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Autor Thema: Flughafen Hannover  (Gelesen 1978 mal)

Offline Moschus

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Flughafen Hannover
« am: 29. Juni 2016, 17:48:47 »
Hier ein Fp.-Brief vom 17.2.44 mit Tagesstempel "Flughafen Hannover"
Flughäfen fallen im Normalfall nicht unter die Rubrik Feldpost der Fliegerhorste und
Flugplätze, jedoch der Brief-Stpl. bringt den Nachweis das hier auf dem Flughafen die
3.Kp. der Nachr.Ausb.-Abtl. 13 ihre Einrichtung und Schule hatte.
Somit wurde der Flughafen nicht nur zivil, sondern auch militärisch genutzt. (siehe Bild mit Schießstände)

Zum Geschichtlichen Teil:

Hierbei kann es sich nur um den Flughafen Hannover-Vahrenwald handeln.
Der erste zivile Flughafen nach dem ersten Weltkrieg war der Verkehrsflugplatz am Tönisberg.
Von da ab flogen die Linien-Maschinen nach Berlin und zurück.
Das wurde aber nach einigen Jahren wieder aufgegeben, der Flughafen Hannover-Vahrenwald eignete
sich besser.

Auf den beiden Fotos schön zu sehen!
Das damals erste Flughafengebäude, mit den Schießständen links oben auf dem Gelände, auf dem die
heutige "Emmich-Cambrai-Kaserne steht.
Auf dem zweiten Foto die noch vor dem 2.WK erbaute neue Empfangshalle des Flughafens.

Der Flughafen wurde noch kurz vor Kriegsende weitgehend zerstört, die Schäden waren so groß das man ihn
nicht wieder aufbaute.
Hannover entschied sich nach dem Kriege für einen neuen Flughafen, der heutige Flughafen
Hannover-Langenhagen.

Quelle: You are not allowed to view links. Register or Login

                                                                         Grüße,  Moschus

Offline Arkul

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Fliegerhorst Königsberg-Neumark
« Antwort #1 am: 08. September 2016, 15:41:46 »
Hallo alle zusammen,

aus persönlichem Interesse, mein Vater war mit der III. Gruppe des Zerstörergeschwaders 26 "Horst Wessel"  ( III./ZG 26 ) mehrere Monate in 1944 auf dem Fliegerhorst Königsberg-Neumark stationiert, habe ich recherchiert, um bestehende Unklarheiten zu Fliegerhorsten namens "Königsberg" anzusprechen.

Leider irren sich bei der Stationierung der III./ZG 26 im Zeitraum März 1944 - November 1944 die Autoren  Michael Holm: You are not allowed to view links. Register or Login     und   Mattiello Ginfranco " Fliegerhorst-kommandanturen und Flugplätze ...", 2. Auflage.  Auf Seite 481 sind erhebliche Fehler bei den Stationierungen auf den Fliegerhorsten "Königsberg" zu finden.

Zum Fliegerhorst Königsberg-Neumark (Provinz Brandenburg; heute Chojna / Polen)

Koordinaten :   52°56' N - 14°25' O
Klassifizierung :   Fliegerhorst
Fp# :         ohne, da "Heimatkriegsgebiet" = offene Anschrift
Örtl. Lage :   2,6 km südwestlich vom Rathaus Königsberg (Neumark)
Luftlinie :        Berlin -  Königsberg (NM)  =   85 km

Liegeplatz u.a. für:   Stab/ZG 26 mit  Bf 110 / Me 410  vom  22.3. - 31.7.44      
         I./ZG 26  mit  Me 410  vom  17.5. - 8.44
         II./ZG 26  mit Me 410  vom  24.3. - 11.44
         III./ZG 26  mit Bf 110  vom  22.3.44 - 10.5.44

Ab Juni 1944 wurde KB-NM =  E-Hafen für das  ZG 26, was aus der relativ geringen Entfernung zu den einfliegenden Bomberverbänden logisch ist !
Eine Stationierung von Teilen des ZG 26 in Königsberg-Devau (Ostpreußen) bei einer Luftlinie Berlin - KB  =  528 km ist nicht zu rechtfertigen.

Einsatzhäfen (E-Häfen)  ... wegen ihrer Größe und auch begrenzten Zahl war im Kriegsfall damit zu rechnen, dass der Gegner die Truppenkonzentration auf Fliegerhorsten schnell erkennt und sie gezielt bekämpft.
So schuf man ab 1935 zur Entflechtung und Tarnung des Aufmarsches eine Reihe weitgehend unbesetzter, aber hinsichtlich ihrer Anlagen aktionsfähige Plätze, die sogenannten E-Häfen. Mit Beginn der Mobil-machung hatten diese dann die Masse der für den Einsatz bestimmten Verbände aufzunehmen und ihre Einsatzbereitschaft sicherzustellen. Die E-Häfen waren vorrangig für die Aufnahme von Kampf-, Sturzkampf- und Zerstörerverbänden vorgesehen.

