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Autor Thema: Harte Nuss  (Gelesen 10601 mal)

Offline Tiger213

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Harte Nuss
« am: 10. Februar 2011, 18:08:38 »
Servus,
Absender : 17251C  Dat.: 28.2.40
- 10.Komp.Inf.-Reg.73
Stempel : L 49619 S
- eingetragen ab 5.42  ???
Weis jemand Rat?
Danke
Gruß Tiger
Heimatraum (München/Bayern)
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Offline frank9961

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Re: Harte Nuss
« Antwort #1 am: 10. Februar 2011, 18:58:58 »
schon komisch infanterieeinheit mit luftwaffenbreifstempel.
und dann der name. barbie?
ein bruder von klaus barbie?
gruss frank
Ich sammle Luftfeldpost aus Russland 1942-45 und auch die geflogene Kesselpost aus Russland. Spezialgebiet Kurland.

Offline Tiger213

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Re: Harte Nuss
« Antwort #2 am: 10. Februar 2011, 19:30:30 »
@frank9961
Oh,ja ähm - nicht drauf geachtet  ::)
Aber abgesehen davon - Nummererst ab Mai `42 und dann L 49619 S , das "S" hab ich in verbindung mit der Nummer auch nicht gefunden.....
Gruß Tiger
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Offline Bodo35

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Re: Harte Nuss
« Antwort #3 am: 11. Februar 2011, 06:28:03 »
Hallo,

hier steht als Name "Barbre´"nicht "Barbie".
Zu der Entschlüsselung kann ich momentan leider nichts beitragen.

Gruß
Bodo35
Sammelgebiete: Alle über die Monsun U-Boote und Funknachrichtenkarten aus eingeschlossenen Atlantik-Festungen. Desweiteren gute Kriegsgefangenenpost aus allen Gewahrsamsländern.

Offline topstar229

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Re: Harte Nuss
« Antwort #4 am: 11. Februar 2011, 15:53:17 »
vielleicht datumfehleinstellung.
februar 1940 da war nicht so ganz viel los......

Offline Tiger213

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Re: Harte Nuss
« Antwort #5 am: 12. Februar 2011, 21:06:44 »
@topstar229
Wie erklärt sich aber der Buchstabe "S",der nirgendwo zu finden ist???
Gruß Tiger
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Offline topstar229

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Re: Harte Nuss
« Antwort #6 am: 12. Februar 2011, 21:15:17 »
keine Ahnung..... steht auch nicht direkt hinter Feldpostnummer. Vielleicht hängt es nicht mit dem Nummer zusammen. Vielleicht wurde etwas aptiert? Oder einfach Setzfehler bei Herstellung? .......

Offline Karolus

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Re: Harte Nuss
« Antwort #7 am: 13. Februar 2011, 16:38:58 »
Hallo Freunde,
bei solchen Fragen muß man schon etwas nachdenken, vielleicht auch etwas Erfahrung haben. Den Namen würde ich als Barbre´ lesen, klinkt etwas französisch. Bode hat recht. Der Abs. ist San. Uffz. u. Dr. beim Feldlazarett von Inf. Rgt. 73. (FpNr. 17251 C)Die Einheit wurde lt. Tessin  am 1.11.40 im WK XI aufgestellt und der 19. Inf. Div. unterstellt, lag zur Zeit des Briefabgangs am Niederrhein/Belgien. Bei Kannapin steht nichts vom 5.42. (siehe U oder E = vom Anfang an)
Wie kam der Sani Uffz. nun zu dem Stempel 49619? = Stab LN Ausbildungs Rgt. 302, welches ab Sommer 42 - allerdings bei Maubeuge /Norfrankreich lag. Wer schon viele FpBriefe sortiert hat wird mir Recht geben, es kommen immer wieder Briefe vor, bei denen die Briefstempel nicht mit der Absenderangabe überein stimmen. Jedenfalls war der San. Uffz. z.Z. des Briefabganges auf Fahrt, begleitet einen Krankentransport, oder  hatte einen Kurs usw. und gab seinen Brief dort beim Inf. Rgt. 73 ab. (für ihn war dies kein Daueraufenthalt, der Briefinhalt würde alles aufklären) Nun das "S". Mir liegen Briefe aus der Festung Lorient vor, der Abs. ein Oblt.. hatte nach seiner FpNr. ein W -lt. seinen Briefen war er zuständig für die Bewachung von Kgf. Könnte das "S" nicht mit Sondereinsatz zu tun haben? (oder ähnlichen?)

