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08. Dezember 2025, 10:51:36

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Feldpostbelege aus 1945

Begonnen von Arkul, 06. Januar 2017, 11:11:18

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fp123

Ein weiterer Beleg.

14.4.45

L 60376/E
Fallschirm-Panzergrenadier-Regiment 4 H.G.
Schwere Kämpfe in Schlesien


"Zurück an den Absender"

mfg
Hans
Geschichte der deutschen Feldpost (1938 -1945) .....was mir gefällt.

hw33175

#16
Hallo Hans!
Ein schöner Überroller-Beleg.
Gruß
Heinrich

fp123

Hallo Heinrich!

Danke für die Glückwünsche.

Woran erkennst Du, dass es ein Überrroller-Beleg ist.
Es sind keine handschriftlichen oder andere Vermerke
vorhanden.

Ich habe noch einen zweiten FP-Brief, der auch am 14.4.45
vom selben Absender an die FPNr 60376/E an einen Soldaten
versendet wurde, jedoch ohne Stempel "Zurück...".

mfg
Hans
Geschichte der deutschen Feldpost (1938 -1945) .....was mir gefällt.

hw33175

#18
Hallo Hans!
Das ist der Bandmaschinenstempel (Handbuch 5. Ausgabe S. 428, 1b.), der auf den Briefen zum Kriegsende am Häufigsten (zumindest in meiner Sammlung) zu finden ist.
Man findet ihn mit einem oder zwei Abschlägen.
Siehe: http://www.die-feldpost-2-weltkrieg.org/index.php/topic,2192.0.html

Der zweite Brief ist möglicherweise zugestellt worden und der Überroller-Beleg war in einem anderen Postsack, der nicht mehr zu dem Soldaten durchgekommen ist.
m.f.G.
Heinrich

fp123

#19
Hallo Heinrich!

Danke für deine Hinweise.
Da habe ich wieder dazu gelernt.
Mein Handbuch----> 3. Auflage  8)

Die beiden Briefe ergeben ein schönes Blatt
und Deine Informationen werden dazu eingearbeitet.
Es ist im Kopf schon fertig.

Danke!

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Hans

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Bodo35

Ich habe dazu auch noch einen schönen Überroller von FpNr. 81143 =Stab Italienisches Feldersatz-Bataillon 1 diese gestrichen und darunter neu: 56630=Aufstellungs- und Verbindungsstab beim Ausbildungszentrum d. ital. Kompanie eines Oberleutnants Geyger. Briefstempel 34822 =Deutsches Verbindungskommando 18 zur 1. ital. Infanterie-Division vom 16.4.1945 mit US-Überroller der Zensurstelle München.

Gruß
Bodo35
Sammelgebiete: Alle über die Monsun U-Boote und Funknachrichtenkarten aus eingeschlossenen Atlantik-Festungen. Desweiteren gute Kriegsgefangenenpost aus allen Gewahrsamsländern.

Meyer Werner

Hallo Hans,
Tolle Belege die du da eingestellt hast.
SchÅ'ne Grüße  auch von meiner Frau
Viele Grüße Werner Meyer

Arkul

Hallo Hans ( fp123 ),

danke dafür, dass du mein Anliegen vom Januar 2017 nicht aus den Augen verloren hast und zur Zeit den jüngsten Fp-Brief ( Datums-Stempel = 25.4.45 ) einstellen konntest, der den Adressaten erreicht hat. Das ist kein Überroller, aber dein nachfolgender H - F  vom 14.4.45 mit dem "Zurück" - Vermerk ist ein echter Überroller.
Mein Glückwunsch zu beiden "Besonderheiten"!   
Zur  "Überroller - Fp"  werde ich mich mit eigenem Thema melden.

MfG  Arkul  (Armin)

fp123

#23
Einen wunderschönen guten Morgen Armin!

Danke für deine lieben Zeilen. Einen weiteren Brief
vom 25.4.45 einer DRK-Schwester habe ich noch gefunden.

25.4.45
(12b) Klagenfurt 1

Reservelazarett II
Westschule Klagenfurt


mfg
Hans


PS: Freue mich schon auf Deinen Beitrag!
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fp123

#24
Noch einen sehr "jungen Beleg" gefunden.

25.4.1945
Panzerjäger-Ersatz u. Ausbildung-Abteilung 48, 3. Kompanie
12a Cilli (Steiermark)


mfg
Hans
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fp123

Hallo Werner!

15.5.45

ist ein verdammt junger Beleg.  8) ;)
Ich vermute, der fällt aus der
Wertung.

mfg
Hans
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Arkul

Hallo Hans,

herzlichen Glückwunsch zum bisher jüngsten Feldpostbrief vom 15.5.45, der hier im Forum gezeigt wurde.
Obwohl der Krieg schon beendet war, lief er noch postalisch und kam auch in Steyr an.