Eine erste Belegung des Fliegerhorstes KB-NM ist für den Beginn des Angriffs auf Polen (1.9.1939) dokumentiert. Danach waren zunächst bis 1943 Ausbildungsverbände auf dem Fliegerhorst stationiert, denen Einsatzverbände folgten. In vielen Fällen wurde der rund 90 km nordwärts von Berlin gelegene Fliegerhorst zur Neuaufstellung und Einsatzgewöhnung genutzt.

Die III.Gruppe des ZG 26 lag ab Oktober 1943 bis 22. März 1944 in Wunstorf. Ausgerüstet mit der Bf 110 wurde sie zur Reichsluftverteidigung eingesetzt.
Ende März 1944 verlegte das gesamte ZG 26 (außer I./ZG 26, die erst im Mai 1944 folgte) nach Königsberg-Neumark, um aus der Reichweite der US-Langstreckenjäger zu kommen. Der immer stärker werdende Jagdschutz machte es für die Bf 110 und Me 410 nahezu unmöglich, zu den Bombern vorzustoßen. Da die meisten nur kurz geschulten und damit unerfahrenen Piloten  den schweren Jäger Bf 110 und die Me 410 "Hornisse" in der Reichsverteidigung flogen, erlitten die fliegenden Verbände hohe Verluste im Kampf gegen die amerikanischen Jagdverbände.
Die I. und II. Gruppe wurde ab März 1944 auf die Me 410 umgerüstet und gegen die alliierten Bomberverbände ohne Jagdschutz eingesetzt. Die Einsätze erfolgten vor allem im süddeutschen und mitteldeutschen Raum.
 Die Hauptaufgabe der schwerbewaffneten Zerstörer Me 410  bestand unter anderem darin, die amerikanischen Bomberpulks mittels Raketen "WG 21" auseinanderzusprengen. Die so aufgelösten Formationen der B 17-Bomber oder B 24-"Liberator" der 8. USAAF sollten dann von den Bf 110 und Me 410 erfolgreicher bekämpft werden. Die Erfolge der Zerstörer waren jedoch sehr gering, so dass Im Spätherbst 1944 der General der Jagdflieger Adolf  Galland bei einem Besuch des ZG 76 verkündet, dass die Zerstörerfliegerei eingestellt wird und die bestehenden Verbände den Jagdgeschwader der Tagjagd zugeordnet werden.

Mit Übernahme der ersten Serienmaschinen Me 262 durch die Luftwaffe Anfang Mai 1944 erging an die in Königsberg-Neumark liegende III./ZG 26 der Befehl, Teile der Gruppe zur Umschulung auf die Me 262 nach Süddeutschland zu verlegen.
Im Kriegstagebuch der III.Gruppe ist vermerkt: "9.5.1944: Gruppenstab und Stabskompanie verlegen in Bahntransport nach Lechfeld. 8. und 9. Staffel sollen am 10.5. verlegen. 12.5.1944: Einrücken am Horst. Besprechung mit Kdr. Erprobungsgruppe Hptm. Thierfelder. Es sollen 14 Besatzungen der Gruppe nach Lechfeld kommen. Das Bodenpersonal und die Funktionsgrade sollen in Lechfeld die Betreuung der Me 262 lernen. Bodenpersonal der 8.Staffel in Leipheim und der 9.Staffel in Schwäbisch Hall arbeiten am Bau und der Montage der Me 262 mit, um die Maschine kennenzulernen. 13.-17.5.44: Stabskompanie und Stab übersiedeln in ein Baracken-lager etwa 3 km vom Horst entfernt. Vom fliegenden Personal werden 14 Besatzungen zum Erprob.-Kdo. kommandiert, die am Horst wohnen."

Ab 11. Mai 1944 war die III./ZG 26  in Leipheim und ab dem 23. Mai bis 26. September 1944 in Lechfeld stationiert. Am 26.09.44 wurde die III.Gruppe aufgelöst. Stab, 8. und 9. Staffel kamen zum Erprobungskommando Me 262, die 7. Staffel wurde zur 16./JG 76.
Am 27.9.44 verlegten die Kommandos von ihren bisherigen Einsatzorten nach Achmer. Auch die Bodenteile der ehemaligen III./ZG 26 trafen am 30.09.44 in Achmer ein und können schon bald die Wartung der Me 262 übernehmen.

