hallo zusammen.
man sollte sich von dem begriff nicht in die irre leiten lassen, dass man luftfeldpost auch ohne marken schicken konnte. in Stalingrad war soweit ja jedem bekannt, dass man eingeschlossen war, und die postbeförderung nur über die luft erfolgen konnte. durch eigendein gerücht bei der 100 jägerdivision (vermutlich wars der feldpostbeamte selber) schrieben manche (oder auch alle aus der Einheit, das kann ich mangels vergleichsmaterial nicht bestimmen) den handschriftlichen Zusatz auf den Brief. (was ja eigentlich ja auch nicht notwendig war, da ja der Brief eh gefloen wurde).
natürlich wurden in allen Festungen und kesseln die post ausgeflogen. Breslau, posen Königsberg, Stettin und schneidenmühl wurden alle geflogen. bei Danzig (ausser belege mir stempel Danzig flughafen) und auch bei Kurland muss man sicherlich vorsichtig sein damit, da ja auch die Versorgung über see möglich war. und vergesst auch nicht die postversorgung mit dem U-Boot in den frankreichfestungen.
ansonsten musste an der normalen front wie Russland, norwegen und auch griechische Inseln immer die lupomarken geklebt werden. der Brief wurde sonst nicht geflogen, sondern mit der normalen post befördert. (ja sicher war im Bereich der inselpost ja gar keine normale Beförderung möglich, sondern es wurde mithilfe der lupomarken, bzw der inselpostmarken eine kontigentierung vorgenommen)
soweit meine Überlegungen.
gruss frank aus dem wilden süden