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Guten Tag!

Zitat

Der Landrat des Kreises Murau.

L 14 Lu 1/59-1944.
Eilnachrichtendienst der Deutschen
Reichspost nach Terrorangriffen.   

Murau,am 20.1.1944.

An alle Herren Bürgermeister des Kreises Murau.

Um der Bevölkerung nach feindlichen Luftangriffen einerseits Gelegenheit zu geben, ihren Angehörigen auswärts auf einfache und schnelle Weise ein Lebenszeichen zu übermitteln und um andererseits von auswärts Eilnachfragen nach der Anschrift von Angehörigen in Luftnotgebieten zu ermöglichen, ist von der Deutschen Reichspost ein besonderer Eilnachrichtendienst eingerichtet worden.

Die Eilnachrichtenkarten und die Eilauftragskarten, welche bei jedem Postamte kostenlos erhältlich sind, werden auf dem schnellsten zur Verfügung stehenden Wege an die Empfangsstelle übermittelt. Die Eilauftragskarten werden nach Prüfung der angegebenen Postanschrift auf dem schnellsten Wege an den Absender zurückgesandt. Die Benützung dieses Eilnachrichtendienstes ist gebührenfrei.
 
Nähere Aufklärungen sind aus den Plakaten, welche bei den einzelnen Postämtern angeschlagen sind, ersichtlich.

Eine Karte als Muster liegt bei.

Der Landrat:
Dr.Prantner eh.

F.d.R.d.A.


Quelle: BArch R4701

MfG
Feldpostmeister_at
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Eilnachrichtenkarten und Eilauftragskarten / Re: Telegrammumschlag Hilfskreuzer "Orion"
« Letzter Beitrag von Bodo35 am 29. Januar 2024, 19:14:34 »
Den hatte ich auch gesehen und auch gleich an deinen Beitrag  von damals gedacht. Bin dann ausgestiegen, da ich mir schon dachte, dass du den haben willst. Dann ist das Telegramm und der Umschlag wieder vereint. Feststellung somit, dass das Telegramm Inhalt als nicht dringlich bezeichnet wurde und am Ankunfthafen auf seinen Empfänger wartete. Schöne Zusammenstellung und interessante Informationsdokumentation, dass nicht immer alles sofort über die vorhandenen Möglichkeiten weitergeleitet wurde, sondern auch dabei mit Augenmaß herangegangen wurde.

Gruß Bodo35
3
Eilnachrichtenkarten und Eilauftragskarten / Re: Telegrammumschlag Hilfskreuzer "Orion"
« Letzter Beitrag von frank9961 am 28. Januar 2024, 18:25:47 »
na top! da hatte ich auch ein kleines auge drauf...
aber so für dich top!
gruss frank
4
Eilnachrichtenkarten und Eilauftragskarten / Re: Telegrammumschlag Hilfskreuzer "Orion"
« Letzter Beitrag von leger_de am 28. Januar 2024, 16:04:33 »
Hallo,
es geschehen von Zeit zu Zeit doch kuriose Dinge. Vor etwa 1 Jahr erhielt ich den oben abgebildeten Brief zum HSK Orion. Dabei hatte ich mir überlegt, wie denn wohl das auf dem Umschlag erwähnte Telegramm aussehen würde.
Und---Zack: Bietet eines unserer Forumsmitglieder genau den passenden Inhalt auf ebay an. Ich bin total happy, den Beleg nun vollständig in meiner Sammlung zu haben ;-)
Beste Grüße
Leger_de
5

Guten Tag!

Das Schiff Nr. 36 "ORION" befand sich am 8.6.1941 im Indischen Ozean mit den folgenden Koordinaten

Br.g. 29°57 S.
Lg.   57°24 O.

Quelle: NARA T1022 R3075

MfG
Feldpostmeister_at
6
Eilnachrichtenkarten und Eilauftragskarten / Re: Telegrammumschlag Hilfskreuzer "Orion"
« Letzter Beitrag von Bodo35 am 12. Mai 2023, 05:50:31 »
Gern. Da hast du recht, taucht sicher mal wieder einer auf. Hier noch eine Bestätigung über die weitergeleiteten Nachrichten an die Angehörigen eines Soldaten auf Orion durch den Heimatstab Ausland.
Gruß Bodo35
7
Hallo Bodo35,
das ist ja doof, dass wir da beide dran waren. So ist das halt manchmal.
Besten Dank für Deine hilfreiche Beschreibung!
Hier noch 2 Links zum Hilfskreuzer "Orion", die den spannenden Weg durch die Südsee bschreiben:
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Beste Grüße
Leger_de
8
Eilnachrichtenkarten und Eilauftragskarten / Re: Telegrammumschlag Hilfskreuzer "Orion"
« Letzter Beitrag von Bodo35 am 11. Mai 2023, 05:58:22 »
Hallo Leger_de,

