Das Feldpost Sammlerforum "www.die-feldpost-2-weltkrieg.org"
Provisorische Feldpoststempel => Kreis-, Rechteckstempel => Kreisstempel mit Hoheitsadler => Thema gestartet von: name301 am 30. August 2008, 21:50:45
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Hallo,
bin jetzt mal optimistisch und stelle hier einen mir unbekannten Feldposttagesstempel vor.
(wenn ich pessimistisch wäre, müßte ich ihn unter Fälschungen einstellen.)
Stempeldatum 15.2.45.
Stammt aus einer Korrespondenz, leider fehlt der Absender. Weitere Belege aus dieser Korrespondenz stammen in diesem Zeitraum aus Kolberg (Pommern) ( Offen:Gren-Ersatz- u. Ausbildungsregiment 258) und Dramburg (Pommern) (Nr. 02783 A=Regimentsgruppe Harder)
Sieht optisch wirklich gut aus und gar nicht wie ein Provisorium.
Was meint Ihr, diesen Stempel schon mal gesehen?
Echt oder falsch??
Gruss
Name301
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niemals gesehen, kenne ich auch nicht. tinte sieht sehr gut aus. auch kein gummi stempel. könnte sehr gut echt sein. noch weitere belege mit diesem Stempel? etwas für den Michel Katalog!
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Habe ich auch noch nie gesehen, macht aber auch auf mich einen guten Eindruck.
Wenn man sich das Stempeldatum genauer ansieht, bemerkt man das die Zahlen nicht alle gleich ausgerichtet sind, also verstellbares Datum und ein weiteres Merkmal für eine Echtheit.
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Habe leider nur den einen Brief mit diesem Stempel.
Alle anderen Briefe aus diesem Zeitraum haben offene Ortstagesstempel.
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am bestem im nächtsen Heft der ARGE abbilden lassen!
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der stempel sieht ziemlich echt aus. bekannt ist er auch mir nicht. das hakenkreuz erinnert mich an die falschen briefstempel auf den päckchenadressen aus afrika, die zur zeit bei ebay angeboten werden.
gruss frank
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Hallo
den Stempel sehe ich zum ersten Mal.
Meiner ersten Einschätzung nach eher falsch.
Wir wissen, daß die Stempel genormt waren.
Warum dann so einen Stpl. anfertigen lassen, der von der Norm abweicht????
Das sieht nach Mache aus, in Verbindung mit der Anschrift in Maschinenschrift???
Gruß
Konrad
(Stalingrad)
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stelle bitte mal ein beleg des selben absenders ein... sind die auch mit schreibemaschine?
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Stelle hier 6 Belege aus der Korrespondenz ein, alle an dieselbe Anschrift und alle aus dem Zeitraum Ende 44 -45.
Die Korrespondenz umfaßt ca 80 Briefe aus der Zeit 1943-1945, vorrangig von oder an 2 Brüder.
Der Brief mit dem seltsamen Feldpoststempel hat ja leider keinen Absender und keinen Inhalt, insofern kann ich ihn keinem der Brüder zuordnen.
Aber ist doch schon etwas seltsam. Vielleicht hat jamand die Korrespondenz erworben und dann einen Brief nachgemacht?!?
Aber warum dann nicht komplett mit Absender??
Wie viel Arbeit erfordert eine Anfertigung eines Stempels dieser Art?
Auch wenn der Stempel falsch wäre, warum ist er nicht bekannt?, müßte doch schon mal woanders aufgetaucht sein. Als Fälscher würde ich diese Belege gezielt in Umlauf bringen?
Viele Fragen, aber von vorneherein den Stempel als falsch zu bezeichen, weil er ja falsch sein muss, halte ich für etwas einfach.
Grüsse
Name301
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Hallo,
entschuldige, ich habe nur den Verdacht geäußert, daß der Stempel falsch ist. ;D ???
Das habe ich nicht einfach gemacht, sondern mit Begründung.
Die Feldpoststempel waren genormt, Vorgaben im zehntel-mm-Bereich,
es gab reichlich Vorschriften, siehe nur die im Forum eingestellten Vorschriften für die Heimatstempel oder die kleinlichen Vorschriften, die in den Feldpostamtsblätter dokumentiert sind..
