+-

Hauptmenü

Forum

Neuesten Beiträge

Anmeldung für die Supporter Mitgliedschaft

Statistik

Wir stellen uns vor

Nutzungs-/Allg. Geschäftsbedingungen

Datenschutzerklärung

Impressum

Usermenü

Willkommen, Gast.
Bitte einloggen oder registrieren.
 
 
 
Haben Sie Ihr Passwort vergessen?

Mitglieder Online

280 Gäste, 0 Mitglieder

Forum > Nordafrika

Einschreiben FRONT-FRONT innerh. Nordafrika

(1/3) > >>

leger_de:
Hallo,
wo wir grad so schön im Thema Afrika sind: Vielleicht ist ja auch schon anderen Sammlern hinsichtlich den Bewertungen im Feldposthandbuch aufgefallen, dass es in einigen Bereichen hinsichtlich der Beförderungsrichtung FRONT-FRONT Erläuterungsbedarf bzw. die Notwendigkeit einer Ergänzung gibt. Das betrifft hauptsächlich die Thematik "Lokale Feldpost", insbesondere Afrika und Stalingrad. Was Front-Heimat oder Heimat-Front bedeutet ist relativ klar. Zum Beispiel würde sich dann bei einem Einschreibe-Dienstbrief aus Nordafrika die Beförderungsrichtung Front-Heimat aus meiner Sicht wie folgt darstellen: von einer Dienststelle auf afrikanischem Boden an eine private Adresse oder Parteidienststelle in Deutschland (z.B. Gefallenenmeldungen) oder, wenn man es etwas weiter fasst, auch mit militärischen Dienststellen die offene Anschriften in Deutschland führen.
Front-Front hingegen wäre der Verkehr zwischen 2 militärischen Dienststellen, insbesondere, wenn diese Feldpostnummern führen, also z.B. von einer Dienststelle auf afrikanischem Boden an eine Dienststelle in Frankreich oder an der Ostfront. R-Briefe in Richtung Front-Front aus Nordafrika werten im Handbuch ca. 100,- Euro über einem Front-Heimat-R-Beleg.
Wie verhält es sich jedoch bei einem R-Brf. von einer deutschen Dienststelle nach Afrika. Ich habe hier lediglich einen Retour-Brief, der also noch nicht mal in Afrika war.
Oder wie verhält es sich bei der Front-Front-Verwendung von einer Dienststelle auf afrikanischem Boden an eine andere Dienststelle auf afrikanischem Boden. Ich habe dazu seit vielen Jahren nur einen einzigen Beleg bekommen.
Und das bezieht sich natürlich auch auf normale Briefe und Karten aus diesen Gebieten.
Ist das jetzt eine falsche Interpretation von meiner Seite? Wie seht Ihr das?

Im Anhang:
1.) FP-R-Brf. von der Heeres-Entlassungsstelle 4 aus Düsseldorf am 10.06.43, also nach der Kapitulation, an FP-Nr 28762 = Stab II u. 5.-8. Kompanie Panzergrenadier-Regiment 104 in Afrika / Aus diesem Grunde zurück gesandt  mit Stempel " Zurück, Unzustellbar, nähere Anschrift abwarten - Postsammelstelle Düsseldorf" / Ank-St. 19.6.43
2.) FP-R-Brf. von der Dienststelle L27820 = Stab Nachschub-KolonneAbteilung der Luftwaffe 3/VI mit Normstempel vom 31.12.42 und K-Nr 420 = FPA 639 in Derna an die Dienststelle L31554 = Regimentsstab Flak-Regiment 102 mit handschriftlicher K-Nr 538 = FPA 686 in Misurata/Libyen und rückseitigem Ank-St vom 03.01.43 mit K-Nr 282 = FPA 762 in Ras el Asli, welches vom FPA 686 übernommen wurde
Beste Grüße
leger_de

name301:
Hallo,


da ist meines Erachtens das Handbuch noch nicht ausführlich genug. Denn Front-Front-Belege innerhalb eines Gebietes (z.B Nordafrika) oder eines Kessels/Festung, z.B. Stalingrad oder Ostpreußen sind natürlich viel seltener.
Seltsamerweise ist Feldpost innerhalb Stalingrads und innerhalb des Ostpreußenkessels im Handbuch erwähnt, wobei dort nicht nur Front-Front-Belege gemeint sind. (In Stalingrad bestand aber keine andere Möglichkeit)
Also ist Afrika und wohl auch Kurland übersehen worden.

Viele Grüße
Name301

bommel02:
Hallo !!

Das Einschreiben Front-Front, innerhalb von Afrika, ist der Hammer und habe ich noch nie gesehen.

Anbei ein Einschreiben Heimat-Front. Reserve Lazarett Bamberg an die Dienststelle Feldpostnummer 09348=

2.Kompanie, Panzer Regiment 8, abgestempelt am 03.08.1942 in Bamberg.

Es handelt sich um einen doppelt verwendeten Brief. Normalerweise belasse ich die Briefe, so wie ich sie

erhalte, aber in diesem Fall konnte ich es mir nicht verkneifen, den lose darüber befindlichen Zettel von

der gleichen Einheit zu entfernen. Normstempel -a-, Kenn-Nr. 697= Feldpostamt 33. 15.Panzerdivision

Gruß

Thomas

leger_de:
Tolles Teil! Da muss man schon richtig Glück haben, so etwas zu bekommen. Es ist ja vom logischen Standpunkt auch klar, dass nur ganz wenige Dienstbriefumschläge in Beförderungsrichtung nach Afrika wieder zurück nach Deutschland gekommen sind. Ich würde mich freuen, wenn diese Spezialität im nächsten Handbuch Beachtung finden würde.
Beste Grüße
leger_de

leger_de:
Habe dazu auch noch einen recht interessanten Irrläufer-Beleg gefunden. Es handelt sich dabei eigentlich um ein recht simples privates Einschreiben Heimat-Front, welches am 16.01.43 von Nürnberg an ein Lazarett in München versendet werden sollte. Dort war der Soldat aber nicht mehr und so wurde der Brief am 21.01.43 an die Frontleitstelle der LW weiter geleitet, die den Brief am 02.02.43 an die Feldpostnummer L 34791 = III. Gruppe Jagdgeschwader 53 "Pik As" leitete, wo er am 23.2.43 eintraf. Die III. Gruppe Jagdgeschwader 53 war ab Februar beim Nahkampffliegerkorps Tunis eingesetzt.
Der Beleg hat zwar leider 2 fiese Lochungen, ist aber zumindest auf den 2. oder 3. Blick recht interessant.
Beste Grüße
leger_de

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Powered by EzPortal
Zur normalen Ansicht wechseln