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Autor Thema: Feldpost mit Kgf. in britischem Lager in Ägypten  (Gelesen 1866 mal)

Offline leger_de

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Feldpost mit Kgf. in britischem Lager in Ägypten
« am: 23. Dezember 2018, 19:59:41 »
Hallo,
hab ich recht lange nach gesucht: Feldpost mit deutschen Kgf. in britischem Lager in Ägypten vom 02.02.43
Beste Grüße
Leger_de
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Offline Bodo35

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Re: Feldpost mit Kgf. in britischem Lager in Ägypten
« Antwort #1 am: 24. Dezember 2018, 08:40:06 »
Bei der Post zwischen Kriegsgefangenen und den Soldaten sollte man meiner Meinung nach stark unterscheiden zwischen Sendungen die wirklich über die Feldpost (mit Feldpostnummer) befördert wurde und Sendungen die an und von Soldaten mit offener Anschrift/Einrichtungen über die deutsche Reichspost befördert wurden. Im Handbuch wird ja nur von Lager-Front und Front-Lager gesprochen. Zu den Militärische Einrichtungen gehören meiner Meinung nach auch Lazarette und Truppenübungsplätze. Das ist aber nur meine perönliche Meinung. Ich habe auch einen Beleg, der nach Ägypten ging mit Stempel Jüterborg-Adolf-Hitler-Lager. Die Absenderangaben sind Zivil, da der Soldat die Rückantwort an seine private Anschrift gesendet haben wollte (aus dem Inhalt).

Gruß
Bodo35
Sammelgebiete: Alle über die Monsun U-Boote und Funknachrichtenkarten aus eingeschlossenen Atlantik-Festungen. Desweiteren gute Kriegsgefangenenpost aus allen Gewahrsamsländern.

Offline leger_de

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Re: Feldpost mit Kgf. in britischem Lager in Ägypten
« Antwort #2 am: 25. Dezember 2018, 11:26:58 »
Hallo Bodo35,
grundsätzlich möchte ich Dir da Recht geben. Wenn ich die Wahl zwischen einem Beleg mit offener Anschrift im Reich und einem mit FP-Nummer und Normstempel hätte, würde ich auch dem mit der FP-Nummer den Vorzug geben. Das war hier leider nicht gegeben. Solltest Du mal einen sehen, gib mir bitte Bescheid (ich wäre bestimmt nicht zimperlich). Ich halte den Postverkehr zwischen FP-Berechtigten dt. Soldaten und Kgf. in britischen Lagern in Ägypten auch in dieser Form für selten.
Von der Sache her handelt es sich auch im Falle der Soldaten in militärischen Einrichtungen im Reich um portobefreite Feldpost mit den selben Vorschriften für den Briefverkehr, wie die Post von Soldaten mit FP-Nummer. Nur, dass diese von der Poststelle der militärischen Einrichtung der Reichspost übergeben wurde und nicht einen Teil des Weges über Einrichtungen der Feldpost zurück legte. Trotzdem erscheinen auch mir die Belege mit FP-Nr. deutlich attraktiver.
Das trifft in genau dem selben Maße übrigens auf den gesamten Feldpostverkehr mit dem Ausland zu.

In einer zukünftigen Ausgabe des Michel-Handbuches könnte man ja zum Beispiel folgenden Satz im Vortext zum Thema "Feldpostverkehr der dt. Soldaten mit dem Ausland / mit dt. Kriegsgefangenen und Internierten in ausländischem Gewahrsam" einpflegen:
Preise gelten nur für von / an Feldpostnummern führende Einheiten gerichtete Belege. Postverkehr von / an Soldaten in militärischen Einrichtungen mit offener Anschrift im Reichsgebiet werten 80% der angegebenen Preise.
Viel weiter würde ich mit der Wertminderung an dieser Stelle nicht gehen. Insbesondere deshalb, weil ich die grundsätzlichen Preisansätze speziell im Verkehr mit Kriegsgefangenen als zu niedrig  erachte.
Zum Vergleich:
Ein Brief mit Inselpost Mi-Nr 7Aa kostet 700,- Euro. Feldpost mit Kriegsgefangenen / Internierten in Südafrika wertet mit 600,- Euro. Passt nicht so ganz, oder?

Ich habe übrigens auch einige Beispiele im Briefverkehr mit dem Ausland (USA, Griechenland...) mit Normstempel und Angabe einer privaten Postanschrift. Die suche ich bei Gelegenheit mal raus.
Beste Grüße
Leger_de
« Letzte Änderung: 25. Dezember 2018, 14:13:48 von leger_de »
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Offline leger_de

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Re: Feldpost mit Kgf. in britischem Lager in Ägypten
« Antwort #3 am: 25. Dezember 2018, 18:43:22 »
Hier mal die 2 Belege (die mir jetzt spontan einfallen) zum Thema "Feldpostverkehr der dt. Soldaten mit dem Ausland" die zwar einen Feldpost-Normstempel tragen, aber dazu eine Privatanschrift:
1.) FP-Karte nach Griechenland mit FP-Norm 24.04.40 (also noch vor dem dt. Einmarsch am 6. April 1941) an die Dt. Gesandtschaft Athen mit Weiterleitung innerhalb Griechenlands / Absenderangabe als Privatadresse / Den Text konnte ich leider noch nicht vollständig entziffern.
2.) FP-Brief in die USA mit FP-Norm 06.02.40 und privatem Absender
Beste Grüße und ein frohes Weihnachtsfest wünscht
Leger_de
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Offline leger_de

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Re: Feldpost mit Kgf. in britischem Lager in Ägypten
« Antwort #4 am: 18. Juli 2019, 20:50:12 »
Hallo,
an dieser Stelle möchte ich das Thema "Feldpostverkehr mit dt. Kriegsgefangenen in britischen Lagern in Ägypten" um einen weiteren Beleg Richtung Ägypten-Front  ergänzen.
Der ehemalige Afrika-Kämpfer des DAK schrieb am 25.02.44 aus dem Lager Camp 306 = Fayid / Bittersee-Ägypten an seine Bekannte bei der FP-Nr 21476 = Abwehr-Stelle Paris. Der Inhalt ist dabei auch recht interessant, da sich durch diesen vermuten läßt, dass von FP-Nummer auch der Versand von Paketen an Kgf. in Ägypten möglich wäre (aus seinem Paket von ihr wurde das Kölnisch Wasser als verbotener Gegenstand entfernt).
Eine Paketadresse von FP-Nr an diesen Kriegsgefangenen wäre natürlich jetzt noch der Kracher.
Dazu noch ein Feldpostbrief F-F von der Dame bei 21476 an den Soldaten bei 16558 = Panzergrenadier-Regiment 115 / 15. PD in Ägypten (Kämpfe während der 2. El Alamein-Schlacht 23.10. - 4.1.42) mit Vermerk "Zurück-Empfänger vermisst"
Beste Grüße
Andreas Schult
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