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Autor Thema: Weihnachtskarte in den Kessel von Stalingrad ?  (Gelesen 421 mal)

Offline Zarizyn

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Weihnachtskarte in den Kessel von Stalingrad ?
« am: 18. Januar 2023, 13:38:24 »
Hallo liebe Feldpostgemeinde....
... eine Frage und Bitte um Analyse zu diesem Beleg an euch.
... Absender : FP.Nr. L 51818 = Sanitäts-Bereitschaft der Luftwaffe 5/IV,
    Briefdatum : 17.12.1942
... Empfänger: Fp.Nr. 29088D = 3. Batterie Panzer-Artillerie-Regiment 4, 14.Panzer-Division (die Einheit befindet sich zu dieser Zeit im Kessel von Stalingrad)
    stummer Stempel : 18.12.1942
... kein Leitvermerk (zurück-Unzustellbar), Feldpostnr. nicht durchgestrichen, keine handschriftl. Vermerk

... kann/ muss man davon ausgehen, dass der Beleg noch dem Empfänger zugestellt wurde? (vereinzelt ist das ja noch vorgekommen)
... und wenn ja, hat die Karte den Weg wieder zurück gefunden. (evtl.durch verwundet/ausgeflogen oder die karte wurde in einem Brief in die Heimat mitgeschickt)

... oder bin ich total auf dem Holzweg!
...eure Meinung/ Analyse wäre sehr interessant und hilfreich !

mit grüßen...zarizyn

Offline leger_de

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Re: Weihnachtskarte in den Kessel von Stalingrad ?
« Antwort #1 am: 18. Januar 2023, 14:21:47 »
Hallo Zarizyn,
ich glaube, Deine Einschätzung ist hier absolut zutreffend. Die Karte dürfte Front-Front in den Kessel eingeflogen worden sein, den Empfänger erreicht haben und vermutlich dann mit Verwundeten oder anderen, die das Glück hatten, ausgeflogen zu werden, wieder aus dem Kessel gelangt sein.
Ein wirklich interessanter Beleg!
Beste Grüße
Leger_de
« Letzte Änderung: 18. Januar 2023, 20:57:42 von leger_de »
Sammle alles zum Thema Feldpost 1939-45 inkl. Vor- und Nachläufer / Speziell Thematiken Afrika, Feldpost-Auslandsbriefverkehr, Ausländer in deutschen Diensten, Sonder-Waffen (Kleinkampf-Verbände, V-Waffen u.ä.)

Offline Zarizyn

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Re: Weihnachtskarte in den Kessel von Stalingrad ?
« Antwort #2 am: 03. Februar 2023, 16:48:49 »
hallo Leger_de,
vielen dank für deine einschätzung... :)
vg zarizyn

Offline topstar229

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Re: Weihnachtskarte in den Kessel von Stalingrad ?
« Antwort #3 am: 04. Februar 2023, 09:19:34 »
Also das wurde sehr bemerkenswert sein. Die Karte ist 100% echt. Kein Zweifel. Aber so sauber. In den Kessel und wieder aus dem Kessel. Es wurde mindestens 10 Tage dauern bis die Karte abgeliefert wurde. Also Ende Dezember. Da war die Versorgung bereits sehr eng. Der Adressierte ist auch nicht beim Volksbund als Gefallener verzeichnet. Kann es nicht so sein dass die 3. Batterie ausserhalb des Kessels war und nach Stalingrad als Restverband mit neu aufgestellt wurde?

Offline Sprotte

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Re: Weihnachtskarte in den Kessel von Stalingrad ?
« Antwort #4 am: 04. Februar 2023, 15:41:15 »
@topstar229
" nicht beim Volksbund als Gefallener verzeichnet".

Stimmt.Aber dafür ist er als vermisst gemeldet,laut DRK Suchdienst München.

Hauptmann Erich
Tischler
10.10.12
Oelsa/Sachsen
Uffz.
Stalingrad 1.43

Gruß Martin.

Offline Zarizyn

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Re: Weihnachtskarte in den Kessel von Stalingrad ?
« Antwort #5 am: 04. Februar 2023, 17:11:31 »
hallo zusammen....
...danke für eure infos...
...ich persönlich denke er hat im jan.43 nochmal einen brief nach hause geschickt und die karte mit beigelegt, weil er sie für später aufheben wollte.
...oder er hat nen verwundeten einen brief für die heimat mitgegeben....das wäre doch möglich.
..die karte ist zweifelsfrei echt, das sieht man deutlich an den unregelmässigen aufhellungen der tinte.
...grüsse zarizyn

Offline topstar229

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Re: Weihnachtskarte in den Kessel von Stalingrad ?
« Antwort #6 am: 04. Februar 2023, 17:40:07 »
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@topstar229
" nicht beim Volksbund als Gefallener verzeichnet".

Stimmt.Aber dafür ist er als vermisst gemeldet,laut DRK Suchdienst München.

Hauptmann Erich
Tischler
10.10.12
Oelsa/Sachsen
Uffz.
Stalingrad 1.43

Gruß Martin.

Danke. Dann doch eime Stalingradkarte.

 

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