Meint Ihr nicht dass es stimmt - Karolus meint es jedenfalls.
« Letzte Änderung: 14. Februar 2011, 10:51:56 von Karolus »

Offline Tiger213

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Re: Harte Nuss
« Antwort #8 am: 14. Februar 2011, 20:25:56 »
Danke für die ganzen Antworten  ;)

Der Buchstabe "S",könnte der nicht genauso ominös sein wie die Zahlen und anderen Buchstaben in den Briefstempeln, wo keiner eine Antwort darauf hat??
Gruß Tiger
Heimatraum (München/Bayern)
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Offline Karolus

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Re: Harte Nuss
« Antwort #9 am: 16. Februar 2011, 10:31:19 »
Hallo Tiger,
die Zahlen bei den FpNr. sind keinesfalls ominös und jede hat seine Bedeutung.
A,B.C. u. D. kommen öfters vor und bei Kannapin finden wir öfters Stab I u. 1. - 3. Kp. Die Batl. lagen nun nicht immer "auf einen Haufen" sondern verstreut und beim Verteilen war es dann klar z.B. XXB = 2. Kp. Ich hatte vor das Problem in den Westfestungen gebracht. Dort waren Stammtruppe und z.T. in eine Festung zurückgezogene Verbände eingeschlossen. Diese mussten dann entsprechend "unter- gebracht" werden.  Z.B. 08025 W Festung Lorient, der Obltn. war lt. seinem Schreiben für die Bewachung der KGF zuständig. Ein weiterer Brief von dort, FpNr. 21072 F war bei der Flakabtl., die sicher zerstreut im Festungsgebiet war. Ein weitere Brief von Lorient FpNr. M 17375 P von der Marine Flak Abtl. Lorient. Von La Rochelle liegt ein Brief 57930 H vor. Der jeweilige Briefstempel hat natürlich nur die fünfstelle Nummer.

Es müsste nun alles klar sein - nichts war beim dt. Militär ominös.

Die Freunde werden mir - Karolus - recht geben.

Offline Tiger213

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Re: Harte Nuss
« Antwort #10 am: 16. Februar 2011, 18:20:10 »
@Karolus

Dann kannst Du bestimmt den von mir gemeinten Beitrag Auflösen :
You are not allowed to view links. Register or Login

Und kannst ebenso das "S" auflösen,das in Verbindung mit der Nummer 49619 nirgendwo auftaucht  ;)
Zitat
nichts war beim dt. Militär ominös
Wie meinst Du -Karolus- das??
Gruß Tiger



Heimatraum (München/Bayern)
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Offline daflocki007

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Re: Harte Nuss
« Antwort #11 am: 16. Februar 2011, 18:27:02 »
Hm, also ich muss sagen ich sehe das ein wenig anders.
Grundsätzlich stimme ich Karolus zu, jedoch nur bei Absenderangaben die schriftlich vermerkt wurden! Es wurden sicher inoffizielle Buchstaben an die Feldpostnummer angehängt um die Beförderung zu beschleunigen (mal als Beispiel: Zu Stäben von einem Regiment gehörten eine Reihe von verschiedenen Zügen, die oft an den unterschiedlichsten Stelle im EInsatz waren. Um die Zustellung zu vereinfachen wurde beispielsweise den Pionier-Zug ein bestimmter Buchstabe zugeordnet. Diese Zuordnung erfolgte aber inoffiziell, Stempel mit diesem Buchstaben dürfte es nicht geben!)
In diesem Fall handelt es sich jedoch um einen Dienststellenstempel mit Buchstaben, ich denke also, dass hier eine Zuordnung von offizieller Seite erfolgte. (Ich glaube nicht dass Dienststellen Stempel von inoffiziellen Zuordnungen bekommen hätten)

Das grundsätzliche Problem hier ist, dass die Feldpostnummer gar nicht nachgewiesen werden kann!
(Und noch eine kleine Vermutung von mir, "S" könnte hier ja auch für Sanitäter stehen, wäre zumindest das offensichtlichste)

Inhalt hat der Beleg wohl keinen?
Flo
Immer auf der Suche nach Fallschirmjäger-Feldpost

Offline Karolus

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Re: Harte Nuss
« Antwort #12 am: 17. Februar 2011, 11:41:30 »
Nun mein lieber Tiger,

werde nicht verwirrt wegen des im Briefstempel nachstehenden S.
Ich habe keine Schachtelsammlung wie einige unserer SF. sondern meine "paar" Briefe haben jeweils eine Seite und sind beschrieben. Über die bei den Absendern angegebenen großen Buchstaben nach der Feldpostnummer, die meist von A bis E gehen, sind wir uns nun hoffentlich einig. Dass es darüber hinaus weitere Buchstaben gibt, siehe meine Angaben bezüglich der Festungen. Selbst ich war bisher der Meinung, dass es bei den Briefstempeln, nach der fünfstelligen Nr. keinen Buchstaben mehr gibt, (siehe die Diskussion bezüglich des S) musste ich mich heute bei der Durchsicht meiner Briefe, eines Besseren belehren lassen. Aus dem Kurlandkessel, hat ein Brief v. 24.3.45, nach der FpNr. 23287 deutlich ein E. Gehen wir davon aus, dass das "S" nicht "nachmontiert" wurde und kein schriftlicher Hinweis vorliegt, haben wir es eben um einen "weißen Kreis" siehe mein Schreiben vor zu tun.
Es ist weiter klar, dass die handschriftlichen Zusätze bei den Absendern, meist von A - C, weniger bis E, vor allen in der letzten Kriegsjahren auftauchen.
Das wär´s wieder meint Karolus.
« Letzte Änderung: 19. Februar 2011, 10:17:19 von Karolus »

