Anfang August 1939 wurden für im Manöver befindliche Verbände sechsstellige Übungspostnummern mit Angabe einer Postleitstelle ausgegeben. Sie wurden im Verkehr Angehörige an die Soldaten und in entgegengesetzter Richtung benutzt. Die Übungspost war nach den geltenden Gebührensätzen freizumachen. Die Übungspostnummern wurden am 25. August ungültig.
Mit dem 3.9.1939 nahm die Feldpost nach Feldpostvorschift ihren Dienst auf. Diese Vorschrift sah jedoch zum Unterschied zur Übungspost die Verteilung von fünfstelligen Feldpostnummer vor. Bereits unterwegs befindliche Post wurde entweder auf die neuen Feldpostnummern umgeschrieben oder lief im Rahmen einer neuntägigen Postsperre an den Absender zurück.
Quell: Handbuch Katalog "Deutsche Feldpost 1937-1945"