Den Feldpostämtern etc. wurden die Normstempel zugeteilt, da gab es eigentlich keinen Freiraum und keine Notwendigkeit
für eigene Stempel.
Gruß
Konrad
(Stalingrad)
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Hallo,
vielen Dank für Eure Hinweise.
Werde den Beleg als zweifelhaften Stempel ablegen.
Gruss
name301
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aber es gibt massenhaft provisorische stempel (die manchmal gar nicht so provisorisch aussahen) auch mit hoheitsadler usw..... also die vorschriften wurden ja gar nicht immer beachtet vor allem nicht am Anfang des Krieges sowie am Ende. Ich wurde vorschlagen: stempel abbilden im nächsten Heft der ARGE mit der bitte an die Mitglieder um weitere Auskünfte....
gruss
boudewijn
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Hallo name301
meiner Meinung nach eine gut gelungene Fälschung.
Der im Stempel angebrachte Adler hat derart Ähnlichkeiten mit den bereits vielfach auch im Ebay verkauften falschen Tagesstempeln.
Aber ich nehme den Vorschlag von topstar auf und werden im Rundbrief ARGE Feldpost eine Veröffentlichung (vorausgesetzt du bist damit einverstanden) machen. Vielleicht kann ein Mitglied näheres dazu sagen, oder hat auch so einen Stempel.
Lassen wir uns mal überraschen. Kommt dann aber erst im Januar 2009 Rundbrief, da bereits Redaktionsschluss war.
Gruß
Feldpostleitstelle
PS.: Kannst Du die Größe Außenring, Innenring noch angeben!!! Danke
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@Feldpostleitstelle
Die Größen sind: Aussenring 25 mm, Innenring 14,5 mm.
Natürlich kannst Du den Stempel veröffentlichen. Irgendeiner wird bestimmt etwas genaueres dazu sagen können.
Vielen Dank
Name301
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da gab es in der letzten ARGE Rundbrief noch einen Brief mit diesem Stempel. Haben wir da etwas neues Entdeckt?
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Hallo,
bis jetzt gibt es zu diesem Stempel leider keine neuen Erkenntnisse.
Das kuriose ist der neu aufgetauchte Brief hat das selbe Stempeldatum 15.2.45
Gruß
Feldpostleitstelle
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Habe mir hierzu den im Rundbrief 106 nochmals angeschaut!
Ich finde die Ausdrucksweise die er bei dem Brief hat doch sehr merkwürdig:
Ganz lässige sache
Scheiße bloß,daß Ihr nicht antworten könnt
Um mal 2 Beispiele zu nennen.Ich habe keinen einzigen der an so eine Formulierung hinkommt :o
Gruß Tiger
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habe den Scab mit dem Stempel nochmal neu eingestellt, damit man wieder etwas erkennen kann.
Weiterhin stelle ich hier einen Scan aus dem Rundbrief ein (ich hoffe, ich darf das!??), auch mit dem Inhalt.
Zuletzt einen Scan, indem die beiden Stempel nebeneinanderstehen.
Der Strempel aus dem Rundbrief ist etwas kleiner, vielleicht für den Rundbrief etwas verkleinert?
Beide Briefe kommen aus dem Raum Dramburg Pommern, beide Stempel haben das gleiche Datum. Beide haben keinen lokalisierbaren Absender. Das sind die Fakten.
Mehr gibts leider nicht.
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Hallo!
Ich denke das es auch bei der deutschen Feldpost sog. "Aushilfsstempel" gab.
Wie z.B. schon im 1.WK und bei der schweizer Armee im 2.WK auch.
Meiner Meinung nach sind die Stempel ECHT!
Grüße
Feldpostmeister
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Hallo!!
Auch wenn ich selbst einen solchen Stempel noch nicht zu Gesicht bekam, bin ich der Auffassung, dass er echt sein könnte. Der "Fälscher" hätte sich bei einem Konvolut von 80 Briefen (alles eine Korrespondenz) doch eine riesen Mühe gemacht, um diesen einen (besonderen Stempel) an den Mann zu bringen.
Gruß
Thomas