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topstar229

Autor Thema: SS-Feldpostprüfstelle 5 vom August 1944  (Gelesen 2448 mal)

Offline philaix

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SS-Feldpostprüfstelle 5 vom August 1944
« am: 09. Februar 2014, 19:42:06 »
HSSuPF Ost Jeckeln Amtssitz Riga.
Wilbert Manders schreibt über Rollstempel der SS-Feldpostprüfstellen.
Hier mit der Nr. 5. in rot, der bisher nicht genannt ist.

Offline name301

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Re: SS-Feldpostprüfstelle 5 vom August 1944
« Antwort #1 am: 10. Februar 2014, 12:06:05 »
Hallo,

ein zensierter Dienstbrief? Meines Wissens wurden Dienstbriefe nicht zensiert.

Viele Grüße
name301
Fliegende Einheiten, Stalingrad, Kessel, Zensur, Feldpost aus 45

Offline Postschutz

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Re: SS-Feldpostprüfstelle 5 vom August 1944
« Antwort #2 am: 10. Februar 2014, 21:46:08 »
Hallo,

der Stempel ist nachträglich angebracht worden.
Philaix, das ist auch nicht der gleiche Stempel wovon in mein Buch die Rede ist. Deiner ist die 'Fantasie-Ausgabe'. Ich kann Dir nur mein Buch Empfehlen ;-)

BG Postschutz.
Autor des Buches "Der Feldpostverkehr der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg - Eine  historische und postalische Gesamtschau"

Mitautor des Buches "Der Postschutz und Postluftschutz im 3. Reich und den besetzten Gebieten"

Offline philaix

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Re: SS-Feldpostprüfstelle 5 vom August 1944
« Antwort #3 am: 11. Februar 2014, 20:11:48 »
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Hallo,

der Stempel ist nachträglich angebracht worden.
Philaix, das ist auch nicht der gleiche Stempel wovon in mein Buch die Rede ist. Deiner ist die 'Fantasie-Ausgabe'. Ich kann Dir nur mein Buch Empfehlen ;-)

BG Postschutz.
Hallo Postschutz
Eine interessante Stellungnahme zu meinem Versuch, hier mitzumachen. Muss ich das Buch dazu zwei Mal kaufen? Auf Seite 169 ist ein "ähnlicher" Stempel abgebildet. Die Information zu einem Stempel der SS im Ausland seit 1943, dazu in deutscher Beschriftung, fand ich schon bemerkenswert, aber für die sonst so sittenstrenge SS unlogisch. Da es schon ein Spielstempel war, warum nicht auch auf einem solchen Brief, bisher unbekannt, dachte ich. Der Ton gefällt mir jedenfalls nicht. ich hoffe nicht, dass ich das Buch jetzt zurückgeben muss, aber wir treffen uns ja wieder in Frechen, vielleicht liegen dann neue Erkenntnisse vor. Übrigens steht im Buch nicht, dass es Phantasieausgaben gab, ein teurer Rollstempel, keine billige Fälschung.
Philaix

Offline name301

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Re: SS-Feldpostprüfstelle 5 vom August 1944
« Antwort #4 am: 11. Februar 2014, 21:47:37 »
Hallo Philaix,

eine Zensur des vorhandenen Briefes durch eine SS(-Prüfstelle) macht aus zweierlei Gründen keinen Sinn.

Erstens ist der Brief ein Einschreiben-Dienstbrief. Dienstbriefe wurden nicht zensiert.
Zweitens ist der Absender bzw der Empfänger kein Ausländischer Freiwilliger der Waffen SS.
Nur die Post dieser Freiwilligen wurde durch die SS-Feldpostprüfstellen zensiert.

Es kann natürlich sein , dass eine versehentliche Zensur vorgenommen wurde bzw. der Zensurstempel aus Gefälligkeitsgründen angebracht wurde.

Ansonsten tippe ich auf eine Fälschung.

Viele Grüße
name301
Fliegende Einheiten, Stalingrad, Kessel, Zensur, Feldpost aus 45

Offline Postschutz

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Re: SS-Feldpostprüfstelle 5 vom August 1944
« Antwort #5 am: 12. Februar 2014, 10:56:09 »
Hallo Philaix,

Bitte sei nicht verärgert, meine Antwort war doch überhaupt nicht Böse gemeint. Ich konnte doch auch nicht ahnen das hinter der Nickname Philaix die Person W. von Loo steckte. Stimmt sie haben ein Exemplar meines Buches erworben in Frechen und ich hoffe sie erleben weiter viel Freude daran.

Nun zum Rollstempel . Im Abschnitt 7.1.9 meines Buches wird die Verwendung des Rollstempels besprochen. Die ‚Phantasieausgaben‘ werden doch im Buch erwähnt, siehe dazu der erster Teil des Abschnitts. Neben diese ‚philatelistisch beeinflusste Ausgaben‘ (siehe dazu zum Beispiel auch der ausführliche Bericht von W. Keizer in die ältere Rundbriefe unserer ArGe), befinden sich auf tatsachlich gelaufene und zensierte Feldpostbriefe von französische SS-Angehörigen ab Ende 1944 auch Rollstempeln mit dem Text „SS-Feldpostprüfstelle – am - Geprüft“, wobei die Vermutung ist das dieser Stempel als Art von Ausgangsstempel angebracht worden ist.

Nun zum obigen Brief: Dienstpost zwischen deutschen (SS-)Dienststellen brauchte grundsätzlich nicht zensiert zu werden. Sollte der Brief tatsachlich zensiert worden sein, dann waren sicherlich auch weitere Zensurmerkmale anzutreffen. In mein Archiv befinden sich ähnliche Briefe, sogar mit der gleiche Nummer „5“ und in roter Farbe. Siehe Anhang. Meines Erachtens sind in beide Fälle die Rollstempeln nachträglich angebracht worden. Ich kann mir auf jedem Fall keinen Anlass zur Überprüfung dieser Dienstpost vorstellen.

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zu Verfugung, Sammlerfreund Philaix.

Beste Gruße Postschutz
« Letzte Änderung: 12. Februar 2014, 11:01:56 von Postschutz »
Autor des Buches "Der Feldpostverkehr der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg - Eine  historische und postalische Gesamtschau"

Mitautor des Buches "Der Postschutz und Postluftschutz im 3. Reich und den besetzten Gebieten"

 

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