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211 Gäste, 0 Mitglieder

Autor Thema: Deutsche Waffenstillstandskommission  (Gelesen 3879 mal)

Offline Bodo35

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Deutsche Waffenstillstandskommission
« am: 03. April 2011, 16:06:01 »
In Wiesbaden tagte im Juni 1940 eine deutsch-französische Kommission, welche die Durchführung des Waffenstillstandsvertrages von Compiègne vom 22. Juni 1940 regeln und überwachen sollte.

Die Einsetzung der Kommission war in dessen Artikel 22 bestimmt worden: "Die Durchführung des Waffenstillstandsvertrages regelt und überwacht eine deutsche Waffenstillstandskommission, die ihre Tätigkeit nach den Weisungen des deutschen Oberkommandos ausübt. Aufgabe der Waffenstillstandskommission ist ferner, die erforderliche Übereinstimmung dieses Vertrages mit dem italienisch-französischen Waffenstillstandsvertrag sicherzustellen.

Die französische Regierung stellt zur Vertretung der französischen Wünsche und zur Entgegennahme der Durchführungsanordnungen der deutschen Waffenstillstandskommission eine Abordnung an dem Sitz der deutschen Waffenstillstandskommission." Vorsitzender des Gremiums war zunächst General der Infanterie Karl Heinrich von Stülpnagel (1886 bis 1944), der aber am 15. Februar 1941 den Befehl über die 17. Armee erhielt und am 13. Februar 1942 dann Militärbefehlshaber in Frankreich wurde, später General der Artillerie Vogl. Präsident der französischen Delegation war zunächst Armeegeneral Charles Huntziger (1880 bis 1941) bis zu seiner Berufung als Kriegsminister in die Vichy-Regierung am 6. September 1940, dann General Doyen, später General Beynet. Tagungsort war der Festsaal des Hotels Nassauer Hof; die französische Delegation war im Hotel Rose untergebracht.
Zum Arbeitsgebiet gehörten die Kontrolle der Demobilmachung und Entwaffnung der französischen Armee, die Kontrolle der französischen „Übergangswehrmacht", deren Bewaffnung und Unterbringung, der Rüstungswirtschaft beziehungsweise Abrüstung, allgemeine wirtschaftliche Fragen, Auslieferung von Kriegs- und Zivilgefangenen und anderes. Die eigentlichen Verhandlungen wurden in „Unterkommissionen" geführt (insbesondere Unterkommission für Heeresfragen, Unterkommission für Marinefragen, Unterkommission für Luftwaffenfragen, Unterkommission für Rüstungswirtschaft).

Quelle:http://www.wiesbaden.de/kultur/stadtgeschichte/chronologie/1940.php


Hier eine Karte aus Wiesbaden mit Stummstempel "Wiesbaden" vom 18.4.4? und Briefstempel Heereskontrollkommision II. Absender war der Gefr. H. Burger vom K.U.K.II/gamma ü. D.W.St.K. Wiesbaden, Hotel Nassauer Hof (U.K. Heer). Bedeutet ausgeschrieben: Gefreiter Heinz Burger, Kontroll-Untersuchungs-Kommitee II/gamma über Deutsche Waffen-Stillstand-Komission Wiesbaden, Hotel Nassauer Hof (Untersuchungs-Kommitee Heer).

Gruß

Bodo35
« Letzte Änderung: 14. Februar 2021, 15:38:53 von Bodo35 »
Sammelgebiete: Alle über die Monsun U-Boote und Funknachrichtenkarten aus eingeschlossenen Atlantik-Festungen. Desweiteren gute Kriegsgefangenenpost aus allen Gewahrsamsländern.

unknow user

  • Gast
Re: Deutsche Waffenstillstandskommission
« Antwort #1 am: 03. April 2011, 17:46:27 »
Oha, 4 Jahre Tagung? da kann was nicht stimmen :-))
« Letzte Änderung: 13. November 2011, 16:42:03 von Feldpost-Admin »

Offline Manfred

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Re: Deutsche Waffenstillstandskommission
« Antwort #2 am: 14. Februar 2021, 14:04:55 »
Feldpostbrief eines Soldaten beim Wachkommando der Waffenstillstandskommission im Hotel Nassauer Hof in Wiesbaden vom 17. Juli 1940 mit Briefstempel der „Deutsche Waffenstillstandskommission/Wiesbaden“, gesendet an die Feldpostnummer 36268, 1. Kompanie Landesschützen-Bataillon 769, 1. Armee, eingesetzt beim Kommandanten des rückwärtigen Armeegebiets 59 im Westen der Saarpfalz.

Grüsse
« Letzte Änderung: 14. Februar 2021, 16:14:47 von Manfred »

 

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