Im Juni 1944 wurde eine mit Bf 110 und Ju 88C ausgerüstete IV. Gruppe des ZG 26 aufgestellt, die im November 1944  auf die Me 410 umrüstete. Die IV. Gruppe des ZG 26 war der Rest des Geschwaders, der 1945 noch existierte. Die Gruppe lag auf verschiedenen Plätzen Norwegens verteilt. Am 23.02.1945 wurde die Gruppe aufgelöst. Der Stab und die 10. Staffel wurden vom Jagdgeschwader 5 (JG 5)  als dessen II.Gruppe übernommen; die 12. Staffel wurde aufgelöst. Die 11. Staffel blieb bis Kriegsende in Örlandet bestehen.
Zur weiteren Geschichte des Fliegerhorstes:  Am 04.02.1945 wurde die Stadt KB-NM und der Fliegerhorst durch die Rote Armee besetzt. Der Fliegerhorst wurde sofort mit sowjetischen Fliegerkräften belegt, die bis 1992 hier blieben. In den 50er Jahren wurden eine 2.300 m lange Start- und Landebahn, Flugzeugschutzbauten und ein Atombunker gebaut.
Vor zwei Jahren besuchte ich den ehemaligen Fliegerhorst Königsberg-Neumark in Chojna (Polen). Er ist uneingeschränkt zugänglich. Nur eine Flugzeugschutzhalle war noch nicht belegt (Foto); alle anderen Hallen werden als Materiallager genutzt und sind verschlossen. Eine Betonrollbahn ist noch vorhanden und wird von Kleinflugzeugen genutzt.

Quellen: Michael Meyer - Paul Stipdonk: "Die Deutsche Luftwaffe / Zerstörer- und Nachtjagdverbände, Teil 4"
Klaus Böhm: "Kennnummern der Feldpostämter 1939-1945"
Jürgen Zapf: "Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb"
Mattiello Ginfranco: "Fliegerhorstkommandanturen und Flugplätze der deutschen Luftwaffe 1935-1945, 2. Auflage"

MfG  Arkul

PS: mein nächster Beitrag wird zu Königsberg-Devau sein; etwas später möchte ich unter "Traditionsverbände" umfangreichere Ausführungen zum Zerstörergeschwader "Horst Wessel" machen.
« Letzte Änderung: 08. September 2016, 22:17:03 von Arkul »

Offline Arkul

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Fliegerhorst Königsberg-Devau
« Antwort #2 am: 09. September 2016, 17:17:08 »
Königsberg-Devau  ( Ostpreußen,  heute Kaliningrad / Ru ) 

Koordinaten :       54°43' N - 20° 36' O
Klassifizierung :     Fliegerhorst
Fp# :                   60 199    16.3.1945 Fliegerhorst-Kommandantur A Königsberg-Devau     
                           Einsatz: Devau / Ostpreußen;  16.3.45  LgPA III ;  20.3.45  K-905
Lage :                  4,3 km nordostwärts vom Dom zu Königsberg = Provinzhauptstadt von Ostpreußen
Luftlinie :               Berlin - KB  =  528 km

1913 wurde auf dem Exerzierplatz KB-Devau eine Fliegerstation errichtet, in der Teile des 2. Fliegerbattallions stationiert wurden. Im September 1920 begann der Ausbau zu einem internationalen zivilen Flugplatz, der 1921 eröffnet wurde.. Der Flughafen Devau bei Königsberg war der erste deutsche zivile Verkehrsflughafen und einer der ersten Verkehrsflughäfen der Welt. Heute gehört er zum russischen Kaliningrad. Er wird seit dem Bau des Flughafens Kaliningrad-Chrabrowo nach dem II. Weltkrieg nur noch von Sportfliegern benutzt.
Mit Beginn des II.WK übernahm die Luftwaffe den Flughafen, die Lufthansa betrieb aber weiterhin ihre Werft in den Hallen I und V.
Ab Oktober 1939 lief auch der Zivilluftverkehr bis zum Januar 1945 weiter.