Offline daflocki007

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Re: Harte Nuss
« Antwort #13 am: 17. Februar 2011, 13:29:23 »
Also ich denke diese Diskussion führt nicht wirklich zu einem Ergebnis. Was das "S" bedeutet und welcher Einheit die Feldpostnummer nun zuzuordnen ist, lässt sich momentan nicht klären.

Zitat
Es ist weiter klar, dass die handschriftlichen Zusätze bei der Absendern, meist von A - C, weniger bis E, vor allen in der letzten Kriegsjahren auftauchen.
Das versteh ich jetzt nciht ganz, sind damit nur Feldpostnummern gemeint die eigentlich nciht auf Buchstaben nach der Nummer schließen lassen würden? (Bei einer Nummer mit der EInheit Stab und 1. -4. Kp Rgt xy war das ja bereits ab 1940 der Fall)

Zitat
Selbst ich war bisher der Meinung, dass es bei den Briefstempeln, nach der fünfstelligen Nr. keinen Buchstaben mehr gibt, (siehe die Diskussion bezüglich des S) musste ich mich heute bei der Durchsicht meiner Briefe, eines Besseren belehren lassen. Aus dem Kurlandkessel, hat ein Brief v. 24.3.45, nach der FpNr. 23287 deutlich ein E.
Ich bin doch ein wenig überrascht, Briefstempel mit Buchstaben nach der Feldpostnummer sind wirklich keine Seltenheit. Ich habe extra nochmal nachgesehen und gleich bei den ersten 50 durchgesehenen Belegen waren gleich mehrere dabei.
Flo
Immer auf der Suche nach Fallschirmjäger-Feldpost

Offline Karolus

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Re: Harte Nuss
« Antwort #14 am: 19. Februar 2011, 13:05:32 »
Ja daflocki,
so kommen wir mit dem "S" nach der FpNr. zu keinem Ergebnis,wenn im Brief nicht der Grund steht. Der von mir beschriebene Obltn. aus der Festung Lorient schrieb seinerzeit "schreibt jetzt nach meiner FpNr. ein großes W - ich bin nun für die Bewachung der Kgf. zuständig". (war klar) Wir Sammler sollten aber ständig lernen - auch ich. Siehe Handbuch S.136 unten, dort werden nach der FpNr. nachgesetzte Buchstaben bewertet. Unser Freund Knisterkiste überarbeitet die Nummern nach einer Vorlage von Norbert Kannapin nochmals, evtl. findet er das Rätsel.
Im zweiten Absatz schreibt daflocki was ich nicht so richtig verstehe.
Ich schrieb klar von handschriftlichen Vermerken des Abs. nach der FpNr. (das hat nichts mit "Einheit Stab und 1.-4. Kp Rgt. xy " zu tun, sondern der Empfänger der Post mit FpNr. 00000 c war eben bei der  2. Kp. der Einheit. (was das Suchen der Empfänger erleichterte - vor allen, wenn die Einheit zurstreut war. Wichtig, dieses C stand nicht auf dem Briefstempel.)
Ich selbst habe keine Massenware, habe aber schon einige Tausend bearbeitet. Meine Feststellung war, dass diese Zusatznummern gegen Kriegsende zahlreicher wurden, auch weit mehr Buchstaben kamen. Z.B. Ostpreußen - Feldpost v.3.45, Abs. 65100/ H,
oder 3,45, Abs. 48200 / S auf einer Ostpreußen - Feldpostkarte, auf weiteren Karten dann A/A/B/B. u.B. Oder siehe vor, meine Angaben über die Westfestungen - eben kurz vor Kriegsende.
Um endlich mit den zusätzlichen Nummern auf zu räumen. Diese begegnen uns dann noch bei russischen Legionären. Da deren Namen für den dt. Feldpostmann oft nicht so einfach zum Lesen war, kommt bei Legionär Ermuehbetow die Nummer 4608 und der Abs. im Lazarett, Atamatow hatte 507.

Ich hoffe, die Sache mit dem Nummern und Buchstaben auf dem Briefstempeln, beim Absender usw. sind geklärt. Sollte einer von Euch klare Hinweise über ein S oder sonstigen Buchstaben, nach der FpNr. auf Briefstempel erbringen, wir lesen es gerne.
Mein Karolus.
« Letzte Änderung: 26. Februar 2011, 13:58:37 von Karolus »

 

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