Znojmo (deutsch Znaim) ist eine Stadt in der Südmährischen Region in Tschechien mit 33.805 Einwohnern 2014. Sie liegt auf einer Felszunge am linken, steil abfallenden Ufer der Thaya (tschech. Dyje), 55 Kilometer südwestlich von Brünn und 75 Kilometer nordwestlich von Wien, unweit der Grenze zu Niederösterreich.

Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns 1918 wurde mit ganz Mähren auch Znaim Teil der neu gegründeten Tschechoslowakei. Der Anteil der deutschen Bevölkerung sank zwischen 1910 und 1930 von 85 Prozent auf 39 Prozent, hingegen stieg der Prozentsatz der tschechischen Bevölkerung auch durch Zuzug von Personen aus nahen Dörfern von 12,7 Prozent auf 62 Prozent innerhalb der 20 Jahre. Die Spannungen zwischen den beiden Volksgruppen vermehrten sich. Auf Druck des Hitler-Regimes zwangen die Westmächte die tschechoslowakische Regierung im Münchner Abkommen 1938 zur Abtretung der von Deutschen bewohnten Randgebiete an das Deutsche Reich. Infolge des Abkommens  wurde Znaim am 1. Oktober 1938 ein Teil des Reichsgaus Niederdonau. Der Einmarsch deutscher Truppen führte zur Flucht und Vertreibung der tschechischen, jüdischen und antifaschistischen deutschen Bevölkerung. Im November 1938 zerstörten die Nationalsozialisten die Synagoge der Stadt. 1939 bis 1945 wurden unter NS-Herrschaft acht Dörfer des Thayabodens eingemeindet. Die Stadt wurde Sitz des deutschen Landkreises Znaim.
Znaim wurde von der Roten Armee am 8. Mai 1945 befreit. Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 kam die Stadt zur Tschechoslowakei zurück. Danach wurde in Znaim ein tschechischer Nationalausschuss eingerichtet. Gemeinsam mit militanten Tschechen („Revolutionsgardisten") richteten sich dessen Aktivitäten kollektiv gegen die deutsche Bevölkerung Znaims. Viele Deutsche wurden zur Zwangsarbeit verschleppt. Ca. 10 % der deutschen Einwohner wurden verhaftet. Viele von ihnen wurden in der Albrechtskaserne, einer Landeszwangsarbeitsanstalt oder im Barackenlager Mannsberg interniert. Dort kam es immer wieder zu Misshandlungen und vielen Todesopfern. Vor den Exzessen flüchteten mehrere tausend deutsche Znaimer nach Österreich. Am 12. Juni 1945 waren nur noch 1.500 deutsche Einwohner innerhalb der Stadt. 1946 wurden die noch Verbliebenen bis September desselben Jahres in mehreren Transporten nach Deutschland zwangsausgesiedelt. Insgesamt betroffen waren ca. 18.840 Personen. 200 deutsche Personen durften in Znaim bleiben. Der Großteil von den nach Österreich geflüchteten oder vertriebenen Znaimern wurde 1946 ebenfalls nach Deutschland abgeschoben.

Ich besuchte  mehrmals die Stadt und Region Znaim und kann sie touristisch nur empfehlen.
Die Besonderheit von Znaim ist bereits durch dessen Lage gegeben. Die Stadt erhebt sich auf einem riesigen Fels oberhalb der Thaya, wo die letzten Ausläufer der Böhmisch-Mährischen Höhe allmählich in ebenes Flachland der Thaya-Schwarza-Talsenke übergehen.
Sehr empfehlenswert ist es, Znaim historisch zu erkunden. Nur in wenigen Städten Tschechiens sind so viele Renaissance-Bürgerhäuser erhalten geblieben wie in Znaim. Oberhalb der Häuser erhebt sich der hohe Rathausturm, das Wahrzeichen der Stadt. Sonnige Arkadenhöfe bieten den Touristen Rastmöglichkeiten, ein geheimnisvolles mittelalterliches Labyrinth lockt die Besucher zu abenteuerlichen unterirdischen Expeditionen und zahlreiche Weinkeller laden Genießer zur Verkostung verschiedener mährischer Weinsorten ein. Die Region Znaim ist eines der berühmtesten Weingebiete Tschechiens (das war einer meiner Besuchsgründe).

MfG  Arkul

Arkul

Nachtrag:  Fotos vom Rathaus / Marktplatz in Znaim. Der gesamte Marktplatz ist von Weinkellern ( 3 Stockwerke tief ) unterbaut, die zu besichtigen sind.
High­light ist die unterirdische Wein-Taverne, die man mit Voranmeldung besuchen kann.

MfG  Arkul

topstar229

@fp123: ist der Inhalt noch da? Vielleicht Datumfehleinstellung?

fp123

Hallo topstar229!

Der Inhalt mit Datum ist vorhanden, aber diesen habe
ich bewusst nicht gezeigt, denn Werner und
ich haben ein stilles Abkommen bis zum nächsten
Treffpunkt in Gmunden. Wer gewinnt bekommt
eine Seidel Bier  ;)

mfg
Hans
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