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Päckchenausschnitt der Orpo Groningen. Erstmals am 22.7.40 in Groningen abgestempelt und dann am 23.7.40 mit Gummistempel Fp3a in Zwolle
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Ruhrkessel / 21975 v. 28.3.45 Lage/Lippe =gep.Mun.Schlepper 806 im Anmarsch zur 180.ID
« Letzter Beitrag von hw33175 am 12. Januar 2024, 21:36:33 »
Hallo!
Hier ein Fp. Brief des Ogefr. P. mit Poststempel: (21) Lage (Lippe) mit UB: f v. 28.3.45 von der Fp. Nr.: 21975 = gep. Mun. Schlepper 806 / U.: Anmarsch zur 180 Inf. Div. im zeitnahen Ruhrkessel.
Inhalt: Lage (Lippe) 27.3.45
… Nachdem wir am 24.3. in Vorsfeld abends losgefahren sind, sind wir am 25.3. morgens in Lehrte angekommen, dort selbst haben wir den Angriff auf Hannover beobachtet, worüber ich im vorherigen Brief berichtet habe. Von Lehrte fuhren wir abends 26.3., 20h, los im Schneckentempo über Hannover, wo Maßarbeit geleistet wurde, (Behelfsgleise) das müßtet Ihr sehen, Ölraffinerie und Muni-Fabrik, dann kamen wir über Hameln und sind jetzt morgens 7 h in Lage im Lipperland angekommen. Wie erst vorgesehen über Porta Westf. fiel aus. Was nun geschieht wissen wir nicht, denn unser Endziel ist ein anderer Ort. Hier in Lage werden wir ausgeladen und neue Befehle erhalten, denn die Strecken sind beschädigt.
Nun wenn Ihr diese Briefe erhält, werden wohl 3 Wochen vergangen sein. Auch wenn Ihr schreibt, geht die Post erst nach Elsgrund, dort bleibt sie liegen bis wir ein festes Endziel erreicht haben, dann wird von unserer Dienststelle aus, erst der Ort bekannt gegeben. Also so werden wir wohl vor einem halben Jahr keine Post empfangen. Nun Schluß in der Hoffnung, daß Ihr gesund bleibt, verbleibe ich mit besten Gruß E.

Kriegsende in Lage: 03.04.1945


HW33175

Quelle: Lexikon der Wehrmacht

Munitionsschlepper-Kompanie 806
 Mit Verfügung vom 6. August 1944 sollte die Munitionsschlepper-Kompanie 806 an der Infanterieschule Döberitz aufgestellt werden Grundstock für die Kompanie bildete das Personal der aufgelösten Munitionsschlepper-Kompanie 801. Ausgerüstet war die Kompanie mit nicht mehr für den Funklenkeinsatz verwendbaren Borgward B IV Ausf. A. Die Kompanie wurde der 180. Infanterie-Division zugeführt und kämpfte bis Kriegsende mit dieser an der Westfront.

180. Infanterie-Division
 Anfang Februar 1945 lag die Division an der Maas südwestlich von Goch. Im März wurde sie in den Raum Wesel zurückgedrängt. Die Division ging schließlich im Ruhrkessel unter. 

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Hallo!
Hier eine Fp. Karte aus Paderborn v. 6.11.39 an das Flg. Erg. Regt 2, 3. Komp. Fliegerhorst Stendal mit der
Mobilmachungsnummer: Feldpost 60104 als Absender.
HW33175
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Allgemeine Leitpostämter / Tr.-Üb. Pl. Senne - Absendestelle- v. 10.7.40 Augustdorf
« Letzter Beitrag von hw33175 am 12. Januar 2024, 19:33:43 »
Hallo!

Hier ein Fp. Brief v- 10.-7.40 (Augustdorf) mit dem Briefstempel: Kommandantur Tr.-Üb.-Pl. Senne - Absendestelle -.
Abs.: Schütze D. bei Kriegsgefangenen Arb. Komd. Augustdorf b. Detmold, Kommandantur.

HW33175
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Träger und Leitwege des Feldpostverkehrs / Re: Der HEERESFELDPOSTMEISTER!
« Letzter Beitrag von Grossadmiral am 11. Januar 2024, 19:56:18 »
Hello,
two photos of Heeresfeldpostmeister Karl Ziegler from my collection. Taken somewhere on the Eastern Front.


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Hier ein weiterer aus Graz.

HW33175
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Sonstige Feldpostzensuren / Einheitsführer Zensur Handbuch 5, S. 174/9.1
« Letzter Beitrag von hw33175 am 09. Januar 2024, 16:43:44 »
Hallo!
Hier ein Fp. Brief v. 20.6.41 "b" mit der Fp. Nr.: 02370 = 6. Kp. Schütz. Rgt. 113 / U.: 1. Pz. Div. / XVIII. A. K. / 4. Pz. Gru. / Dünaburg / Leningrad.

