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Feldpostzensuren => Marinezensuren => Sonstige Marinezensuren => Thema gestartet von: leger_de am 19. Juni 2012, 20:13:50
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Hallo,
ich habe hier einmal einen mir bisher unbekannten Kastenstempel, den ich mal zur Diskussion stellen möchte.
Die Willrich-AK mit stummem Stempel vom 23.11.1940 von FP-Nr. M25710 = Marine-Gruppen-Kommando Nord macht in der Gesamtheit einen plausieblen Eindruck. Auch der Zensurstempel ist klar und sauber, so dass ich hier von einem Stahlstempel ausgehen möchte. Jedoch ist mir diese Stempelform nicht bekannt bzw. hinsichtlich der Darstellung nur in ähnlicher Form vom Verschlussstreifen des PzAOK3 bekannt.
Was sagt Ihr dazu?
Beste Grüße
leger_de
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Hallo leger_de,
der Stempel ist schon schwierig einzuordnen.
Für die Echtheit spricht, dass immer noch neue Zensurstempel gefunden werden, wie hier auch schon vorgestellt, zuletzt Feldpostprüfstelle Pillau.
Dagegen spricht meines Erachtens die Größe des Stempels, und dann noch auf einer Postkarte, die dadurch schwerer zu lesen ist. Auf der Rückseite eines Briefes sieht es sicherlich etwas anders aus.
Das Datum der Karte spricht wohl auch gegen eine Echtheit. Von 1940 habe ich bisher nur Verschlussstreifen mit kleinen Prüferstempeln gesehen.
Die Ähnlichkeit mit dem Verschlussstreifen PzAOK (Handbuch S. 158) ist offensichtlich,
dort kann man leider nicht erkennen, ab wann der Verschlusstreifen eingesetzt wurde.
Das Pz.AOK 3 bestand aber erst seit Ende 1941/Anfang 1942
Aber wer weiss..
VG
Name301
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Kann mich name301 nur anschließen, ich tendiere ehr zu echt. Auch die Unterschrift in rotem Kopierstift sieht für mich nicht nachträglich angebracht aus.
Gruß
Bodo35
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ich wurde sagen eine nachträglich angebrachte Fälschung. Farbe zu Schwarz und Stempel ist für eine AK einfach zu grotesk. Schade denn eine Willrich-Karte ist ja von sich selbst ja schön......
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Zuerst einmal besten Dank für Eure Meinung zu diesem Stempel.
Ja, sicher bin ich mir da auch nicht. Allerdings könnte es durchaus sein, dass der betreffende Stempel eigentlich für die Zensur von Briefen gedacht war. Auch bei den Hinweisstempeln gibt es einige sehr große Ausführungen, die auch auf Ansichtskarten auftauchen.
Im Falle einer Fälschung tauchen ja außerdem meißt mehrere solcher ge- oder verfälschten Belege auf. Ich habe bisher aber nur diesen einen gesichtet. Hierbei fällt auch die sehr saubere Ausführung des Stempels auf. Sollte der Fälscher diesen Stempel also nur für diese eine Karte angefertigt haben?
Ich werde den Beleg also erst mal mit Fragezeichen in meiner Sammlung behalten und abwarten, ob diese Art Stempel ggf. noch einmal irgend wo auftaucht. Sollte ich etwas sichten, werde ich mich dazu hier melden.
Beste Grüße
leger_de
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in letzter zeit wurden auf ebay einige belege mit zumindest dubiösen verschlusstreifen mit diesem Kastenmotiv (gedruckt nicht gestempelt) angeboten.