Hallo,
stelle hier einen Beleg ein, der für mich nochetwas rätselhaft ist.
Brief eines Uffz. vom 27.12.42 mit dem Absender 06758 LGPA Breslau = 9. Kp Luftnachrichtenregiment 38 (Einheit ist in Stalingrad untergegangen) an
Oberwachtmeister evtl Bruder (Namensgleichheit) mit der Nummer 46584 LGPA Breslau = 1. Batterie, Flak-Lehr- und Versuchsregiment, Flak-Artillerieschule II (In Stalingrad untergegangen).
Beleg hat den typischen Zurückvermerk für Post an Stalingradeinheiten.
Briefstempel ist praktisch nicht lesbar , (evtl 34??? , Einheit 5. Kp, Luftnachrichtenregiment 38 hat die Nummer 34243)
Frage: Ist der Stumme Tagesstempel bekannt für Feldpost aus Stalingrad?
Kann der Beleg ein Kesselbeleg sein? Die Einheit war ja dort eingeschlossen.
Wie kann der Postweg verlaufen sein? Aus dem Kessel raus wieder an Kesseleinheit, dann zurück an Absender , etwa in den Kessel zurück?
Der Absender scheint den Beleg ja zurückerhalten zu haben (sonst gäbe es den Brief ja gar nicht mehr). Wenn er im Kessel war, muss er später ausgeflogen worden sein, denn sonst gäbe es den Brief auch nicht mehr.
Oder war der Absender von vorneherein ausserhalb des Kessels? Das heißt also seine Einheit?
Denn wenn die Eiinheit im Kessel war und er ausserhalb, aber seinen Brief mit der Feldpostnummer der Einheit schreibt, die eigentlich im Kessel sitzt, dann kann er den Brief ausserhalb des Kessels doch nicht zurückbekommen, oder?
Wer kann helfen?
Gruss Name301