Einheitsführerzensur:
weißer neutraler Verschlußstreifen, oben
Einheitsbriefstempel auf Vorder- und Rückseite
Rückseite mit Schreibmaschine: Dienstlich geöffnet  :

HW33175
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Italien / Re: Transp.Fl.-Gru. 10 "Felice Terracciano"
« Letzter Beitrag von Manfred am 07. Januar 2024, 17:09:59 »
Feldpostkarte eines italienischen Soldaten beim Gruppo Aerotrasporti „Felice Terracciano“ der Aeronautica Nazionale Repubblicana, italienischer Briefstempel „Raggruppamento Aerotrasporti Comando“, geschrieben auf dem Fliegerhorst in Goslar am 8. August 1944. Anschliessend wurde die Karte per Kurier nach Bergamo befördert und dort am 16. August 1944 (ziviler Poststempel) abgefertigt und nach Mailand an den Empfänger weitergeleitet.

Wenige Tage nach dem Schreiben der Karte wurde am 15. August 1944 die Tätigkeit der Einheit eingestellt. Die Soldaten und die Flugzeuge kehrten im September nach Bergamo zurück.

Eine Feldpostnummer oder Nummer der Posta da Campo wurde im Absender nicht angegeben. Ab dem 19. April 1944 bis zum 19. Oktober 1944 hatte die Einheit die Nummer 81663 (zuvor L 60606 vom 13. März bis zum 18. April 1944). Für die Posta da Campo galt die PdC 749 für das italienische Feldpostamt in Bergamo (wie bei dem Beleg weiter oben).

Grüsse
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Feldpostkarte eines italienischen Soldaten aus Gotenhafen bei der 33. Kompanie des 2. Nebel-Bataillons, italienischer Stempel Posta Militare P.M. 145 Sez. A vom 23. August 1943, geschrieben am 22. August 1943, mit italienischer Zensur Einheitsführer, gesendet nach Monte Sant’Angelo/Provinz Foggia. Ankunftsstempel vom 8. September 1943.

Die 33. Kompanie des in Italien aufgestellten und in Gotenhafen stationierten 2. Nebel-Bataillons hatte bei der Posta Militare die Nummer 145 Sez. A und ab April 1944 die Feldpostnummer 87056.

Die Feldpostkarte war eigentlich gebührenfrei.

Grüsse
100
Post aus Stalingrad / Brief aus dem Kessel vom 23.1.1943 ?!
« Letzter Beitrag von daflocki007 am 03. Januar 2024, 20:34:50 »
Hi zusammen,

ich habe ein kleines Konvolut bekommen, bei dem der Absender wohl im Kessel von Stalingrad war und sich aber noch retten konnte.
Der Absender war bei der Feldpostnummer 11550 - 2. Kompanie Panzer-Divisions-Nachrichten-Abteilung 4, eine bekannte Stalingrad Nummer bei der 14. Panzerdivision. In Briefen vom Oktober 1942 erwähnt er auch mehrmals den Einsatzort bei Stalingrad.
Aus der Zeit des Kessels ist jedoch nur ein möglicher Brief dabei, den ich angehängt habe. Er ist datiert auf den 23.1.1943, soweit ich gelesen habe, der letzte Tag an dem ein Flugzeug aus dem Kessel gefolgen ist. Daher frage ich mich nun, ob das so alles sein kann?!
Der Tagesstempel ist schwer zu lesen, dürfte aber vom 25.1.43 sein, somit vermutlich außerhalb gestempelt. Der Inhalt ist leider sehr banal, jedoch schreibt der Absender, dass er bald einen Brief schicken wird, mit einem Kuvert, das die Mutter nicht öffnen soll, da dort sein letzter Wille niedergeschrieben sei. Er soll nur geöffnet werden, falls er nicht wieder kommt. Das hört sich für mich eher danach an, als wenn die aussichtslose Lage im Kessel für den Absender klar wurde.
Der nächste Brief des Abenders ist vom 6.2.43, leider wurde die Lupo Marke ausgeschnitten, daher sind Stempel und Datum unbekannt. Der Inhalt ist aber sehr interessant, da schreibt der Absender von einem Wunder. "Er sei aus dem Kessel von Stalingrad herausgekommen, als Sanitäter sei er bei einer Ju mit Verwundeten ausgeflogen worden, einige Tage vor der endgültigen Übergabe, der letzte Tag an dem noch die Ju landen konnte."

Nun frage ich mich wie realistisch das sein kann!? Landeten am 23.1.42 noch JUs im Kessel? Kann es wirklich sein, dass der Brief im Kessel geschrieben wurde? Vielleicht hat der Absender den Brief am 23. geschrieben und hat ihn erst nach dem Ausflug aufgegeben?

Was meint ihr?
daflocki007
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