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Luftfeldpost => Aufschläge für Besonderheiten bei Luftfeldpostbriefen => Thema gestartet von: frank9961 am 20. Juni 2009, 21:51:47

Titel: Auslandszensur auf Feldpostbriefe von der Front in die Heimat
Beitrag von: frank9961 am 20. Juni 2009, 21:51:47
Eine kleine Seltenheit die mit schon seit einiger zeit kopfzerbrechen bereitet hat. Warum wurde ein brief von der front nicht über die feldpostprüfstelle sondern über die auslandszensurstelle "e" von Frankfurt am main zensiert?
ich bin immer davon ausgegangen, dass der brief aus versehen dorthin transportiert wurde und dann in der masse mitzensiert wurde.
DEM WAR NICHT SO!
briefe waren normalerweise von der auslandszensur befreit.
erst im neuen landmann für die auslandszensuren kam dann die erleuchtung:
es steht wörtlich:
"Wärend der zeit als die abp münchen für die post in die schweiz zuständig war, wurde gelegentlich inlandspost in den raum lörrach überwacht. die wurde auch duch die abp frankfurt fortgesetzt."

Feldpostnummer 11668 2. kp pionier btl. 5, nordrussland 6.10.42
wieder ein kleines rätzel gelösst...
gruss frank






Titel: Re: Auslandszensur auf Feldpostbriefe von der Front in die Heimat
Beitrag von: richardwolle am 21. Juni 2009, 12:41:28
Hallo frank
Habe auch einen FP Brief mit Auslandszensur f von Hamburg.Siehe Scan
Vielleicht kein anderer Verschlußstreifen vorhanden, Oder ? auch besondere Überprüfung?
Titel: Re: Auslandszensur auf Feldpostbriefe von der Front in die Heimat
Beitrag von: frank9961 am 26. Juni 2009, 18:00:38
laut landmann wurden auch zensurstreifen von hamburg von einer feldpostprüfstelle verwendet. wäre möglich dass dies so ein brief ist.
gruss frank