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Einsätze der Feldpost bis September 1939 => Einsätze der Feldpost bis September 1939 => Tschechoslowakei 1939 => Thema gestartet von: Feldpost-Admin am 10. Januar 2008, 02:47:06
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Am 15.3.1939 besetzten deutsche Truppen die verbliebenen Teile Tschechiens und eine Schutzzone im Westen des gerade gebildeten Slowakischen Staates. Es entstand das Protektorat Böhmen und Mähren. Den Korps und Divisionen wurden Übungspostämter zugeteilt, welche vom 15.3-30.4.1939 die Feldpost abfertigten. Sendungen von der Truppe in die Heimat waren gebührenpflichtig.
Die Verbände erhielten sechsstellige Übungsnummern und eine Postleitstelle zugeteilt (seltener kommen auch offene militärische Einheitsbezeichnungen vor). Feldpostsendungen ohne militärischen Absender (sechsstellige Übungsnummer+ Postleitstelle bzw. offene militärische Einheitsbezeichnung) rechtfertigen einen Abschlag von 50% vom im Katalog angegebenen Preis.
Quelle: Handbuch Katalog "Deutsche Feldpost 1937-1945"
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Hier eine Karte vom 30.3.39 mit geschwärtzten Tschechischen Marken. Das kennte ich eigentlich nur aus die Ostzonen Deutschlands 1945.
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Sehr interessante Überdrucke. Da die Marken bis Ende 1939 aufgebraucht werden konnten war eine Schwärzung eigendlich völlig Überflüssig. Wahrscheinlich war hier ein Postbeamter etwas übereifrig und schwärzte die Symbole der Vergangenheit. Mir ist keine Vorschrift über Schwärzungen dieser Marken bekannt.
Gruß
Bodo35
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Hallo zusammen,
mir ist diese stumme Stempelform nur von Päckchen im II. Weltkrieg bekannt. Auf Brief habe ich dies so auch noch nicht gesehen.
Ich werde daher im nächsten Rundbrief dies als Frage bringen und mal den Herrn Paetow von der ARGE Böhmen und Mähren befragen.
Mal sehen was rauskommt.
Gruß
Feldpostleitstelle
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Hallo zusammen,
das ist die Antwort von Herrn Paetow ARGE Böhmen und Mähren:
Hallo Herr Utz,
das ist m. E, eine "private Spielerei", wenn es denn zeitgemäß ist. Die
tschechischen Marken waren ja bis zum 15.12.1939 ohne Einschränkung
gültig, Für eine Postkarte betrug das Porto ins DR vom 15.-31.3.39
genau diese 1,20 K. Als erkennbare Übungspostkarte wären die Marken
allerdings unnötig gewesen, da die Karte wohl bei einem ÜPA aufgegeben
worden ist. Ich habe solche Schwärzungen mittels Korkstempel aus
März/April 1939 bisher nicht gesehen bzw. zumindest nicht whrgenommen.
Mir sind nur sächsische Schwärzungen auf Hitlerkopfmarken aus
März/April 1945 als Überroller bekannt.
Mit freundlichen Grüßen aus Bremen
Hans-Hermann Paetow,
Gruß
Feldpostleitstelle
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ich denke auch dass es hier um eine rarität handelt. dennoch halte ich es für zeitgemäss denn der Fp_norm ist genau neben den Marken. also erst wurden die marken geklebt, geschwärtzt und dann erst der fp-norm angebracht.
ist ja schön als blickfang in der feldpostsammlung.....