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Autor Thema: Einheit: Fremde Heere West - militärische Aufklärung der Westfront v. 7.9.43  (Gelesen 733 mal)

Offline hw33175

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Hallo!
Hier ein Fp. Brief v. 7.9.43 mit der Fp. Nr.: 08508 = Fremde Heere West

(Mob.1.1.40) OQu. V mit Abt. West u. Abt. Ost b. OKH,
(28.4.40-14.9.40) OQu. IV mit Abt. West b. OKH,
(15.7.42-24.1.43) Fremde Heere West.

Die Recherche im Netz ergab:

Quelle in Kurzfassung:
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Die Abteilung Fremde Heere war eine im Mai 1917 begründete Dienststelle zur Bewertung der Feindlage des deutschen Heeres.
Unter Tarnnamen wurde die Stelle auch nach der Niederlage 1918 bei der Reichswehr weitergeführt. Sie bestand auch bei der Wehrmacht in der Zeit des Nationalsozialismus. 1938 wurden zwei Generalstabsabteilungen gebildet, eine für Fremde Heere West und eine für Fremde Heere Ost. Der Leiter der letzteren, Reinhard Gehlen, arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg für die US-amerikanische Besatzungsmacht. Seine Organisation Gehlen wurde die Keimzelle für den späteren Bundesnachrichtendienst, den deutschen Auslandsgeheimdienst.

Geschichte
Die Abteilung Fremde Heere wurde im Ersten Weltkrieg im Großen Generalstab des deutschen Heeres eingerichtet. Die Stelle wertete im Ersten Weltkrieg in erster Linie Informationen aus, die durch Feindlageoffiziere an den Fronten und die Abteilung III b geliefert wurden. Sie ging im Mai 1917 aus der bisherigen „Nachrichtenabteilung“ hervor.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Abteilung formell aufgelöst (wie auch andere Dienststellen, wegen der Bestimmungen des Versailler Vertrages), aber unter dem Tarnnamen „Heeresstatistische Abteilung“ als „Abteilung T 3“ des Truppenamtes der Reichswehr weiterbetrieben. Dieser Abteilung war bis 1928 die „Gruppe Abwehr“ angegliedert, die anschließend als eigenständige Abteilung direkt dem Reichswehrminister unterstellt wurde. Diese Umstellung wurde zur Trennung von Nachrichtenbeschaffung und -auswertung vorgenommen. 1931 erfolgte die offizielle Rückbenennung in Abteilung Fremde Heere.
1938 kam es zu internen Umstrukturierungen, die zur Aufteilung in zwei getrennte Abteilungen des Generalstabs, nämlich Fremde Heere West (3. Abteilung) und Fremde Heere Ost (12. Abteilung) führten. Beide Abteilungen standen zusammen mit der Attaché-Gruppe unter der Leitung des Oberquartiermeisters IV (O Qu IV) im Generalstab des Heeres. Die Abteilung Fremde Heere Ost wurde von 1942 bis April 1945 von Reinhard Gehlen geleitet, der zuletzt den Rang eines Generalmajors bekleidete.
Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stellte sich Gehlen der US-Armee, trat in ihre Dienste und übernahm wenig später von den Besatzungsbehörden in der amerikanischen Besatzungszone den Auftrag, einen Geheimdienst nach amerikanischem Vorbild mit deutschem Personal aufzubauen. Er wurde später nach ihrem Leiter Organisation Gehlen genannt. In dieser Eigenschaft gewann Gehlen eine namhafte Zahl seiner früheren Mitarbeiter dafür, nunmehr für diesen neuen Dienst zu arbeiten. Durch Übernahme der nichtstaatlichen Organisation Gehlen in die bundesdeutsche Verwaltung entstand 1956 der Bundesnachrichtendienst.

Leiter der Fremde Heere West (FHW)
1. März 1943 bis Juli 1944 Oberst i. G. Alexis Freiherr von Roenne
Alexis Freiherr von Roenne arbeitete im Zweiten Weltkrieg in der Abteilung Fremde Heere West im Oberkommando des Heeres, welche für die militärische Aufklärung der Westfront und später der Atlantikfront zuständig war. Im März 1943 wurde er als Oberst der Leiter der Abteilung.
Freiherr von Roenne wurde als Mitwisser im Zusammenhang mit dem 20.7.1944 verhaftet.
Er wurde am 5. Oktober 1944 vom Volksgerichtshof zum Tod verurteilt und am 12. Oktober 1944 in Berlin-Plötzensee gehängt.



Weiter besonders interessant sind Originalunterlagen aus sowjetrussischen Archiven unter:

Akte 390. OKH-Abteilung Fremde Heere West
wwii.germandocsinrussia.org/de/nodes/1198-akte-390-ok..

Die genaue Auskunft über die Arbeitsweise dieser Einheit geben.
U.a. Feindlagenbewertung vor Beginn des Westfeldzuges, etc.

HW33175


 

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