall nicht möglich. Diese durften lediglich Päckchen versenden. Soldaten mit offener militärischer Anschrift im Reichsgebiet war es jedoch möglich, private Pakete ohne Porto-Vergünstigungen über die Reichspost zu versenden.
Da u.a. Einheiten aus dem Umfeld des OKH, Führerbegleitkdo. u.ä. auch im Reichsgebiet aus Geheimhaltungsgründen nur über die Feldpost mittels Feldpostnummer kommunizierten, wurde der Feldpostdienst HANSA für diese Benutzergruppe eingerichtet.
Der Kreis der Nutzungsberechtigten bzw. Feldpostnummern war übrigens deutlich größer als im RB61 angegeben.
Beste Grüße
Leger_de
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Hallo,
hier als kleine Ergänzung noch eine recht frühe Paketkarte Feldpost HANSA vom 17.04.42 mit stummen Stempel von 05358 = Gen. d. Aufklärungs- Flieger-(LIn 1) u. Gen.d.Luftwaffe b. O. K.H.
Der Zettel trägt dabei den Zusatzbuchstaben "Z". Laut RB68 steht das "Z" für das Lager Zeppelin, was die Tarnbezeichnung für die Unterkünfte der Dienststellen des OKH darstellte.
Beste Grüße
Leger_de
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@Leger_de
Vielen dank für deine sehr gute Erklärung und Aufklärung!
Gruß Martin.