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Autor Thema: Brief in die Festung Dünkirchen  (Gelesen 1608 mal)

Offline Bodo35

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Brief in die Festung Dünkirchen
« am: 20. Oktober 2019, 17:02:19 »
Habe diesen leider etwas in mitleidenschaft gezogenen Faltbrief aus Erfurt vom 05.11.1944 geschrieben 04.11.1944 an einen Angehörigen der FpNr.04073=Sicher Reg. 5 über KNr. 617 in die Festung Dünkirchen mit Interessanten Inhalt: "Recht herzlichen Dank für deinen Funkspruch, den uns Gretchen übermittelt hat. Wir freuen uns sehr, nach so langer Zeit wieder ein Lebenszeichen von dir erhalten zu haben. ..." Feldpost in die Festung Dünkirchen ist nicht so häufig zu finden.

Gruß
Bodo35
Sammelgebiete: Alle über die Monsun U-Boote und Funknachrichtenkarten aus eingeschlossenen Atlantik-Festungen. Desweiteren gute Kriegsgefangenenpost aus allen Gewahrsamsländern.

Offline leger_de

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Re: Brief in die Festung Dünkirchen
« Antwort #1 am: 20. Oktober 2019, 23:03:52 »
Hallo Bodo35,
große Klasse! Feldpost Heimat-Front in die Festung Dünkirchen ist sehr selten zu finden.
Beste Grüße
Leger_de
Sammle alles zum Thema Feldpost 1939-45 inkl. Vor- und Nachläufer / Speziell Thematiken Afrika, Feldpost-Auslandsbriefverkehr, Ausländer in deutschen Diensten, Sonder-Waffen (Kleinkampf-Verbände, V-Waffen u.ä.)

Offline Bodo35

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Re: Brief in die Festung Dünkirchen
« Antwort #2 am: 22. Oktober 2019, 19:53:33 »
Hallo Leger_de,

Danke für deinen Kommentar.

Zur Lage ist zu sagen, dass Dünkirchen in der Nacht zum 25.11.1944 mit 7 Flugzeugen versorgt werden sollte. Es erreichten nur 5 Flugzeuge ihr Ziel und versorgten Dünkirchen. Am 26.11.44 nochmal durch 3 Flugzeuge. Der Brief aus Erfurt brauchte warscheinlich ca. 4 Tage durch alle Verteilerstellen bis zum Abholpostamt. Da die Versorgung von Dünkirchen für den 15.11.44 geplant war, wurde die gerade eingetroffenen Post nicht zurück  gesendet, sondern bereits in Säcke verpackt und für diesen Transport gelagert, der sich durch verschiedene Lageänderungen um 10 Tage verschoben hat. Ob bei den Versorgungsflügen im Dezember auch Post befördert wurde gilt noch zu belegen.

Gruß Bodo35
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2019, 22:19:41 von Bodo35 »
Sammelgebiete: Alle über die Monsun U-Boote und Funknachrichtenkarten aus eingeschlossenen Atlantik-Festungen. Desweiteren gute Kriegsgefangenenpost aus allen Gewahrsamsländern.

Offline frank9961

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Re: Brief in die Festung Dünkirchen
« Antwort #3 am: 22. Oktober 2019, 22:16:40 »
hochinteressant. danke für die infos.
gruss frank
Ich sammle Luftfeldpost aus Russland 1942-45 und auch die geflogene Kesselpost aus Russland. Spezialgebiet Kurland.

Offline Bodo35

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Re: Brief in die Festung Dünkirchen
« Antwort #4 am: 23. Oktober 2019, 19:57:19 »
Hier habe ich eine Funknachrichtenkarte mit zusätzlichem Text:"Brief erhalten...." Die Karte ist am 14.12.1944 aus Dünkirchen übermittelt worden. Da jeder Soldat pro Monat höchstens einen Funkgruß übermitteln durfte und die Funkstelle in Dünkirchen gerade zu dieser Zeit mit der Grußübermittlung der Weihnachtsgrüßen sehr Stark ausgelastet waren, könnte dieser Funkspruch sich auf die Sendung der Eingeflogenen Feldpost aus dem Zeitraum 25.11.-26.11.1944 beziehen. Die ersten Versorgungsflüge nach Dünkirchen aus Dezember 1944 waren am 05.12., 07.12. und 11.12.. was durchaus auch möglich wäre, aber für mich als unwarscheinlich gilt, da die eingeflogenen Güter (Munition,Verpflegung...) vorrang hatte und die Feldpost wohl nachrangig behandelt wurde. Wer kann hier weitere Funknachrichtenkarten mit Bestätigung von erhaltener Post eventuell mit Datumsangabe der Sendung wie im Handbuch Heimann/Friedlein Seite 69 Nr. 1k aufgeführt einstellen? Die Angabe im Handbuch leider ohne Datumsangabe...

Gruß
Bodo35
Sammelgebiete: Alle über die Monsun U-Boote und Funknachrichtenkarten aus eingeschlossenen Atlantik-Festungen. Desweiteren gute Kriegsgefangenenpost aus allen Gewahrsamsländern.

 

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