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Lokale Feldpost => Lokale Feldpost (mit Kessel- und Festungspost) => Stalingrad => Thema gestartet von: Moschus am 19. Mai 2019, 20:12:05

Titel: Unternehmen "Wintergewitter"
Beitrag von: Moschus am 19. Mai 2019, 20:12:05
Einsatzvorstoß auf Stalingrad

Hier ein Fp.-Brief vom 15.12.42 mit Fp. Norm-Stpl.- b-
Absender ist ein Feldwebel mit der Fp.Nr. L 31561, Lg.Pa. Breslau der 6.Staffel JG 52 ( II.Gruppe )
mit Liegeplatz in Simowniki.  (12.12. - 16.12.42)
Am 12.Dez. !942 wird die II.Gruppe JG 52 zur Unterstützung des bevorstehenden Unternehmens-
"Wintergewitter"  ( Entsatzvorstoß des LVII.Pz.Korps auf Stalingrad unter Gen.der Pz.-Truppen Kirchner )
nach Simowniki verlegt.
Am 17.Dez. 1942 wird die II.Gruppe JG 52 nach Kotelnikowo zum Einsatz des Unternehmens bis 25.12.42
vorgezogen.
Ein versuchter Einsatz ohne Erfolg.

Quelle: de.www.wikipedia.org,  wikiwand

Auszüge anbei:

                                                       MfG,  Moschus
Titel: Re: Unternehmen "Wintergewitter"
Beitrag von: Manfred am 09. Juli 2021, 11:22:24
Hier ein weiterer Beleg zum Unternehmen Wintergewitter.
Feldpostbrief vom 14. Dezember 1942, Feldpostnummer 18672, Panzer-Regiment 39, 17. Panzer-Division, gesendet nach Wien.

Nach dem Beginn von Operation Uranus, der sowjetischen Gegenoffensive im Raum von Stalingrad, wurde die 17. Panzer-Division schnell zur Heeresgruppe B in den Raum Millerowo verlegt. Von dort marschierte die Division in Richtung Kotelnikowo und vereinigte sich mit den nicht eingeschlossenen Truppenteilen der 4. Panzerarmee zur Durchführung des deutschen Entsatzunternehmens Wintergewitter. Nach dem Scheitern dieser Operation war die 17. Panzer-Division Ende Dezember 1942 zum Rückzug gezwungen. Die Verluste der Division waren dabei so schwer, dass als Kommandeur des Panzer-Grenadier-Regiments 63 zuletzt ein Leutnant fungierte. Am 25. Dezember 1942 waren noch acht Kampfpanzer und eine Panzerabwehrkanone vorhanden.

Grüsse