Auf den hatte ich auch geboten. Ist ein sehr schöner Telegrammumschlag.  Die Nummern und Buchstaben auf der Rückseite sind die Stammrollennummer des Soldaten. O = Ostseerekrut , 1655 = laufende Nummer des Jahres 38= Einstellungsjahr, T=Flottendienst Laufbahn XIII. Meiner Meinung nach ist der Inhalt via Funk weitergeben worden, da der Name nicht als Klarname gefunkt werden sollte und man in diesem Fall die Stammrollennummer als Empfängerbezeichnung gefunkt hat. Darum auch auf dem Umschlag vermerkt. Ich denke es wurde durch den zu der Zeit neu aufgestellten Heimatstab Ausland bearbeitet und telegrafisch weitergeleitet. Sehr interessantes Stück, welches sich gut auch in meiner Sammlung gemacht hätte....

Viele Grüße
Bodo35
9
Eilnachrichtenkarten und Eilauftragskarten / Telegrammumschlag Hilfskreuzer "Orion"
« Letzter Beitrag von leger_de am 10. Mai 2023, 22:10:37 »
Hallo,
konnte kürzlich einen Telegrammumschlag erwerben, der an einen Funker bei M11089 gerichtet war und am 09.06.41 über das Marinepostbüro Berlin SW11 als Postsache befördert wurde. 
M11089 war dem Hilfskreuzer I / Schiff Nr. 36 / Hilfskreuzer "Orion" / Raider A (Bezeichnung der Royal Navy) zugeordnet, welcher sich vom 06.04.40 – 23.08.41 für lange 511 Tage durchgängig im Einsatz befand.
Da sich das Schiff zu dieser Zeit ja im Südwest-Pazifik im Einsatz befand, fallen mir nur 3 Szenarien der Zustellung / Übermittlung ein:
- Zustellung über die Kette der Versorger des HSK 1
- Übermittlung via Funk zu einem Versorger oder Südseehafen
- Zustellung nach seiner Rückkehr am 23.08.41 in Royan (was für ein Telegramm allerdings ungewöhnlich wäre)
Die Vermerke auf der Rückseite kann ich leider nicht deuten. Hat jemand eine Idee dazu?
Beste Grüße
Leger_de
10
Hallo!
Hier eine Eilnachrichtenkarte -rot- aus eigener Herstellung auf einer Ganzsache.
Kassel v. 09.1.45
Abs.: (16) Notwohnung Kassel, Auguste Viktoria Str. 72
an
Matrose (Ing.) R.O.N. / Hans.Dieter.Sp. / (24 M.K.S. Mürwik / Flensburg / 33 / 2. Abt. 4. Zug.
Rückseite:
Umrandung mit rotem Stift.
Eilnachricht
Am 1. Wohnung zerstört. Wir alle heil, Eltern u. Schwester.

Quelle: Chronik der Stadt Kassel:
1. 1.1945
Schwerer Luftangriff auf Eisenbahnanlagen und Rüstungsbetriebe. Erstmals fallen etwa 700 Bomben mit Langzeitzünder.

21. 3.1945
Tonnen von Spreng- und Brandbomben gehen auf Kassel nieder. Die Chronisten verzeichnen, dass es der 40. Luftangriff auf Kassel ist. Nach Kriegsende werden sie vermerken, dass es der letzte war.

Kassel war wegen der Industrie-Produktionsstätten ein häufiges Ziel von Luftangriffen.
U.A. befanden sich in dem Bereich die Produktionsbereiche der Fa. Henschel und Sohn.

Quelle
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Henschel & Sohn (ab 1957: Henschel-Werke) war ein Maschinen-, Fahrzeugbau- und Rüstungskonzern mit Sitz in Kassel. Das Unternehmen wurde 1810 als Stückgießerei gegründet und war zeitweise einer der bedeutendsten Hersteller von Lokomotiven in Europa. Zeitweise wurden auch Rüstungsgüter wie Panzer, Flugmotoren, Flugzeuge und Lenkflugkörper produziert. Bekannt wurde das Unternehmen als Hersteller von Lastwagen und Omnibussen sowie Verbrennungsmotoren, die von 1925 bis in die 1970er Jahre produziert wurden.

Aus einem anderen Nachlaß eine Werbe-Vignette des Geschäftsbereichs "Henschel Nutzfahrzeuge" aus 1942


HW33175
Seiten: [1] 2
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