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WASt unter französischer Hoheit!

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Bodo35:
WASt unter französischer Hoheit!

Die Amerikaner hatten die Absicht, das WASt-Material zu vernichten. Verwarfen aber ihre Absicht nach Einspruch der französischen Gruppe im Alliierten Kontrollrat. Nach einem Beschluss des Koordinationkomitees des Alliierten Kontrollrates, vom 14.6.46 wurde die WASt weiterhin, mit der ihr auf Reichsgesetzlichen Vorschriften zugewiesener Aufgaben, weiterhin wahrzunehmen. Mit diesem Beschluss, hatte also die WASt als einzige Institution die Möglichkeit über alle Zonen hinweg tätig zu sein. Mit Wirkung vom 01.07.1946 übernahm der französische Kontrollrat die Aufsicht über die WASt und verlegte sie in den französischen Sektor nach Berlin-Frohnau, Hubertusweg. Auf drängen des Genfer IRK im Oktober 1947, das Nachlassreferat, welches seit der Kapitulation geruht hatte wieder aufzunehmen, wurde das Referat V im US-Sektor: Berlin-Dahlem, Podbielskiallee (am U-Bahnhof)  eingerichtet. In der Zeit der Berliner Blockade wurde die WASt vom 18.10.48-19.4.49 von Berlin-Frohnau nach Berlin-Waidmannslust, Cyklopstraße verlegt. Das Nachlassreferat blieb aber in Berlin-Dahlem. Ab Juli 1949 wurde ein weiteres Referat-Marine- in Berlin-Tegel, Eisenhammerweg eingerichtet. Ab September 1949 also zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland, endete die Zeit der Militärregierungen und es begann die Zeit der Westalliierten Hochkommissare der eingeschränkten Souveränität der Bundesrepublik. Hier musste nun auch für die WASt ein neuer Status gefunden werden. Da der Westalliierte Kontrollrat nach Bonn auf den Petersberg zog, wurde die WASt als Bonner Außenstelle in Berlin unter Hoheit des französischen Hochkommissars weiter geführt. Die WASt zog nun im Zeitraum vom 27.12.1950- März 1951 in seine noch bis heute gültige Adresse am Eichborndamm in die ehemalige „Deutsche Waffen- und Munitionsfabrik“. Hier hatte die WASt nun endlich genügend Platz für die 3700 t Akten.     
   

Bodo35

Bodo35:
Hier stelle ich einen Kartenvordruck vor , welcher unter Amerikanischer Zeit eingeführ wurde und unter französischer Zeit aufgebraucht wurde. Unten links der Druckvermerk: Vordr. 206 1,000,000 12.45. Oben rechts im rechteckigen Kästchen"OFFICIAL, DIENSTSACHE, PORTO FREI". In der linken oberen Ecke die Anschrift hier noch in deutscher Schriftform. Darüber mit Handstempel aufgedruckt "Abwicklungsstelle" was bezeichnend ist für eine zeitlich begrenzt eingerichtete Institution. Darunter schon "Berlin-Frohnau, Hubertusweg. Die Karte ist vom 12.2.1948 ab Berlin-Frohnau. Rückseitig die Meldung über den Verbleib des Angehörigen.

Bodo35

Bodo35:
Hier stelle ich nun einen Kartenvordruck vor, welcher unter der französischen Zeit verwendet wurde. Die Karte ist vom Referat V also der Nachlassstelle, was auch sehr schön aus dem Text auf der Rückseite hervor geht. Die Karte ist vom 20.11.50 ab Berlin-Dahlem, was auch auf der linken Seite in gedruckter Form zu lesen ist. Hier auch die Anschrift des Referat V Podbielski-Allee.

Feldpostleitstelle:
Diese abgebildeten Belege und noch viele andere sind auch nochmals mit div. Hintergrundinformation in folgenem Buch nachzulesen:

Alfred Menschenmoser
Die Deutsche Dienststelle
für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen
von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht
(WASt), Berlin
Erschienen in der Poststempelgilde RHein-Donau 1981  Heft Nr. 92

Bodo35:
Hier stelle ich nun einen Brief der WASt vom 18.2.49 ab Berlin-Frohnau vor. Auf der linken Seite komplett gedruckte Absenderangabe der WASt mit gedrucktem Dienstsiegel. Auf der rechten Seite, verdeckt durch den Tagesstempel im Rechteck:"Officiel/ Dienstsache/ Portofrei". Interessant hier, das es um eine Auskunft vom Ref.VI=Zentralnachweis / B.St.-SS/Al.=Bearbeitungsstelle, Waffen-SS/Allgemeine-SS die erst seit kurzem von der WASt mit übernommen wurde stammt.

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