Am frühen 30.Juli 1944 verglüht die ostpreußische Hauptstadt im Feuerball der Phosphorbomben. Dieser Angriff der Royal Air Force mit 650 Bombern, ohne Erdsicht im Planquadrat über einer geschlossenen Wolkendecke fliegend, hat das dichtbesiedelte Zentrum im Visier. Nach dem Feuersturm ist das historische Königsberg mit seiner jahrhundertealten preußischen Kultur ausgelöscht. Dom, Hohenzollernschloss, Universität, Kirchen, die klassizistischen Gebäude und die alten Speicher am Hafen sind nach dem Flammenmeer nur noch ausgebrannte Ruinen. Die Zahl der Toten wird auf rund 4.500 geschätzt, an die 200.000 Königsberger sind obdachlos. Hinter diesem "Terrorgroßangriff der britischen Luftgangster" stecke das "nackte Verlangen nach Mord", schäumt die "Königsberger Allgemeine Zeitung" in einer Notstandsausgabe. Doch, so heißt es weiter, die Absicht der "Feinde", "mit diesen Angriffen auf unsere Gauhauptstadt den Bolschewiken besondere Hilfsstellung zu leisten, wird sich nicht verwirklichen". Doch dann bricht mit zwei weiteren Luftattacken der Briten, die über das neutrale Schweden von Norden her einfliegen, das Unheil über Königsberg herein. Der erste unerwartete Angriff mit 200 Lancaster-Bombern am 27.8.44  gilt vor allem der Zivilbevölkerung in den nördlichen Wohnvierteln. Die Schichauwerft, Kasernen, Rüstungsfirmen, Befestigungsanlagen, der Hauptbahnhof und der Flugplatz bleiben unbeschädigt, werden aber beim zweiten Angriff zerbombt.
Gleichzeitig setzte eine sowjetische Übermacht von 240.000 Soldaten zum "Sturm auf das faschistische Räubernest" an. Die deutschen Verteidiger der "Festung Königsberg" können demgegenüber nur noch 10.000 Mann aufbieten, denen es an Waffen und Munition mangelt. General Otto Lasch kapituliert am 9. April 1945. Von den etwa 125.000 Zivilisten und Flüchtlingen, die noch immer in Kellern und Luftschutzräumen der belagerten Stadt ausharren, weil sie nicht rechtzeitig evakuiert werden durften, kommt bei den Kampfhandlungen ein Viertel ums Leben, wenn nicht mehr. Die Überlebenden sind danach dem Abrechnungsterror der Besatzer ausgesetzt. Keine größere deutsche Stadt wurde durch Krieg und Nachkriegszeit dermaßen zerstört wie Königsberg, fand die Publizistin Marion Gräfin Dönhoff, die ganz in der Nähe auf Schloss Friedrichstein aufwuchs.
Nach der Eroberung von Königsberg durch die Rote Armee wurde der Flughafen weiter betrieben, der heute noch von Sportfliegern genutzt wird.
Heute heißt das frühere Königsberg Kaliningrad, benannt nach einem Vasallen Stalins. Es gehört mit dem nördlichen Ostpreußen seit Kriegsende zu Russland. Jahrzehntelang war es  militärische Sperrzone der Russen, seit der Implosion der Sowjetunion nunmehr Moskaus isolierter Vorposten an der Ostsee, eine von den Nato-Mitgliedern Polen und Litauen umklammerte Exklave. Diese russische Insel mit knapp einer Mio. Einwohnern ist weit von Russland entfernt; über 1.000 km von der Kommandozentrale Moskau, aber nur 530 km von Berlin.
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Zur  Fp#  60 199 , die am 16.3.1945 vergeben wurde:
Eintrag in der Fp-Übersicht am 16.3.45 (d.h. aber nicht, daß die Fp# auch schon vor diesem Datum verwendet sein kann). Die Fp 60 199 ist nicht gestrichen worden. Die Post lief in 3.45 (evt. schon früher) über die Kenn-Nr. 905 = Feldpostamt 765 :
bis  04.45  Einsatz in Ostpreußen, Heiligenbeil (< K-345)
       04.45  Kessel von Heiligenbeil (Königsberg)

Die späte Vergabe der Fp# für den Fliegerhorst Königsberg-Devau dürfte mit dem Einschluss der Provinzhauptstadt durch die Russen und mit dem Kessel von Heiligenbeil zu tun haben. Vorher lag der Fliegerhorst im "Heimatkriegsgebiet", wo Post mit offener Anschrift versendet wurde.
Die Ende Januar 1945 durch die Rote Armee eingeschlossene Stadt wurde zur Festung erklärt. Unter General Otto Lasch verteidigten Wehrmacht, Waffen-SS und Volkssturm die Stadt bis zur Kapitulation vor der 3. Weißrussischen Front am 9. April 1945.
Die Kesselschlacht von Heiligenbeil war eine der letzten großen Kesselschlachten an der Ostfront während der letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs. Der Kessel befand sich nahe Heiligenbeil in Ostpreußen, südlich von Königsberg. Die Schlacht war Teil einer größeren sowjetischen Offensive in der Region Ostpreußen und dauerte vom 26. Januar bis 29. März 1945. Im Kessel waren rund 150.000 deutsche Soldaten eingeschlossen. Hiervon wurden rund 80.000 getötet und 50.000 gingen in sowjetische Gefangenschaft.

Quellen:
Klaus Böhm: "Kennnummern der Feldpostämter 1939-1945"
Jürgen Zapf: "Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb"

MfG  Arkul

 

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